Never sell your Bitcoin! Oder doch?

Wer ist denn schon 100% in Bitcoin, dafür müsste man ja entweder in BTC bezahlt werden oder sofort alles in BTC umtauschen.

Hallo miteinander,

also ich investiere in Bitcoin für die Zukunft. Ob ich sie jemals verkaufen werde da bin ich mir noch gar nicht sicher, vielleicht einen kleinen Teil aber nicht alles. :grinning:

Wer weiß, was in den nächste Jahren so passieren wird. Aber ich hoffe, auf sehr gute Zeiten.

Viele Grüße,
Jeremy

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Ganz so eng braucht man das ja nicht sehen.
Die 100% sind dann halt bezogen auf das Anlagevermögen.

Dass man nebenbei noch das Kleingeld für den täglichen Bedarf, etwas Rücklagen, oder eine Ansammlung für die nächste Investtransaktion hat spielt doch keine Rolle.

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@ thebiglebowski: Jede Investition in deine Gesundheit und in dein Wissen sind richtig; egal woher die Asche stammt.

Auch wenn du dir mal ein Jahr frei nimmst und über dein Leben nachdenkst. - Es wird dein Leben ändern.

Lass deine Augen lasern :+1:

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Wenn man sich mit den Zyklen von Bullen- und Bärenmarkt bei Bitcoin auseinandersetzt, dazu auch das darunter liegende Powerlaw akzeptiert, dann sollte man hoffentlich zu der Entscheidung kommen, beim Ende des Bullenmarktes einen (Groß-)Teil seiner BTC in Fiat oder Stablecoin oder Gold zu tauschen, dann ca. ein Jahr zu halten und dann beim Ende des Bärenmarktes wieder das geparkte Vermögen erneut in BTC stecken.

Ich bin jetzt seit über 4 Jahren dabei und habe schmerzlich den letzten Bärenmarkt mitgemacht und mein „Vermögen“ um ca. 80% schmelzen sehen, bevor es wieder losging. Also werde ich dieses Mal einen Teil auscashen, zur Seite legen, und dann im Herbst 26 wieder einsteigen.

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und wenn der zyklus gebrochen wird…weil wir grad voll in die adoption reinrutschen… und nachdem du abgstoßen hast, kommt eventuell die godcandle… :candle:

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Noch so ein Allwissender super-Trader, der klüger als der Markt sein will.
Tu mir mal einen Gefallen: zeig mir mal auf Top 100 Reichsten Bitcoin Adressen und Bitcoin verteilung ob auch nur irgendjemand der schon mehrere Zyklen miterlebt hat, derartige Moves gemacht hat. Und jetzt komm mir nicht mit „neuen Adressen“ und sowas…

Beispiel: https://bitinfocharts.com/de/bitcoin/address/1LruNZjwamWJXThX2Y8C2d47QqhAkkc5os
Hat ziemlich gut den Boden getroffen und was hat derjenige am Top gemacht? Richtig garnüscht!
Oder hier:
https://bitinfocharts.com/de/bitcoin/address/1AC4fMwgY8j9onSbXEWeH6Zan8QGMSdmtA
etwas früher eingestiegen, aber gehodlt.

https://bitinfocharts.com/de/bitcoin/address/17MWdxfjPYP2PYhdy885QtihfbW181r1rn
Tiefpunkt deutlich verpasst, aber egal… HODL!

Ich kann dir dutzende solcher Adressen zeigen! Und die gehören zu den 100 reichsten Adressen!

Ich kann dir nur die gleiche Aufforderung wie @Diogo geben:
Poste doch hier am jeweiligen Tag deinen Ausstiegspunkt und sobald er eintrifft, deinen Einstiegspunkt, dann können wir deine Performance mit tracken :+1:

…oder weil die steigende globale Liquidität wegen ausufernder Staatsschulden nicht mehr so einfach gebremst werden kann. Siehe USA: „temporäre Aufhebung der Schuldenbremse bis 2025 (Anfang oder Ende des Jahres?)“… Ja neh is kla! Und was dann?

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Wenn die Masse Bitcoin vertraut will ich erst verkaufen, aber natürlich nicht gegen Fiat sondern eher sowas wie einen Bunker voller Konserven.

:grin:

Na hoffentlich wirst du nicht schmerzlich eine eventuelle Änderung bei den Besteuerungsgrundlagen erfahren (möglicher Wegfall der Steuerfreiheit nach 1 Jahr).
Dieses Risiko würde ich in die Überlegungen mit einbeziehen.

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Du widersprichst dir gerade selber. Sollte es eine Steuerreform geben, dann wäre es sogar besser gewesen, irgendwann VORHER den Stecker zu ziehen, denn es geht um die Besteuerung von KryptoGEWINNEN. Und die wären dann geringer, wenn man bei einem hohen Preis gekauft hätte.

Also, falls jemand tatsächlich die Gefahr der Steuer sieht, dann wäre es vielleicht sinnvoll, jedes Jahr (plus einem Tag) einmal den „Reset-Knopf“ zu drücken: Verkaufen und sofort wieder kaufen. Das wäre wie bei einem Computerspiel einen erreichten Spielstand zu speichern, wo man dann weitermachen kann wenn man auf den Endgegner trifft und dabei nicht weiter kommt.

Und nein, ich bin kein Trader. Es ist aber schön zu sehen, dass es auch andere Meinungen gibt. Um Roman zu zitieren: Ich habe keine Bitcoin. Und wenn ich welche hätte, würde ich es nicht sagen.

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Nein ich widerspreche mir nicht selbst.
Ich gehe lediglich davon aus, dass bereits steuerfreie Coins (einjährige Haltefrist bereits überschritten) bei einer Änderung der Steuergesetzgebung auch dauerhaft steuerfrei bleiben, und somit keine rückwirkende Änderung der Besteuerung erfolgt.

Wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, darf jeder selbst bewerten.

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ist es nicht egal, wenn du sowieso hodln möchtest? Wenn du nie verkaufst, gibt es nie einen Steuerevent. Ob es dann so kommt, oder ob die dt. Regierung doch nicht so großzügig ist… schauen wir mal.

Und im schlimmsten Fall einfach einen Teil deiner BTC als Kollateral hinterlegen und einen Kredit aufnehmen, das löst keine Steuer aus. Ein möglicher Service: Firefish.io

Und vielleicht muss ich auch noch sagen, dass jeder einen anderen Horizont hat. Ich bin bereits über 50, möchte nicht meine BTC mit ins Grab nehmen und muss auch nichts vererben. Was habe ich davon, die reichste Leiche auf dem Friedhof zu sein? Wir haben ja nur zwei oder drei sehr seltene Güter auf dieser Welt: Bitcoin, deine Lebenszeit und deine Gesundheit. Wenn ich also irgendwann anfangen möchte, meine Lebenszeit besser zu gestalten, meine Gesundheit zu erhalten, dann ist es für mich völlig in Ordnung, sich dafür von meinem anderen seltenen Gut etwas zu trennen.

Dass ein 30-jähriger eine andere Strategie fahren sollte, kann ich also auch verstehen. Ist quasi der Marshmallow Test für Erwachsene. Ich konnte immer gut auf etwas hinsparen. Dann darf man aber auch keine Angst haben, es auch auszugeben am Ende. Wer sein Leben lang angespart hat und das im Blut hat, wird mit Entsparen echte Schwierigkeiten haben. Das muss man gelegentlich „üben“.

Rückwirkend wird sich vermutlich nichts ändern (doch auch bei „rückwirkend“ gibt es temporäre Grauzonen und so lassen sich innerhalb eines Jahres Änderungen zu Beginn des lfd. Jahres durchaus durchsetzen), zudem gibt es eine „Blaupause“ bereits bei Fonds. Da wurde zum Tag x fiktiv verkauft und wieder gekauft, sämtliche Gewinne bis Tag x sind bis zu gewissen Freibeträgen steuerfrei. Sämtliche Zuwächse danach werden vollkommen versteuert. Der Staat ist besonders kreativ Steuern zu erheben und es dann noch als gut zu verkaufen… mein einziger Tipp dahingehend ist, jegliche steuerlichen Freibeträge jährlich auszunutzen, denn im nächsten Jahr könnten diese bereits weggefallen sein und da sich steuertechnisch i.d.R. für die Bürger nichts zum Guten entwickelt, nutzen was geht.

Beispiel: 1 BTC gekauft bei 1k, jetzt 60k Wert. Staat kommt auf die Idee zum 01.01.2025 solch ein Steuermodell einzuführen mit Freibetrag 50k. Da wir uns bereits im Juni 2025 befinden sieht es wie folgt aus:

Verkauf im Juni 2025 (warum auch immer)= 1k Einsatz, 59k Wertzuwachs - 50k Freibetrag = 9k zu versteuern.

Hätte man die 1Jahr Haltefrist noch im Jahr 2024 ausgenutzt mit Verkauf und direktem Kauf, bei einem Kurs von vlt. 50k, wäre der Einsatz 50k, 10k Wertzuwachs - 50k Freibetrag = komplette Wertentwicklung steuerfrei.

Ich vermute, @Cryptoshark wollte ungefähr darauf hinaus, falls nicht bitte um Korrektur. :smile:

Fazit: Bei BTC und der zukünftigen Ungewissheit bzgl. der Besteuerung kann es nicht Schaden seinen Einstandskurs in die Höhe zu treiben während man dies noch steuerfrei machen kann. Bis auf ein paar Transaktionskosten hat man nichts verloren, im Gegenteil, man erspart sich vermutlich ein Haufen Steuern in der Zukunft. Alles nur Spekulatius, das muss klar sein, es könnte auch weiterhin die Haltefrist gelten und die Politik in DE/EU sich darüber uneins sein, wie man diese Potenziale abgreifen kann. Doch mit der Wertentwicklung von BTC steigt auch die mögliche Steuereinnahme und dann werden die sich auf ein Modell einigen, weil der Anreiz wächst.

Genau wegen der Glaskugel, die keiner hat. Es könnte doch so einfach sein:

  • Hodl-Stack schon längst gekauft. Einfach behalten und keine unnötigen Handelskosten.
    • Option 1: Steuerstatus ändert sich gar nicht → alles fein
    • Option 2: Steuerstatus ändert sich zum Stichtag des laufenden Jahres oder Folgejahres → puh, Glück gehabt, dass schon gestackt und nichts durch Verkauf und Wiederkauf ins neue Steuerregime fällt
    • Option 3: Steuerstatus ändert sich rückwirkend über das aktuelle Kalenderjahr hinaus
      → BFH-Klage würde folgen, das wäre nach meiner laienhaften Info ein Präzedenzfall im Steuerrecht, dass kein Bestandschutz für zurückliegende Steuerjahre gilt
      → Und das hier tun:
  • Neue Käufe:
    • Option 1: es ändert sich nichts -->Yippieh!
    • Option 2: es ändert sich etwas ab Stichtag x → freuen, dass ein alter steuerfreier Stack vorhanden ist.

Ich sehe also sofern weiter bespart wird keinen Mehrwert auf Grund hätte wäre könnte den alten Stack umzuschichten. Vielmehr erfolgt die Risikostreuung für verschiedene Steuerregimes mit den weiteren Sparraten und Kaufzeitpunkten automatisch.

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Man kann natürlich auch auscashen in Form von Pax Gold oder Tether Gold. Allemal besser als in Euro oder Dollar. Aber klar, nur weil es in der Vergangenheit Bärenmärkte gab, heißt das gar nichts für die Zukunft…

Wenn man ein Raumschiff das in der Lage ist unser Sonnensystem zu verlassen für 0.05 Bitcoin bekommt, könnte man mal übers Verkaufen nachdenken.

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Wenn ich da mal so ne grobe Überschlagsrechnung zusammenkloppe, wann diese Technologie zu dem Preis verfügbar sein könnte, macht vorher vermutlich ein Investment in Kryoschlaf Sinn.
Wobei ich nicht wirklich wüßte, was ich da draußen soll.

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Dann hoff mal, dass dieses Unternehmen solvent genug bleibt die kühlung so lange aufrecht zu erhalten

Solange es nicht in D ansässig ist, don’t worry!

Oder nicht von Grünen regiert wird, bei denen die Industrie nur dann Strom beziehen soll, wenn auch ausreichend die Sonne scheint oder der Wind weht (Habeck)

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