Wusstet ihr… dass die bitcoin Adoption in Indonesien boomt?!
Und das, obwohl #BTC als Zahlungsmittel offiziell verboten ist. Der amtierende Präsident ist jedoch selbst PRO BITCOIN eingestellt!
René hat in dieser Folge mit Diana und Marius, den Gründern der Initiativen „Bitcoin Indonesia“ und „Bitcoin House Bali“ gesprochen. Die beiden erzählen ihre spannende Geschichte, wie sie es schafften, dass es dort eine rege Meetup-Kultur gibt und welche Hürden die Politik vor Ort setzt.
Indonesien und im speziellen Bali scheinen jedoch (nicht nur) für Bitcoiner ein attraktives Reiseziel zu sein.
Danke für die Folge! Super interessant. Indonesien halte ich für einen Ort, den man sich mal anschauen könnte um dort längerfristig zu leben, auch abgesehen von Bali. Mal schauen, wann ich das nächste mal in die Ecke komme, dann werde ich defintiv Kontakt zu Diana und Marius aufzunehmen
Und das Bitcoin House stand natürlich fest auf dem Reiseplan. Jedoch war es so, dass wir aufgrund unserer geplanten Reiseroute erst ganz zum Schluss nach Canggu gefahren sind, wo sich das Bitcoin House befindet. Canggu hat wieder die Nähe zu Denpasar (Flughafen). Ich würde daher empfehlen zuerst das Bitcoin House zu besuchen und dann den Rest von Bali zu erkunden. Denn dann hat man die Möglichkeit, im Bitcoin House zu erfragen, wo man auf der Insel überall mit Lightning bezahlen kann. Hier läuft schließlich sehr viel über Mund-zu-Mund, weil Bitcoin als Zahlungsmittel offiziell verboten ist. Es sind dementsprechend auch kaum Akzeptanzstellen auf der BTC-Map eingetragen, was aber nicht bedeutet, dass dort niemand bitcoin akzeptiert. Die Leute sind dort einfach sehr vorsichtig, weil die Regierung natürlich will dass man nur indonesische Rupiah benutzt.
Als wir in Nusa Lembongan (Balis kleine Nebeninsel) am Strand laufen, sehen wir vor uns ein Paar mit einem Bitcoin T-Shirt… wir laufen an ihnen vorbei und hören dass es Deutsche sind. Also sprechen wir sie an und haltet euch fest: es sind Diana und Marius, die Gründer des Bitcoin House Wir haben uns also ganz wo anders, ohne Absprache, zufällig getroffen! Unglaublich. Und sie haben auch noch Zeit mit uns ein Stück zu laufen und zu plaudern. Das war ein riesen Geschenk für mich, die beiden so anzutreffen. Für die beiden geht es wohl bald nach El Salvador weil sie als Speaker auf einer Veranstaltung eingeladen sind.
Ein Tag später sind wir in Canggu und besuchen das Bitcoin House. Petras, ein junger Mann der gut Englisch und Indonesisch kann ist hier ebenfalls häufig anzutreffen, beantwortet alle Fragen und führt einen herum. Im Bitcoin House kaufte ich ein T-Shirt, bei Awan Connection (direkt daneben) trinken wir Kaffee und im Restaurant OmaJamu gehen wir Mittagessen. Alles mit Lightning bezahlt
Ich war sehr begeistert von dem was ich sah und was mir sonst so erzählt wurde. Unglaublich was hier auf die Beine gestellt wurde und wie sich Bitcoin in diesem Land entwickelt. In ganz Indonesien finden fast wöchentlich Meetups und Free-Education statt, auch online. Finanzielle Inklusion ist hier ein wichtiges Thema. Indonesier mit einem Bankkonto können zwar relativ leicht in Bitcoin investieren, aber ca. 50% der Bevölkerung hat gar kein Bankkonto und somit auch keinen Zugang zu einer Krypto-Börse. Bei diesem Teil der Menschen entwickelt sich Bitcoin von Beginn an als Tauschmittel und nicht wie bei den meisten von uns, zuerst als Investitions-Hodl-Asset und irgendwann später mal als Geld.
Vom Rest Balis muss ich nicht viel sagen. Die Insel ist das reinste Paradies. Ich komme wieder.