Netzpolitik.org "Umweltsünde Bitcoin"

Hallo Freunde, ich verfolge netzpolitik.org immer mal wieder und heute ist mir dieser Artikel ins Auge gefallen. Das liest sich als hätten sie die mit Greenpeace zusammen gearbeitet, wie die Bitcoin Artikel in der FAZ, die von EZB Mitarbeitern verfasst wurden. Was haltet ihr davon?

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Die insg. knapp über 22 Bitcoin in Spenden auf deren offizielle Spendenwallet haben sie aber sicher gerne genommen.

Virtue signaling is pretty hard these days.

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Schon bemerkenswert, dass die Forscher laut netzpolitik den gesamten CO2-Ausstoß nur wage schätzen können, sie aber auf der anderen Seite die genaue Aussage machen können, dass der Anteil erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining nach dem China-Verbot stark zurückgegangen ist und die Miningfarmen seitdem „oft“ eigene Stromkraftwerke nutzen und diese „meistens“ mit fossilen Energiequellen arbeiten.

Auf der einen Seite sind konkrete Aussagen nicht möglich und können nur geschätzt werden, auf der anderen Seite können sie konkrete Aussagen zur Mininginfrastruktur machen.

Sie argumentieren so, wie sie es gerade brauchen… sehr vorbildlich.

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Auf Twitter hat die Autorin ordentlich Watschn kassiert…

Hast du nen Link?

Wuerde mich ueber diesen auch freuen

So wie die Bitcoiner mit ihrem immer mehr werdenden grünen Reststrom.

Hab heute mit einem Professor und einem leitenden Architekten der einen Vortrag über bilaterales Beladen von E-Auto zu Hausspeicher hielt ganz genau geredet:

Tatsächlich stehen die Netzbetreiber einem dezentralen Stromnetz feindlich gegenüber und verhindern Fortschritte in die Richtung schon seit der Zeit vor Bitcoin.

Natürlich wollen diese weiter horrende Übertragunggebühren kassieren und lassen ihre Lobbyisten heiß laufen EEs + dezentrales Energienetz mit allen Mitteln zu verhindern.

Daher ist es in DE verboten aus einem Energiespeicher in das Netz einzuspeisen und die Netzbetreiber sind tatsächlich einfach nur zu faul ein System für die Verarbeitung der ganzen Daten die durch sowas anfallen würden zu entwickeln.

(Oder einen entsprechenden dezentralen Energiemarkt, damit jeder mit seinem Energiespeicher mitregeln kann)
Deshalb ist jeder Strom immer gleich teuer!
Deshalb kann man zuhause nicht den Strom nach Tageszeit zu unterschiedlichen Preisen beziehen und mit dem E Auto ausgleichen usw. usw.

Diese ganzen Konzepte werden vom Stromnetzbetreiber blockiert und nicht vom Staat

Fazit:
Bitcoin ist schuld. /s

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Was hat das mit dem grünen Reststrom für Bitcoin zu tun?
Genau nix.

Warum muss man immer ein Buch schreiben das Leute irgendwas checken?

Man ich such alles wichtige raus und dann kommt man mir trotzdem schief…

Holger ich bekomm keinen Cent für meine Mühe und bin Student, bitte lass mich in Frieden

Is nich so, als ob Bitcoins Möglichkeit das Netz auszugleichen damit mitsamt P2X und allen anderen neuen grünen Technologien von diesem Verhalten blockiert werden oder so

Soll dieses Gegenargument jetzt erklären, warum sie (Netzpolitik) auf der einen Seite nur Mutmaßungen zum Stromverbrauch machen können, aber auf der anderen Seite deutlich genauere Aussagen zur Strominfrastruktur machen können?
Oder war das von dir nur ein Fall von Whataboutism?

Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst, aber erstens verallgemeinerst du extrem und beziehst dich nichtmal auf ein Beispiel und zum Anderen hilft dies nicht bei der Einordnung des Netzpolitik-Artikels.

Enten fliegen schließlich auch im Herbst gen Süden!!!111elf

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Der Kommentar des Blocktrainers habt ihr wohl nicht gelesen.

Nope, bin nicht auf Twitter, von daher danke fürs Teilen!

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Wenn du nicht möchtest, musst du mir nicht antworten.

Bitcoin verbraucht viel Energie. Aber es ist noch viel zu wenig. :smiling_imp:

7Rhf8zW

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Ich kann dein unbegründetes Feedback an der Stelle ja nun wirklich nich unkommentiert stehen lassen.

Geb dir Mühe, setz dich für die Förderung von Bildung ein oder antworte nicht auf mein Kommentar.

Das is keine Info die man an jeder Ecke in Twitter bekommt und der Grund warum Bitcoin mit den ganzen anderen grünen Technologien in einem zentral gesteuerten Stromnetz unrentabel bleiben.

Er hat einfach recht, da wir erst den gewollten Effekt erzielen, wenn das Stromnetz dezentral und mit haufenweise Minern, Energiespeichern, P2X und massiven Wind- und Solaranlagen automatisch geregelt wird mithilfe der Flexibilität von Minern. Nur dann werden wir fossile Energieträger komplett ersetzt haben.

Also ohne Miner wärs unrentabler und man müsste den leicht höheren Energieverbrauch mit Bitcoin durch andere Regeltechniken ersetzen. Vll. ist Gridcoin mit distributed Computing die bessere Lösung für die Effizienz, aber da lass ich mal einfach den post noch hier:

Hier ein PoS Stablecoin bei dem man automatisiert Wissenschaft unterstützt mit jedem Kauf seit 2013.

Hat es die Welt interessiert, wie viel nützlicher das is wie Bitcoin? Nein, denn nur der Profit zählt.

Ich lese Netzpolitik.org sehr gerne, leider ist deren Bitcoin-„Berichterstattung“ absoluter Schmarn und faktisch nicht haltbar. Wurde ja alles zu genüge besprochen.
Ich bin hier auch erstaunt über die Beratungsresistenz der Redakteure, die doch sonst immer die Fakten hochhalten.
Spenden werde ich denen jedenfalls nicht mehr.

Das genau meine ich damit wenn ich sage, dass die Regierung in der Vergangenheit bestehende Vertriebsmodelle unterstützt und die dezentrale Erzeugung nachhaltiger Energie behindert hat. Der Staat muss hier gesetzgeberisch eingreifen und ein Regelwerk schaffen , dass Dezentralität in der Energieversorgung unterstützt und fördert - anders schaffen wir die notwendigen Investitionen nicht in der benötigten, kurzen Zeit.

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Auf welche Lobby jedoch hört der Staat, wenn er sich über das Stromnetz informieren will?
Wie bekommen wir Politiker, welcher wirklich solche Visionen haben, wie ein dezentrales Stromnetz und nicht nur an den Lobbyisten hängen?