Hallo in die Runde. Auch wenn alle gerade den Einstieg der USA mit der strategischen Bitcoin Reserve gefühlt feiern - hierzu meine Gedanken.
Klappe zu, Affe tot.
Gehen wir davon aus, dass die USA den Plan einer Reserve wirklich in die Tat umsetzt, sehen alle nur noch NGU. Ich sehe leider noch weitere Dominosteine fallen. Und ich rede nicht von in 2,3 Jahren, sondern denkt mal 10 - 20 Jahre weiter.
Ich sehe:
-
Bitcoin wird als Wertspeicher immens groß und sammelt immer mehr Kapital weltweit ein
-
Bitcoin wird evtl. wirklich zu einer Art Reserve für den USD
-
Ohne Proof of Reserves wird das nichts - sprich jeder kennt die Public Addresses der USA
-
Die USA können Inflation und Krieg nun nicht nur in USD haltende Länder, sondern auf alle BTC Halter weltweit umlegen und exportieren.
-
Während T-Bonds abstoßen und sich von den USA abwenden oder sich das Gold der USA holen wahrscheinlich militärisch abgestraft wird, ist eine 51% Attacke dagegen lächerlich günstig.
-
Die Kosten eines Angriffs in BTC Terms bei fallender Netzwerksicherheit fallen über die nächsten 10-20 Jahre fallen
-
BTC als Reserve Asset kann also nur funktionieren, wenn die Hashpower auch kontrolliert wird. Die USA würde niemals Billionen USD im Netzwerk halten, wenn sie das nicht auch kontrollieren. Das ist deren Brot und Butter Geschäft und das geben sie wegen Bitcoin nicht auf…
-
Die Hashwars beginnen
-
Spieltheorie: auch die anderen Länder müssen mitmachen
Am Ende sehe ich, dass USA, China, Russland etc. die gesamte Hashpower kontrollieren, weil sie auch die ASICs bauen können und undendlich FIAT Geld haben, um diese zu skalieren
Es wird keine privaten Unternehmen oder gar Privatiers geben, die Blöcke finden können und nur noch die Supermächte, evtl auch nur 1 Supermacht wird entscheiden, welche Transaktionen durchgehen/blockiert werden
BTC ist tot. Zumindest für uns.
Dass das Security Budget sinkt, hilft nicht gerade dabei dagegen anzukämpfen…