Nachrichten in der BTC-Blockchain - Sinnvoll oder gefährlich?

Ich sehe nicht unbedingt ein Problem.
Aber definitiv nicht die Notwendigkeit.
Und wenn ich „twitterähnlich“ und Bitcoin-Blockchain in einem Zusammenhang sehe, grausts mir.

Oder was versprichst du dir von so einer Funktion/Plattform?

Heute durchgetestet.
0.06 Dollar für 80 Zeichen und der Zeitspanne von 6 Stunden. Ab 6 Stunden möglicher wartezeit kostet es 1sats/B Fee.

@kieselbert
Ein Graffiti wird übersprüht, oder übermalt, oder die Mauer zerfällt. Die BTC-Blockchain tut nichts von alledem.
Das „Filtern“ und analysieren der Nachrichten kann dann eben eine „Plattform“ übernehmen. Du kannst dann selbst deine Filtereinstellungen wählen. Favoriten speichern etc.

@BTCommander
Gleiches hier beim Gedanken an Twitter :slight_smile:
Ich verspreche mir das, was das Internet uns ermöglicht hat, wir uns aber von Plattformen nehmen haben lassen.
FreeSpeech für alle und jeden ersichtlich. Die „Plattformen“ könnens zensieren, dann kann man immer noch direkt auf die Blockchain schaun.

Also spinnen wir bisschen rum… Wenn die Blockchain für immer Bestand hat, was auch immer das bedeutet… Dann können die nachrichten auf der Blockchain Erinnerungen für immer verewigen. Der Realitätsanker den uns der Proof of Work bietet. Fakten, Daten, wichtige Ereignisse. Wir hinterlassen in den Zeitblöcken Daten und Fakten für zukünftige Generationen…

Freie Information für alle. Unlöschbar auf der Blockchain verewigt.

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Es wird eigentlich gerne damit argumentiert dass die Gesamtgröße der Bitcoin Blockchain langsam anwächst. So langsam dass man aktuell mit einer SSD ab 60€ die gesamte Blockchain speichern kann. Und es wird angenommen oder gehofft das die Speicherung der Blockchain immer erschwinglich bleiben wird. Dadurch kann das Bitcoin Netzwerk dezentral bleiben weil einfache Leute problemlos eine Full Node betreiben können.

Wenn man aber nun eine Blockchain hat, die in kurzer Zeit mehrere TB groß wird, wie es wohl bei einigen Shitcoin Projekten heute bereits der Fall sein soll, dann wird das immer teurer. Und ab einem gewissen Punkt werden Privatpersonen sich das nicht mehr leisten können. Die Blockchain wird dann vorwiegend durch kommerzielle Anbieter mit viel Geld zur Verfügung gestellt. Wodurch man letztendlich wieder abhängig von kommerziellen Anbietern wird, die Nachrichten auch entsprechend zensieren könnten.

Es ist ein Irrtum anzunehmen die Blockchain sei eine ideale Datenbank. Sie ist als Datenbank ineffizient und die Dezentralisierung des Netzwerks leidet sobald die Speicherung der Blockchain zu kostenintensiv wird.

Hier habe ich ein paar Daten gefunden.
Auf Facebook wurden 2012 täglich 500 TB Daten generiert.
Auf Twitter täglich 12 TB. Es sind 500 Mio. Tweets täglich.

Und solche Datenmengen sollen idealerweise in eine Blockchain?

Quelle:

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Die Nachrichten kosten Gebühren und Sorgen für Traffic im Netzwerk. Anreiz für Miner (Fee´s), eventuell interessant auch für die Adaption. Wie groß der Unterschied ist zu „normalen“ Transaktionen müsste man sich mal durchrechnen. Oberflächlich betrachtet(kurzer vergleich von transaktionen mit op_return gegen andere ohne) erscheint mir zumindest die Speicherplatz Problematik nicht als gravierend. Auch in Hinblick darauf, das Speicherplatz in Zukunft „günstiger“ wird.
80 Zeichen in einem op_return zu derzeit ungefähr 6 dollarcent. Bei steigendem Kurs, steigende Gebühren. Spam ist unrentabel und könnte der „Filter“ sowieso entfernen…

Der Vergleich mit Facebook und Twitter ist schwierig, da frei zugänglich, gebührenfrei, botverseucht, und auf maximierung des traffics ausgelegt… all das trifft nicht auf op_returns zu.

Ich denke nicht das Satoshi sich da nur einen „Gag“ gönnen wollte als er seine Nachricht in den Genesis Block meiselte.

Obwohl wir die Schrift und den Buchdruck etc. erfanden, waren wir recht schlecht darin, als Menschheit, Informationen für die „Nachwelt“ zu hinterlassen.
Nachrichten am sichersten, resistentesten Netzwerk zu hinterlassen !!! Für… Immer ?
Da steckt Potential drin…

Rahim spricht davon bei Debbi trifft Bitcoin

Hat jemand Informationen zu den angedeuteten „Projekten“ ?

Das spannendste zum Thema bisher :

Randnotiz: Proof of Work war ursprünglich eine Idee, um (Email) Spam zu vermeiden.

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