Hallo,
ich bin im letzten Bullrun völlig naiv auf die Moonboys wie Mo, Themoon und MMCrypto reingefallen.
Habe wirklich nichts ausgelassen:
ca. 900 Trades/Transaktionen insgesamt
Derivate mit Hebel
sushiswap, staking mit Blockfi, Kauf und Verkauf von Altcoins auf den gängigen Börsen und
Cryptos von verschiedenen Börsen hin und her geschoben. Mit den Gewinnen habe ich weiter getradet und letztlich Verlust gemacht. Und natürlich muss ich nun trotzdem Steuern auf die Gewinne zahlen (die ich wieder verloren habe)
Jetzt stehe ich mit der anstehenden Steuererklärung vor einem riesigen Problem die Daten aufzubereiten.
Cointracking und Blockpit stoßen an ihre Grenzen, da sind dann große Unterschiede in den Balances.
Mein Steuerberater rät mir die ganzen Trades durchzugehen und nachzuvollziehen (was mir unmöglich erscheint). Ich frage mich wie andere Betroffene damit umgehen bzw umgegangen sind.
Da muss es doch einige geben. Bin um jeden Austausch und Tip dankbar.
Wäre auch bereit einen finanziellen Ausgleich zu zahlen. (aber nicht 600€/Stunde wie es das führende Crypto-Steuer-Anwalt-Haus verlangt!)
Danke
Christian
Da kommst du wohl nicht drum rum.
Hab ich auch schon hinter mir und ich kann das gut nachvollziehen! Man brauch echt viel Zeit aber am Schluss passt es. Es erscheint nur anfangs zu unmöglich.
Wilden Misch-Masch hast Du da.
Für die Derivate gilt die Abgeltungssteuer.
Für den Kauf/Verkauf von Kryptowährungen die Einkommenssteuer.
Hast Du Freistellungsaufträge eingerichtet?
Verlustrechnung nicht vergessen.
Aber bei dem Misch-Masch kann ich mir kaum vorstellen, dass Du an einer Steuerberatung vorbeikommst.
600€ die Stunde sind sportlich aber die dummen Cryptojünger zahlen es ja…
In der Tat sind die Steuertools/Anbieter bei komplexeren Geschichten nutzlos und daher das Geld nicht wert.
Ich empfehle das gute alte Excel und (manuelle) Erfassen aller Cashflows.
In Zukunft Aufwandsoptimiert traden. 1-2 Plattformen mit vernünftiger Exportfunktion oder API.
Da kann ich dir nicht zustimmen.
Cointracking.info wird stehts optimiert und hilft ungemein! Bei exotischen Börsen muss man natürlich rumjustieren und die csv ggf. etwas modifizieren usw…
Absolut!
Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich - anstatt anzufangen alles manuell aufzuschlüsseln - mehr Zeit in Cointracking investieren und mich ausgiebig mit den Eigenheiten der Imports und Exports der Daten auseinandersetzen. Meiner Erfahrung nach, benötigt man einige Anläufe, muss immer wieder alles löschen und neu bzw. anders importieren. Irgendwann passen die Restbestände. Dann freut man sich darüber, dass man diesen schier endlosen Akt erfolgreich beenden kann.
Eine Idee hätte ich noch, ich bin aber kein Steuerberater und das sollte zuvor mit einem abgeklärt werden:
Bevor du dich in Schulden stürzt, könntest du evtl. die Steuererklärung um ein Jahr verzögern. Dann könntest du im gleichen Atemzug die nächste Erklärung gleich mit abgeben, mit der Bitte die Gewinne und Verluste einander zu verrechnen. So dürfte die Steuerzahlung deutlich geringer ausfallen. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass er sowas ähnliches durchbekommen hat, mit ganz viel bitten und betteln.
Aber wie gesagt, du solltest das vorher mit einem Fachmann abklären!
Hast du die möglichkeit alles vernünftig in cointracking einzupflegen? Falls Ja dann schau vorerst ob dein gesamtgewinn für deine trades im kalendar Jahr bei 600 € insgesamt liegen. Falls darunter dann brauchst du keine Erklärung abgeben. Gewinne verrechnet du mit verlusten für das kalendar Jahr. Bin kein Steuerberater.
Danke schonmal für eure Beiträge!
-erkennt Cointracking den Unterschied Derivate/kryptos?
-Freistellungsauftrag habe ich eingereicht (die üblichen 801€?)
-Verlustrechnung sollte Cointracking auch machen oder?
-Steuerberater habe ich (kennt sich mit Kryptos aus), der sagt aber ich solle es lieber selber machen (Trades durchgehen), weil es sonst zu teuer würde (Kosten Steuerberaterstunden).
-ja schätze ich muss mich auch ausführlich mit excel beschägftigen, bevorzuge natürlich die Methode von lerpy (falls das klappt).
-bin gerade an der Steuer von 2021 (+2022+2023) damit eben die Gewinne und Verluste gegengerechnet werden können). Mein Steuerberater (und natürlich letztlich ich) haben es lange rausgeschoben. Habe Deadline bin Ende August es einzureichen, Frist wurde schon mehrmals verlängert.
-es geht hier um Steuernachzahlungen im niedrigen sechsstelligen Bereich. Wenn ich (richtig) pech habe muss ich einen Kredit aufnehmen um die Steuern zahlen zu können. (to-the-moon wird dann down-to-hell).
Hat noch Jemand ne Idee wie ich mir Hilfe holen könnte? Buchhaltungskraft, Minijob, Jemand der sich mit Cointracking und sowas auskennt? Wie findet man solche Leute. Schätze es bleibt dann doch letztlich alles an mir hängen.
Grüße Christian
Cointracking selbst hilft hier gern gegen Geld weiter:
Ich würde dir auch helfen, wenn ich die nötige Zeit dafür hätte… doch da es eine wirklich mühselige Arbeit ist, müsste der Stundensatz eben auch stimmen.
danke… und was wäre ein stimmiger Stundensatz für dich?
Aber schau dir bitte erst einmal die Exports an, bevor du dich da in die Arbeit stürzen willst. Wenn alles z.B. unsortiert per Screenshot in Ordnern verstreut ist, dann hätte ich da ja persönlich keine große Lust zu. Nichts für Ungut @barns1308 Aber bevor es noch zu Streiterein kommt, warum es z.B. so lange dauert, dann würde ich das alles im vorhinein abklären.
Davon ab, wenn du sagst, dass du im 6-stelligen Bereich getradet hast, dann würde ich in jedem Fall einen Steuerberater vorziehen.
Am besten vorher Angebote einholen. Um hier mal ein paar gute zu nennen…
- Stadler Völkel aus Wien
- Natalie Enzinger aus Graz
- Werner Hoffmann (Pekuna)
- Sven Kamchen aus Kaiserslautern
Kann ich dir nicht sagen… Ich glaube schon dass man da um die 50€/h löhnen muss, wenn das alles jemand für dich tun soll. Die Frage ist auch ob dieser jemand mit den mitgelieferten Daten das alles zusammelnpuzzeln kann. Und er bräuchte auch den kompletten Zugang zu all deinen Exchanges; bzw. du musst andauernt auf Abruf sein, wenn dann doch ein anderer Export benötigt wird… Da spielt ja auch sehr viel Vertrauen mit bei dem Ganzen…
Er hat doch einen Steuerberater! Aber kein Steuerberater pflegt dir all deine Trades bei cointracking oder sonst wo ein. Das ist erstens nicht seine Arbeit und und zweitens wäre er viel zu teuer dafür Das muss man schon selbst machen. Und mit dem Ergebnis, was da cointracking rausspuckt, wird sich dann mit dem Steuerberater hingehockt… oder lieg ich hier komplett falsch?!
Geht mir ähnlich. Habe noch Bestände von verschiedenen Anbietern wie btcdirect und anderen aus den Niederlanden aus Zeiten wo noch keiner an Steuern gedacht hatte. Aber es müsste dem Finanzamt doch genügen wenn man zeigen kann, dass die Bestände schon länger als ein Jahr unbewegt auf einer Adresse liegen.
Puh das klingt nicht gut. Ich würde dir empfehlen einmal zu sammeln auf welchen Börsen du überhaupt warst. Dann schaust du bei Cointracking rein, legst dir erstmal umsonst nen Account an und guckst ob du alles per Api, schlimmstenfalls per CSV Import importieren könntest. Wenn alles theoretisch importierbar wäre, holst du dir nen Paket.(evtl Lifetime) und kannst alles reinhauen und gucken. Bei ner eventuellen 6 stellingen Zahlung sind das doch alles Peanuts. Häufiger wurde schon das Thema Verlustvortrag erwähnt. Vielleicht kann dein StB da ja was reißen wenn du ihm die Daten gut dokumentiert geben kannst…
p.s. das Blocktrainerteam würde sich bestimmt freuen wenn du über deren Link gehst und du sparst dir 10%
hi piet, 50€ die Stunde wäre ich durchaus bereit zu zahlen. Könnte mir das auch höchstens als Unterstützung vorstellen… und dann bleibt natürlich die Vertrauensfrage.
Genau… erstmal cointracking und danach checkt das mein Steuerberater so der Plan.
@Basti API-Imports gehen nur mit cointracking-pro(?), habe ich aboniert.
Hat Jemand noch eine Idee warum Bybit API nicht funktioniert?
habe alles mehrmals genau wie in der Beschreibung von Cointracking gemacht…
und bei der CSV sagt mit Cointracking „falsches Format“…