Mining und Node auf nur einem Raspberry Pi möglich?

Servus!

Kann ich eine Bitcoin Fullnode und einen Compac F lottery miner gleichzeitig auf einem Raspberry Pi betreiben? Wenn ja, gibt’s jemanden, der sowas schon mal aufgesetzt hat und mir ggf. Hilfestellung geben kann?

Die Node läuft auf Umbrel.

MfG

Willst Du Erfahrung beim Einrichten sammeln? Dann tut es auch ein Nerdminer.

Hoffst Du auf Glück mit dem Raspi? Dann lass es sein.

Ansonsten schau mal hier im Forum. Gab schon mal einen Thread hierzu und dort wurde ein Video zur Einrichtung auf dem Raspi verlinkt.

Mir geht es hauptsächlich darum, einen Beitrag zur Sicherheit des Netzwerks zu leisten und eine möglichst gute Balance zwischen preis (inkl. Stromkosten) und Leistung zu haben.

Was auch immer du auf dem Raspi vorhast, du solltest bedenken, daß der Raspi 4B maximal in Summe 1,2A Strombudget für alle USB-Anschlüsse gemeinsam bereitstellt. Die meisten SATA-SSDs mit einem USB3-SATA-Adapter, der keine eigene Stromversorgung mitbringt, schöpfen dieses Budget praktisch im Worst case bereits aus. Da ist dann nicht viel Luft für weitere USB-Geräte.

Ohne einen powered USB3-Hub würde ich keine weiteren Geräte neben dem USB3-SATA-Adapter an die Raspi-Node anschließen.

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Da reicht die Fullnode.

Mining? Auf 100.000.000 Menschen wie Dich, kommt ein S19 Pro der dem Netzwerk mehr Hashrate zur Verfügung stellt.

Also nein. Du bringst dem Netzwerk nichts. Aber Dein Portemonnaie leidet.

Die hast Du mit modernen ASICs, aber nicht mit Raspi, Nerdminer oder USB Miner. Das sind Spielereien, die Dir im Lerbprozess hilfreich sein können. Dem Netzwerk helfen sie nicht. Sie kosten Dich aber.

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Ich betreibe schon seit mehreren Monaten zwei USB Miner über meine Node. Natürlich mit einem activen Hub. USB 2.0 reicht dafür, hat mich 5 € gekostet. Der Raspi kommt damit locker zurecht.
Die Node läuft sowiso 24/7 und ist noch nicht mal zu 20% ausgelastet.

Meine Chancen stechen bei 1 : 35 Milio :wink: besser als 6 aus 49.

Deine zwei USB Miner erzeugen beide zusammen ca. 10 Terahash/s? :smiley:

Kannst du mir deine usb hub und miner mal verlinken?

Kommt drauf an, ob Uwe pro Tag oder pro Block rechnet.

Bei Munich International Mining kann man ja zu rund 0.09 Euro pro kWh einen miner hosten, hat da schon jemand Erfahrungen gemacht mit?

Nur, weil sie nicht ausgelastet ist, heißt das nicht, dass Du nicht trotzdem einen negativen Erwartungswert hast.

Die Stromkosten sind dafür zu hoch.

(Ausnahme: Dein Raspi wird über eine Solarzelle (oder andere kostenlose Energie) mit Strom versorgt.)

Und das klingt danach, als hättest Du Dich zieeemlich doll verrechnet. :smiley:

Eventuell nochmal richtig rechnen. Spätestens dann merkst Du, dass es zum einen wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Zum anderen, dass der Beitrag zu der Gesamthashrate vernachlässigbar ist.

Nehmen wir an Du hast einen GekkoSciene mit 350 GH/s. Die Gesamt Hashrate beträgt ~350 EH/s.

Teilen wir Deine Hashrate durch die Gesamt Hashrate:
350 x 10^9 / 350 x 10^18 = 1*10^-9

Also hast Du eine Chance von 1 zu 1 Milliarde.

Bei ~52.560 Blöcken im Jahr, kannst Du ja mal errechnen mit welcher Wahrscheinlichkeit Du innerhalb Deiner Lebzeiten einen Block gefunden haben wirst. Und dazu würde ich mir nochmal die Stromkosten errechnen, die Du voraussichtlich bis zu Deinem Tod gezahlt haben wirst.

Genug geranted. :stuck_out_tongue:
Ich will niemandem Solo Mining madig reden. Es ist toll zum Lernen.

Aber es stärkt weder das Netzwerk, noch ist es wirtschaftlich. :slight_smile:

Wir hatten darüber auch schon im Thread zur „Dezentralisierung durch USB Miner?!“ gesprochen. Hier hatte ich gezeigt, dass ein USB Miner im Betrieb (bezogen auf die Rechenleistung pro eingesetztem Euro) 10x teurer ist:

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ich habe die Seite verwendet https://solochance.com/

Wahrscheinlich die Einheit nicht angepasst.
Hier das Ergebnis der Seite für 350 GH/s:

Chance per block: 1 in 1,025,637,489

Chance per day: 1 in 7,122,483

Time estimate: 19,514 years

Passt. 1 zu 1 Millarde pro Block.

mein Mathe ist schon eine Weile her.
6 auf 49 ist zweimal die Woche eine Ziehung.
Beim Sole ist ca. alle 10 Minuten eine Ziehung.

Überschlagsmäßig wirst du mit 9ct/kWh kaum selbst den Gerätepreis amortisieren können. Man sollte nicht statisch denken, sondern eine wahrscheinliche Difficulty-Entwicklung über die Mining-Zeit mit berücksichtigen. Die ist nun nicht leicht vorherzusehen, aber man macht sicherlich keinen Fehler die vergangene Entwicklung ungefähr zu extrapolieren.

Dann ist gegen Ende April 2024 Halving angesagt. Den Bitcoin-Preis in der Zukunft kennt niemand, viele haben eine gewisse Erwartungshaltung, aber ob die nun eintritt, weiß keiner.

Du kannst dir ja mal diesen Mining Profit Calculator anschauen und dir einige Szenarien damit ausrechnen.

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Der Vergleich hinkt. Stark. :joy:

Aber hey, die Stromkosten sind günstiger als Lottolose. :slight_smile:

Ich weiß was du meinst, aber unterschätze die Wahrscheinlichkeit nicht. Man kann auch sagen dass es jede Sekunde eine Ziehung gibt. Nämlich darüber ob du zufällig über ein Goldbaren oder ein Koffer mit 1 Mio. Euro stolperst. Obwohl das jede Sekunde passieren könnte, passiert es nicht, weil die Wahrscheinlichkeit so unglaublich gering ist.

Will dir aber auch nichts schlecht reden. Ich habe auch zwei NerdMiner. Zwar nicht weil ich auf ein gültigen Block hoffe, aber ich denke niemand hätte was gegen ein Wunder :smiley:

Ich habe Raspiblitz am laufen, aber der Unterschied zu Umbrel sollte ja nicht zu groß sein…
Bin dieser Anleitung gefolgt:
https://github.com/gunther0815/solo-usb-mining/blob/main/cgminer_on_raspiblitz.md
Die CompacF beziehen ihren Stombedarf von einem aktiven Hub (in meinem Fall der von bitcoinmerch).
Die ganze Sache funktioniert ganz gut. Das einzige was ich nicht hinbekomme, ist die Geschichte mit dem http localhost…