Nun, Networking ist das A und O für Big Business.
Zusätzlich ermöglicht so ein Event natürlich das Who is Who der Branche kennenlernen und sich zu vernetzen. Und wäre würde sich da nicht hinfahren, wenn man bei so einem Event eingeladen wird?
Ich denke es dürfte jedem klar sein, das so ein Event maßgeblich darauf abzielt, Meinungen und Ansichten positiv für dessen Firmeninteressen zu beeinflussen.
Influencer beeinflussen die Meinungen und Stimmungen der Masse. Demzufolge hat sich das Marketing der Firmen darauf fokussiert. Je nachdem wie unabhängig ein Influencer persönlich aufgestellt hat, wird auch dessen Berichterstattung dementsprechend ausfallen.
Aus Sicht der ursprünglichen Idee von Bitcoin ist es aus meiner Sicht bedenklich was M. Saylor hier aufführt, weil er und die ETF´s das Marktgeschehen mit so großer Marktmacht nach belieben lenken und steuern. Und durch entsprechende Medienmacht (Blackrock etc.) auf der einen Seite und vielen tausenden Influencern (Michael Saylor) können alle gewünschten Szenarien ausgelöst werden.
M. Saylor stellt für mich eine erstellte Leitfigur dar, die unter einem gewissen Brand für eine bestimmte Zielgruppe geschaffen wurde. Angelehnt an die Heldenreise, stellt er aus Marketingsicht den Outlaw dar, der das Gute gegen das Böse darstellen soll und sich viele damit Identifizieren können und für die angebliche Freiheit kämpft.
Was aber, wenn es nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind?!
Denn im Kern macht Saylor keinen Hehl daraus, das er die klassische HedgeFond-Investment-Strategien anwendet, die er in gleicher Manier eben über Bitcoin ausbreitet. Alles über billige Kredite finanziert und der „Erfolg“ dieser Fiat-Methode zieht alle magisch in ihren Bann, gespeist durch Gier und viele können oder wollen die riesengroße Blase, die damit geschaffen wird, nicht sehen.
Abgesehen davon, muss der ganze Handel von Michael Saylor in voller Zustimmung der wirklich mächtigen Institutionen in den USA ablaufen, also der FED, den Wall Street-Magnaten, den Big-Tech Firmen und natürlich der US-Regierung, sonst würde das ganze unmöglich geschehen. Auch die kürzliche Aufnahme in den NASDAQ hätte nie stattgefunden.
Es ist aus meiner Sicht wichtig zu erkennen, das sowohl M. Saylor als auch D. Trump Dealmaker sind. Das Handeln beruht auf extreme Provokation des Marktes, um ganz bestimmte Reaktionen hervorzurufen, wo dann im Anschluss Kompromisse oder passende Lösungen präsentiert werden, die aber vorher schon Teil der Strategie waren. Daher sind jedwede Aussagen auch immer extrem überzogen.
„Es wird aber nie so heiss gegessen, wie es gekocht wird“.
Deshalb verwundert mich auch nicht das M. Saylor jetzt in den Tagen seine Meinung über Etherium komplett gedreht hat und es nun als Second Best öffnete…
Wir dürfen sicher gespannt sein, was uns alles in 2025 präsentiert wird und dabei die Objektivität zu bewahren wird und ist herausfordernd.