Menschen wollen (Fiat)geld nicht verstehen - es ist so schlimm

Hallo zusammen,

Wenn man Menschen die Wahrheit über unser Geld hinklatscht stößt man meist auf taube Ohren.
Es ist traurig, aber die Leute hören nichtmal genau zu.

Speziell wenn man das Buch Argentarius - vom Gelde gelesen hat, versteht man eigentlich sehr gut was Geld ist.
Geld muss in seiner Menge begrenzt sein, darf also weder erweitert noch vernichtet werden, wie es sich auch mit der Energie verhält.

Geld repräsentiert immer nur das Bezugsrecht auf Güter, aber jeglicher Eingriff ist unnatürlich und eine Verletzung des Eigentumsrecht aller.

Fiatgeld ist so ein schlimmes „Geld“, weil es sich einfach ununterbrochen in der Menge durch Kredite ausweitet und somit das Problem für alle verschlimmert, etc.
Wir wissen es ja eh…

Nur als Beispiel mit Döner:

Die Geldmenge des Euros hat sich nahezu ver3facht, während sich die Dönerpreise seit der Einführung des Euros ebenso ver3facht hat.

Und die Leute werden pausenlos enteignet, weil die Löhne nicht annähernd mitziehen…

Hartes Geld würde all diese Probleme lösen, weil es in seiner Menge endlich fest ist. Hartes Geld, eine feste Geldmenge, regt auch wieder zum belohnten Sparen an. Heutzutage werden sie Sparer ja quasi nackt enteignet, ohne dass es die meisten wissen, sondern meist nur spüren und fühlen…

Was ich sagen will ist, dass ich es wirklich für traurig halte, dass die meisten so wenig Ahnung davon haben. Wenn man ihnen dann ein Buch empfiehlt oder es ihnen langsam und sachlich erklären will wollen sie nichts davon hören… kennt ihr das? Wie geht ihr damit um?




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Man kann das nicht erzwingen. Wäre es einfach, dann würde das heutige Fiatsystem gar nicht so lange existieren. Ich respektiere ihr Desinteresse und nerve sie nicht damit. Und bei den ganz frechen, denke ich mir, der verdient es, irgendwann Bitcoin im Preis von 800.000€ zu kaufen. Das ist dann der Strafzettel für die Ignoranz :smiley:

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Die Menschen wollen keine Lösung für ein Problem, das sie (noch) nicht erkennen können. Der Faktor Zeit wird das evtl. von selbst lösen.
Man kann Menschen nicht mit Gewalt aufwecken, am besten ist, sie erwachen von selbst.

Vielleicht stimmt der Spruch „Jeder kauft Bitcoin zu dem Preis, den er verdient“ am Ende doch.

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Ich denke, wenn man jemandem so gar nicht gönnt von Bitcoin zu profitieren, sollte man die Person ständig darauf hinweisen wie schlecht unser jetziges Geld und wie toll Bitcoin ist. Einfach immer ungefragt in allmöglichen Situationen. Der Trotz ist wahrscheinlich in den meisten Fällen vorprogrammiert.

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Habe das Buch schon häufiger verschenkt ud darauf gehofft, dass mal eine Rückmeldung kommt, dass irgendwie erkannt wird, dass hier irgendwie etwas schief läuft. Größtenteils weiß ich nichtmal ob überhaupt mal reingeschaut wurde. Kostet zum zum Glück ja nur 7 € :wink: Ich habe es bei einigen tatsächlich aufgegeben, muss aber sagen, dass der/die ein oder andere sich tatsächlich von mir hat anstecken lassen bzgl. Bitcoin. Der Rest wird dann wohl weiterhin auf Ratschläge wie diese hier hören …

… und sich 2026 darüber aufregen und nicht verstehen, dass der Döner dann 10€ kostet und die Pommes dazu 5€.
Es schmerzt offensichtlich noch nicht genug :person_shrugging:

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Der Döner wird nicht nur teurer sondern auch kleiner. Zumindest ist mir das in meiner Gegend aufgefallen. Meine Prognose: wenn der 10€-Schein für den Döner nicht mehr ausreicht und die Leute gleichzeitig nicht mehr satt davon werden, wachen vielleicht ein paar mehr auf.

n’gutn! :yum: :stuffed_flatbread:

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Ich will niemandem den Appetit verderben. Aber ich bin mir sicher, dass sich die hygienischen Verhältnisse seit damals statistisch gesehen auch verschlechtert haben. :stuck_out_tongue:
Das System übt halt Druck aus. Immer mehr, schneller und günstiger in der Herstellung. Qualität wird oft zum Opfer dieser Tendenz.

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Der Big Mac Index ist ausgereizt, es lebe der Döner-Preis, -shrinkflation, -skimpflation und -Hygiene-Index :joy:
Traurig aber wahr :cry:

Ich versuche das mal zu verstehen. Wenn sich mein Einkommen nicht erhöht, ist das schlicht Enteignung. Nun, wenn ich mein Geld in Bitcoin halte, müsste sich der BTC Preis ja auch ver3fachen damit das nicht so ist? Ist das so oder was verstehe ich nicht?

Sieht man auch schön beim neuen 5er BMW. Unfassbar, wie sich dort bei gestiegenen Preisen die Materialqualität v. a. im Innenraum verschlechtert hat. Billiges Hartplastik, fehlende Teppiche, kein separat schließbares Kofferraumfenster im Kombi, kein Schiebedach mehr lieferbar (!) usw. Dafür überall Riesenbildschirme im Armaturenbrett, die blenden. Ist doch auch was…

Beim Golf 8 war es genau das Gleiche. Da fühlt sich sogar der Golf 4 wertiger an :roll_eyes:… Höhepunkt ist hier, dass man nachts die Bedienelemente der Heizung nicht sieht, weil man an der Beleuchtung gespart hat. Aber mein persönliches Highlight sind hier die fehlenden Haubenlifter der Motorhaube, die man einfach eingespart hat. Zum Schmunzeln oder Ärgern einmal folgender Link:

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Es muss sich endlich was ändern. Ich will ein bezahlbares Haus, ein Auto mit Haubenfilter und einen gesunden Döner! Verdammt nochmal! Bitcoin jetzt! :house: :red_car: :stuffed_flatbread:

Ich hoffe wirklich dass sich dieser Trend umkehrt und wir das noch miterleben. Damit die fucking Welt etwas besser wird. Dann können wir als alte Knacker sagen: Früher war alles schlimmer. :smiley:

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Leider sind die meisten Menschen noch nicht so weit. Sie nehmen jeden Morgen ihre blaue Pille und sind damit glücklich. Glücklich, weil sie keinen Ausweg sehen und die Dinge eben sind, wie sie sind.

Manche Gedankengänge der Personen im Video machen mir aber ein bisschen Hoffnung. Man merkt das vielen die harten Fakten fehlen. Und das liegt an einem mangelnden Anreiz sich mit Bitcoin und mit Geld an sich zu beschäftigen. Und da sehe ich die größte Herausforderung.

Ich könnte mir vorstellen dass in vielen Ländern sich diese Situation im wesentlichen nicht verändern wird. Und das eine kritische Menge an Bitcoinern irgendwann die Finanzeliten und Politiker überzeugen und dann kommt Bitcoin für den Großteil der Bevölkerung top-down. Und erst dann fängt auch der Rest langsam an Bitcoin zu akzeptieren. Während ein gewisser Anteil an Skeptikern noch lange bestehen bleibt, ähnlich wie in El Salvador.

Irgendwann in den kommenden Jahren wird jeder jemanden kennen, der von „diesem Bitcoin“ gesprochen hat, und der exorbitante BTC-Preisansteig sowie die Neidreflexe werden eine erruptive Massenadaption auslösen. Mit den CBDC und verschäften Regulierungen versucht man dann, das Ganze einzudämmen, aber vergeblich- wenn die Masse erst in Bewegung geraten ist, gibt es kein Halten mehr.

Ich bin mir da nicht sicher ob die Preisentwicklung alleine ausreichend ist. Wenn es nur um mögliche Gewinne geht, hat die Nvidia Aktie in den letzten 15 Jahren 200x gemacht und in den letzten 5 Jahren 10x. Die Investoren haben das im Blick. Aber die breite Masse? Ich glaube den wenigsten ist das überhaupt bekannt.

Aber Bitcoin ist mehr als nur ein Asset. Deswegen besteht die Möglichkeit dass es sich noch durch ganz andere Faktoren in der Bevölkerung verbreitet.

Ich habe neulich darüber nachgedacht, welcher Asset eigentlich eine vergleichbare Community wie Bitcoin hat. Ich kenne keine Aktie die derart gefeiert und verteidigt wird. Es gibt Gold Anhänger aber auch die Gold Community (gibt es so was wirklich?) ist finde ich nicht annähernd so groß und leidenschaftlich wie die von Bitcoin. Übersehe ich eine vergleichbare Community oder haben wir bei Bitcoin wirklich etwas besonderes?
Bei den Altcoins gibt es Ähnlichkeiten aber da kommt auch keine Community wirklich an die von Bitcoin heran finde ich.

Wer zahlt denn 7€ für einen Döner? Immer daran denken, auch der Kunde macht die Preise. Wenn es genug Dumme gibt, die bereit sind das zu zahlen, dann kostet es eben so viel. Die Gastronomie ist der größte Abzocker; die haben auch schon bei der Euroeinführung die Preise einfach verdoppelt. Bei uns hier, Stadt mit 60000 Einwohner im Rhein-Main-Gebiet (also keine billige Gegend), kostet ein Döner heute noch immer 4€.

Da bin ich bei dir.
Theorie: Vieles könnte von der breiten Masse in eine Richtung verändert werden. Aber Konsumfanatismus, Geltungssucht und Egoismus steht dem im Wege. Wenn Einige mehr bereit wären Ungerechtigkeiten einfach mit Konsumverzicht „zu bestrafen“, dann würde es :
-nicht mehr solch eine Verkackeierung von Flugpassagieren bei Abflugterminen ,
-nicht mehr so viel Ausbeutung von Arbeitnehmern,
-nicht mehr solch eine Verbraucherverarsche bei Lebensmittelverpackungen,
-nicht mehr überhöhte,schlechte,nicht ausreichende, falsche Qualitäten geben
-nicht mehr kaum existenten Verbraucherschutz geben
… ect,ect.

Eigentlich liegt es an uns. Schätze 15-20 % Konsumverzicht würden genügen um durch ein „Leiden“ beim Abzocker zu erwirken und ein gezwungenes Umdenken bei den Verursachern zu verursachen.
Aber alle möchten ja Konsumieren und verbrauchen und nichts verpassen und Alles und sofort.
Klar, dann bestimmen die Anbieter halt die Bedingungen und kommen damit durch.
Hören will das aber Keiner.
Ernsthaft, kritisch und mit Einsatz möchten sich auch Wenige mit Finanzen auseinandersetzen. Aber auch dabei. die wollen Alles, sind aber kaum bereit dafür die Energie aufzuwenden um sich zu bilden, eigenverantwortlicher zu werden. geschweige denn, krankhafte Entwicklungen anzuerkennen und Entscheidungen zu treffen.
Ganz schlimm.
Aber sehen wir auch das Gute.
Man sieht, wir alle sind echt früh dran einen hoffentlich alternativen guten Weg zu beschreiten. Wenn man sich so intensiv mit der Fiat-Thematik befasst ist es irgendwann wirklich so, das sich überall die Fallstricke des Systems wie eine Erleuchtung offenbaren. Wahnsinn, dieser ErkenntnisSchock kommt irgendwann, plötzlich ist er da, und man schaut nur noch mit großen Augen auf das „einfache Volk“ das nichts rallt.
Arogant , oder ? Ich muss aufpassen das ich das Umfeld nicht verschrecke.

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Bestes Beispiel ist die MwSt. Senkung zur Corona-Zeit. Als Kunde hat man davon natürlich nichts gesehen. Jetzt, als die Märchensteuer wieder auf das alte Niveau angehoben wurde, sind, wie selbstverständlich, die Preise erhöht worden und auf den Kunden abgewälzt worden. Quasi doppelte Abzocke, plus die teils fragwürdige Qualität in der ein oder anderen Lokalität, plus natürlich noch die Abzocke der Märchensteuer im allgemeinen, bei der man ja sein sowieso schon versteuertes erarbeitetes Geld erneut versteuern muss. Womit wir beim Thema „Steuern sind Raub“ sind, aber das ist ein anderes Thema …
Bei all dem und was in diesem Thread so alles beschrieben wird, ist es wirklich unverständlich warum so viele Menschen (Fiat) Geld nicht verstehen „wollen“ oder sich nicht einfach mal anfangen damit zu beschäftigen.
Wie war nochmal die Aussage von Henry Ford? :wink:

@Marmitc

Du tust ja so, als ob die Gastronomen selber solche Halsabschneider sind. Vielleicht mag es auch wirklich einige Geben, die sich auf deine Kosten bereichern. Aber hast du schonmal versucht ein Lokal auszumachen? Welche Standards diese einhalten müssen (z.B. eine Vorschrift wie viele Türen es zwischen dem Klo und der Gaststube wenigstens geben muss)? Wie viel sie an Waren selber einkaufen müssen und die Händler bezahlen müssen? Weißt du wie viel dann von dem „verdientem Geld“ durch die Speisen beim Gastwirt übrig bleibt?

Also dass es immer Leute geben wird, die mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel anderer Geld einsammeln wollen ist ja klar, aber solche Argumente kannst du ja auf jede beliebige Firma übertragen. Das schöne an Bitcoin ist, dass alle, die sich unter Bitcoin ökonomisch nicht halten können auch vom Markt verschwinden werden. Das hat natürlich gute Auswirkungen auf die Konsumenten, die höhere Qualität bekommen, aber für die Arbeiter muss das nicht unbedingt besser sein weil die Konsumenten wie immer die Preise möglichst herunter drücken werden. Angebot und Nachfrage gilt bei Bitcoin nur umso mehr. Und ein Bitcoinstandart wird vielleicht gut für die Mittelschicht sein, aber die Unterschicht wird auch unter Bitcoin nicht viel zu lachen haben weil auch sie irgendwie an Bitcoins kommen müssen.

Es kommt einem tatsächlich so vor, bzw sie werden, durch die von dir beschriebenen Punkte dazu gezwungen.
Wie oft war ich/wir schon in einer fremden Stadt unterwegs, man geht in einem vermeintlich ansprechenden Lokal etwas Essen und geht danach einfach nur unzufrieden raus, weil man z.B. Tütensalat mit Fertigdressing zur Vorspeise und eine angerührte Knorr-Soße auf seinem fritiertem Formschnitzel vorgesetzt bekommen hat, und dafür auch noch nicht wenige € bezahlt hat. Am Eingang auf dem Schild steht dann oft sogar noch etwas von Hausgemacht. Ich weiß, dies ist kein geschützter Begriff. Das gleiche Spiel bei Eisdielen, die kann msn zu 95% komplett vergessen. Nur angerührtes Pulver. Und wie oben schon jemand schrieb, die Leute kaufen es trotzdem und nehmen die erhöhten Preise mehr oder weniger einfach hin.
Dass alle Gastronomen so sind behaupte ich auf keinen Fall, allerdings habe ich in meiner Umgebung "nur 2-3 vernünftige Lokalitäten bei denen ich auch gerne mein Geld lasse, weil es eben vernünftig ist und ich weiß was ich bekomme. Ansonsten koche ich lieber und gerne selber und die „Halsabschneider“ bekommen keinen Cent. Ich bezahle gerne etwas mehr wenn es gut ist.

Und genau das ist der Punkt. Diese setzten sich dann häufig noch an belebte Plätze bzw da hin wo viel Durchgangsverkehr ist. Einmal etwas gekauft, ob der Kunde zufrieden war ist egal, der nächste kommt ja sowieso.

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