Was ist eure Meinung zu folgender Mail von Coinfinity?
Liebe Kundin, lieber Kunde,
mit der EU-weiten Transfer of Funds Regulation (TFR) sind alle Broker und Börsen in Europa – darunter auch Coinfinity – verpflichtet, die sogenannte Travel Rule umzusetzen.
Aus diesem Grund bitten wir dich, deine externen self-hosted Wallets (z.B. Bitbox, Trezor, Ledger, Blue Wallet, Card Wallet, etc.) im Coinfinity Webportal oder in der App hinzuzufügen. In bestimmten Fällen ist zudem eine Wallet-Bestätigung erforderlich.
Es ist keine Bestätigung der Wallet nötig, wenn du:
Einzelkäufe unter 999 EUR auf externe Wallets tätigst
Sparpläne unter 999 EUR auf externe Wallets eingerichtet hast
Bitcoin von der Coinfinity In-App Wallet an eine externe self-hosted Wallet (z.B. Hardware Wallet) sendest
Eine Bestätigung der Wallet ist nötig, wenn du:
größere Einzelkäufe (über 999 EUR) auf externe Wallets planst
Sparpläne über 999 EUR auf externe Wallets eingerichtet hast
Bitcoin von externen Wallets verkaufen möchtest
Neue Features mit diesem Update:
mehrere externe Wallets hinzufügen
Wallets archivieren und verwalten
Einzeladressen oder XPUBs hinzufügen
automatisches Verwenden ungenutzer Adressen bei XPUB
Wie funktioniert die Wallet-Bestätigung?
Nutze unser Webportal oder die App, um entweder einzelne Adressen oder ganze Wallets (XPUB) zu hinterlegen und zu bestätigen. Hierfür findest du alle Anleitungen und Details in unserem Support-Artikel.
Wir unterstützen dich bei jedem Schritt, damit du auch künftig sicher und unkompliziert Bitcoin nutzen kannst.
Hallo, ich habe die heute auch bekommen und bin total irritiert…wahrscheinlich soll man das angeben, weil man ja z.b. nur 10.000euro steuerfrei nach spanien einführen darf, stellt sich nur die Frage, ob man das bei Freiheitsgeld tun sollte…aber wenn es dir jemand klaut, kannst du nicht belangt werden, denn es ist ja nicht von physischem wert! Ist doch alles zum verrückt werden.
Aber ich hätte auch gerne ein paar weise Worte von unserem BTC Master Roman und/oder Team dazu: ihr seid großartig und ich habe so viel von Euch gelernt! HAMMER!
In Spanien wirst du durchlöchert mit Fragen nach der Herkunft des Geldes bereits ab 1000 Euro. Spanien ist ein Vorreiter innerhalb der EU. Bei 999 bist du vollkommen frei.
Worauf willst du hinaus?
Je nach dem ergeben sich völlig verschiedene Antworten.
Möglichkeit 1: JA, die Mail ist echt.
Möglichkeit 2: Sie setzen doch nur die Regularien der EU um!
Möglichkeit 3: Sie scheinen eine technisch sinnvolle Lösung umgesetzt zu haben (soweit ich das ohne mich jetzt näher einzulesen beurteilen kann).
Möglichkeit 4: Sie hätten definitiv näher definieren/beschreiben sollen, wie das mit den 999 € gemeint ist. Insbesondere bei den Sparplänen. Pro Kauf? Pro Jahr? Das würde vermutlich viele Missverständnisse und Rückfragen vermeiden.
Im dazugehörigen Support-Artikel findet sich etwas mehr Information.
Was mich persönlich stört, ist die zwingende Bekanntgabe des XPubs bei Verkäufen. Ich denke man könnte hier ebenfalls AOPP einsetzen, um alle utxos (im Idealfall nur eines) zu bestätigen. Das wäre weniger invasiv, als die komplette Wallet inklusive Transaktionshistorie preiszugeben.
Also ich hab’ jetzt meine Bitbox-Wallet-Adressen bei Coinfinity lt. Support-Anleitung bestätigt/verifizert. Ging eigentlich ganz fix.
Die Sache mit der Xpub habe ich aber noch nicht gemacht. Wenn ich einmal dort verkaufen will, wird das jedoch fällig werden. Wäre mir lieber ohne. Als Lösung könnte man aber ein neues Konto auf der Bitbox anlegen und nur diese Xpub bei Coinfinity verifizieren. Wenn man dann mal verkaufen will, die gewünschten Sats auf genau jenes Konto transferieren und von dort verkaufen. Das sollte doch funktionieren, oder habe ich da einen Denkfehler???
Oder die In-App Wallet als Sprungbrett verwenden. Diese ist bereits freigeschaltet, weil der xpub der in-app wallet bereits standardmäßig registriert ist (was übrigens auch ein spannendes Detail war zu erfahren).
Kaufen
Wollte gestern eigentlich auch ein wenig staken und konnte diese nicht wie gewohnt. Jetzt mache ich mir aktuell Gedanken über mein künftiges Vorgehen.
Sicherheitsrisiko
In der Vergangenheit habe ich es genossen, dass ich meine Bitbox nur einem speziellen Rechner angeschlossen und die Käufe getrennt über die Coinfinity-App getätigt habe.
Es war keine Verbindung zwischen Client, Bitbox und zeitgleich App bzw. Portal nötig.
Ich fühle mich zwar bei Coinfinity gut aufgehoben, der Prozess ist dort auch super gut beschrieben.
Dennoch gefällt mir dieser Prozess als Sicherheitsfanatiker aus diversen Gründen ganz und gar nicht, wobei coinfinity meiner Meinung nach dafür nichts kann.
in der Mail gibt es diesen Absatz:
„Aus diesem Grund bitten wir dich, deine externen self-hosted Wallets (z.B. Bitbox, Trezor, Ledger, Blue Wallet, Card Wallet, etc.) im Coinfinity Webportal oder in der App hinzuzufügen. In bestimmten Fällen ist zudem eine Wallet-Bestätigung erforderlich.“
was meinen sie genau mit „im Webportal […] hinzuzufügen“ und mit „Wallet-Bestätigung“?
Die TFR ist eine EU-Verordnung und setzt die Anforderungen der sogenannten „Travel Rule“ der Financial Action Task Force (FATF) um. Hier findest du den konkreten Gesetzestext.
Nutzer der Coinfinity In-App Wallet müssen nichts weiter unternehmen
Externe self-hosted Wallets müssen ab sofort im Coinfinity Webportal bzw. in der App hinzugefügt werden
In bestimmten Fällen ist eine Bestätigung deiner externen Wallets erforderlich"
Coinfinity muss Aufgrund der neuen Verordnungen verlangen, dass wir beim Auszahlen oder Überweisen an eine externe Wallet per Signatur nachweisen, dass wir diese Wallet wirklich besitzen.
Ziel ist klar – Verhinderung von Betrug und Geldwäsche.
Das kennen wir ja schon länger: Ein- und Auszahlungen sind nur möglich, wenn Konto und Wallet derselben Person gehören.
Aber was bedeutet das konkret für unsere Privatsphäre und die staatliche Nachverfolgbarkeit?
Wenn Behörden heute Daten von Coinfinity abrufen, bekommen sie immerhin: „User A hat X Bitcoin eingezahlt, Y Bitcoin wieder ausgezahlt.“ Sie sehen jedoch nicht direkt die Adressen unserer unverknüpften Cold Wallets, solange wir sie nicht signieren. Erst mit der Signatur legen wir juristisch verbindlich offen: „Ja, diese Adresse gehört mir.“
So verstehe ich. Bitte korrigiert mich, wenn es nicht stimmt.
Frage an euch:
Kann der Staat schon jetzt durch seine Auskunftspflichten einzelne Coins punktgenau Personen zuordnen – oder gelingt das erst in vollem Umfang, wenn wir Wallets signieren.
Was ist wenn es künftig eine umfassende Vermögens- beziehungsweise Transaktionsregisterpflicht greift?
Und was passiert, wenn die Haltefrist für Kryptowährungen wegfällt und aus potenziellen Gewinnen echte Steuerschulden werden?
Für mich wäre es aktuell überlegenswert, nicht alle bestehenden Adressen sofort zu signieren. Stattdessen könnte man:
Eine neue Hardware-Wallet kaufen, diese signieren und ab jetzt nur noch darauf staken oder handeln.
Die alte Wallet mit den historischen Coins unverändert offline lassen – quasi „versperren“ und nur bei ganz konkretem Bedarf wieder nutzen.
So behalten wir maximale Trennung und geben dem Staat nur die Daten, die wir wirklich preisgeben müssen.
Was haltet ihr davon? Ist dieser vorsorgliche Schritt für euch sinnvoll, oder seht ihr darin zu großen Mehraufwand bzw. rechtliche Risiken? Ich freue mich auf eure Feedback und Einschätzungen.
Mich würde hier interessieren inwieweit man die Herkunft der BTC nachweisen muss.
Ich habe ziemlich oft bei Bitvavo gekauft und auf einen Ledger transferiert. Nun bin ich zu Bitbox gewechselt und habe die gesamten Bestände jetzt “auf” der Bitbox.
Beide HW Wallets sind bei Coinfinty mit Xpub bestätigt.
Weitere Käufe werden nur noch über Coinfinity laufen.
Muss ich für einen evtl. Verkauf trotzdem die ganzen Käufe über Bitvavo nachweisen? Oder geht das über die Xpub’s dann automatisch?
Will zwar im Moment nicht verkaufen. Aber man will ja auf der sicheren Seite sein.
Als Ausweg bietet Coinfinity den Transfer von der internen Wallet auf die externe Wallet ohne nötige Verifizierung an. Mal eine Anfängerfrage: Kostet der Übertrag dann auch Gebühren?