Am 9. Mai 2025 wurde die folgende Petition gestartet
Ist das wirklich sinnvoll, diese zu unterschreiben? Wie seht ihr das?
Am 9. Mai 2025 wurde die folgende Petition gestartet
Ist das wirklich sinnvoll, diese zu unterschreiben? Wie seht ihr das?
Es heißt Petition und nicht Pedition . So tut es ein bisschen weh beim Lesen. Außerdem heißt es überhaupt und nicht überhaubt ;-).
Und nein, diese Petitionen machen meiner Meinung nach keinen Sinn.
Ich habe unterechrieben und habe selbst auch schon Petitionen veröffentlicht, eine davon hatte über 20k Unterschriften und wenn man sich andere Petitionen anguckt, wie die Beibehaltung der Subventionen für die Bauern, ich meine die hatte fast 1 Million Unterschriften, merkt man das es eigentlich nichts bringt.
Wenn man etwas erreichen will, muss man aktiver werden. Bspw. eine Organisation gründen, sich vernetzen, Werbung machen, einen You-Tube-Kanal betreiben und und und.
Petitionen sind nett, aber ziemlich wirkungslos, es fühlt sich nur so an als hätte man etwas tolles geschafft. Es bringt aber so gut wie nichts.
Hier würde ich mich komplett dagegenstellen. Hier muss man sich mMn mit Sozialwissenschaften auseinandersetzen um herauszufinden, wieviel eine Petition mit viel Unterschriften „bringt“. Allein die Verbreitung und das sich (wenn auch manchmal kurze) Auseinandersetzen mit dem Thema, stößt ggf. ein Gespräch/Diskussion beim nächsten Zusammentreffen mit anderen Menschen (Freunde, Arbeit, Verein etc) an.. Und so wird ein Thema allgemein mehr thematisiert.
Finde es höchst gefährlich zu sagen, Petitionen bringen nichts. Mit dieser Einstellung nicht, nein. Da du dann keine mehr unterschreibst und das Thema zumindest auf der Ebene nicht weiterträgst!
Es gibt auch vom Bundestag eine offizielle Seite, bei der man Petitionen einreichen und unterschreiben kann: ePetitionen Bundestag
Hier müssen sich die Politiker ab einer gewissen Anzahl Unterschriften zumindest mit dem Thema befassen.
Ich kann verstehen, dass man sagt, dass Petitionen nix bringen, da die Politiker das Thema auch einfach wieder ad acta legen können aber BITTE unterschätzt nicht den „Butterfly-Effekt“, der hier ggf. losgetreten wird wenn man Petitionen unterschreibt oder wenn man sie auch nicht unterschreibt und zusätzlich den Glauben verbreitet, dass Petitionen eh nix bringen.
spricht etwas dagegen?
Außer die sicher kommenden Hinweise, dass da der böse Staat wieder nur Adressen sammeln will und Crypto-Besitzer rausfiltern will, um sie anschließend wg irgendwas vor Gericht zu stellen.
Die gleichen beschweren sich aber, dass man bei der Wahl die Stimme abgegeben hätte (abgegeben im engen Sinne) und somit nichts mehr mitzureden hätte.
Ob so eine Petition durchkommt, ist eine andere Frage, aber, wird es gar nicht erst versucht, wird das Ziel sicherlich nicht erreicht.
sehe ich such so.
Viele Petitionen schaffen es nicht im ersten Anlauf, brauchen wie jede Diskussion eine gewisse Menge an Interessenten, also auch Wiederholungen, inhaltlich gleich oder ähnlich.
Dagegen spricht die Vielzahl von blödsinningen Petitionen, die lokale Sachen bundesweit zur Abstimmung bringen, extrem muss mein Hund Glöckchen tragen? (ja, gibt es alles). Die einerseits sich an die falsche. Adressaten richten, andererseits Anfragen mit tragweite verbergen.
Man könnte auch sagen, dass Petitionen das Rauschen ein klein wenig erhöhen. Zu viel erwarten sollte man lieber nicht.
Zu sagen das so etwas höchst gefährlich ist, finde ich sehr überzogen. Es ist vollkommen legitim wenn jemand die Meinung vertritt das Petitionen nichts bringen, das ist einfach nur eine andere Meinung und stellt keine Gefahr dar.
Das Petitionen Sichtbarkeit generieren ist wahr, dem Butterfly-Effekt stimme ich zu, man sollte aber nicht erwarten das die Petition per se von dem Ansprechpartner positiv aufgenommen wird und dieser seine Meinung, wie in der Petition verlangt, ändert. Das passiert nur durch weiteren öffentlichen Druck und andere Maßnahmen.