Ich höre das oft von Bekannten. Sie hätten gar kein Geld übrig, womit sie Bitcoin kaufen könnten.
Jeder, der Geld anspart, kann dies in Bitcoin tun. Egal ob es sich um 1000€ oder 10€ handelt. Jedes noch so kleine Vermögen wertet mit der Zeit in Bitcoin auf, während es in Fiat abwertet. Somit lohnt es sich bei jeder Summe, Bitcoin zur Wertaufbewahrung zu verwenden.
Lebt man hingegen von der Hand in den Mund, ist es etwas anderes. Theoretisch spielt es dann keine Rolle, welche Währung man benutzt. Schließlich gibt man diese nach Erhalt sofort wieder aus. Ein nachhaltiges Sparen ist demnach gar nicht möglich. Diesen Menschen hilft nur ein drastischer Lebenswechsel oder ein Bitcoin Standard.
Oft wird aber übersehen, dass man mit kleinen Änderungen auch Geld einsparen und dann in Form von Bitcoin aufbewahren könnte. Sei es mit dem Rauchen aufzuhören. Fahrrad und Bahn, anstatt Auto, zu nutzen. Im eigenen Land zu reisen, anstatt wegzufliegen. Und vieles mehr.
Man sieht, solche Einsparungen sind nicht nur gut fürs Portemonnaie, sondern auch für die eigene Gesundheit bzw. auch die der Umwelt. In Bitcoin zu sparen, bedeutet eben auch nachhaltiger zu leben!
In einem Bitcoin Standard ist ein Cantillon-Effekt weitaus weniger wahrscheinlich. Denn der Vorteil von günstigen Krediten entfällt.
Bitcoin muss auch nicht die Zentralisierung des Geldes lösen. Dafür wurde es gar nicht geschaffen und es ist auch nicht möglich, ohne zentral ausgeführten Zwang. Je größer die Nachfrage für Bitcoin wird, desto mehr Wert besitzt jeder einzelne Satoshi. Jeder, der Satoshis besitzt, wird - bei voranschreitender Zeit - mehr Wert besitzen.
Außerdem findet gerade sehr wohl ein Paradigmenwechsel statt. Schau dir die Armen Länder an, wie El Salvador oder Zentral Afrika. Auch die anderen Länder, die sich intensiv mit Bitcoin beschäftigen, dank Bitcoin werden sie vermutlich aus ihrer Armut herauskommen. Weil sie die Ersten sind, profitieren sie am meisten davon. Den gleichen Effekt kann man auch auf einzelne Personen ummünzen.