Lightning-Sparplan leicht gemacht: Swaps mit Boltz Exchange erklärt!


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Ein sehr interessantes Thema. Danke für die gute Erklärung. Boltz Exchange war mir bisher kein Begriff. Ich konnte jedoch weder im Internet noch über ChatGPT heraus bekommen, ob ein Lightning-Swap über Boltz bei inzwischen steuerfreien Bitcoin eine neue Haltefrist auslöst. Ich habe vorher Bitcoin, diese nicht gegen irgendwas getauscht und ich habe hinterher Bitcoin. Also müssten meine Bitcoin eigentlich steuerfrei bleiben. Es ist aber ja schon schwer nachvollziehbar, dass Krypto-Swaps überhaupt steuerrelevant sind. Ein solcher Vorgang realisiert ja keine Gewinne, da die Ziel-Kryptowährung offiziell gar keine Währung ist. Würde eine Kryptowährung den Anspruch erheben, eine echte Währung (also gültiges Zahlungsmittel) zu sein, dann müsste die EZB dagegen vorgehen, weil sie das Währungsmonopol hat. Die EZB hat tatsächlich aber ja sogar betont, dass sie z. B. gegen Bitcoin nicht vorgehen muss, da Bitcoin - von unbedeutenden Ausnahmen abgesehen - in der Praxis ja nicht wirklich als Zahlungsmittel genutzt werden kann. Mit gesundem Menschenverstand betrachtet dürfte ein steuerrelevanter Vorgang erst durch eine echte Veräußerung (FIAT) und nicht mit dem Tausch von Krypto zu Krypto entstehen. Grundsätzlich wird Krypto also nicht als „Währung“ eingestuft. Es sei denn, der Staat hat finanzielle Vorteile dadurch dies in bestimmten Zusammenhängen anders zu sehen (zum Beispiel die an den Haaren herbeigezogene Herleitung eines steuerpflichtigen Gewinns). Dann soll der Tausch Krypto zu Krypto plötzlich eine Gewinnrealisierung sein. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass der Steuerzahler hier abgezockt werden soll. Und weil das so ist, könnte ich mir auch Vorstellen, dass ein Swap Bitcoin zu Bitcoin ebenfalls als steuerrelevanter Vorgang angesehen wird. Auch wenn hier noch weniger nachvollziehbar ist, wo hier Gewinne realisiert werden. Jetzt könnte man annehmen, dass es ja um die Haltefrist geht und nicht um steuerpflichtige Gewinne. Hier gibt es aber ja einen kausalen Zusammenhang. Die Haltefrist hat ja nur ein einziges Ziel. Nämlich steuerpflichtige Gewinne zu definieren. Weiß jemand, wie sich das verhält? Gibt es da schon Präzedenzfälle oder sonstige Erfahrungen?

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