Ledger/Bitbox - Seedüberprüfung durch neues Gerät?

Moin,

ich habe voreinigen Jahren einen Ledger in Betrieb genommen. Und mir die 24 Wörter aufgeschrieben. Nun habe ich irgendwie das Gefühl, dass es gut wäre mich selbst mal zu kontrollieren. Was, wenn ich mir die Wörter damals falsch aufschrieb?
Da ich mit der Firmenphilosophie von Ledger sowieso nicht mehr so ganz zufrieden bin, kam mir folgende Idee:

  • Bitbox kaufen
  • 24 Wörter des Ledgers übertragen (wenn ich neue 24 Wörter nehme, habe ich in einigen Jahren wieder Angst)
  • -gucken,ob es geklappt hat
  • falls ja: Ledger physisch zerstören

Kann man das so machen?
Habe ich irgend etwas falsch verstanden oder wäre dies eine probate Methode ohne Verluste?
Was könnte schiefgehen?

Ich freue mich über eure Gedanken, gerne in „einfacher“ Sprache:-)

Hezliche Grüße
Tory

Kurz und einfach:

Du überträgst die 24 Wörter auf die Bitbox und wenn dir der gleiche Betrag angezeigt wird wie auf dem Ledger, dann hast du den mathematischen Beweis, dass deine Wörter korrekt sind.

Durch das erfolgreiche Recovery auf einem anderen Gerät (mit dem Standarverfahren BIP 39) brauchst du dir in Zukunft keine Sorgen mehr machen.

Wenn du einen Fehler gemacht hast, dann wird 0 BTC angezeigt.

Du solltest aber darauf achten, welches Format du beim Ledger gewählt hast, also ob deine BTC Adressen mit 3 oder btc anfangen.

Den Ledger würde ich aber nicht zerstören, den kannst du ja als Backup benutzen z.B mit Sparrow Wallet aber auf keinen Fall Ledger Drecks Live.

Super, danke dir.

Meine Adressen beginnen mit „bc“, hat dieses Format einen speziellen Namen, nachdem die Bitbox fragt?

Wenn dem Ledger nicht zu trauen ist, ist den durch ihn erzeugten Wörtern auch nicht zu trauen. :face_with_diagonal_mouth:

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Ja, okay, ich verstehe.

Bloß momentan misstraue ich eher mir selbst.

Das Backup deiner Wörter sollte weder Ledger noch Bb sein. # Steelwallet

Klar, bloß wenn ich nun die falschen Wörter in das Steelwallet hämmere bringt es mir nix.
Hab den Ledger damals eher als Testballon gesehen und nun, naja, wäre ein Sicherheitstest angebracht.

Das ist Native Segwit / bech32.
Aber die BitBox(App) macht das alles automatisch.

Wunderbar, Danke!

Bei der Seed Generierung ist keine Schwäche bei Ledger bekannt.

Die größte Red Flag :triangular_flag_on_post: ist dass es closed source ist und sie den Seed in Zukunft einkassieren wollen. Auf Anfrage von Behörden würden sie den auch rausgeben. Dann kann man seine Coins auch gleich bei Coinbase lassen.

Das heißt, alle alten (jemals erstellten) Seeds sind davon ebenfalls betroffen, oder bezieht sich das nur auf in Zukunft generierte?

Falls es alle betrifft, wäre ein komplett neues Wallet wohl besser…

Ich danke dir. Musste kurz mal überlegen, wegen dem falschen Pincode etc. Aber das scheint mir eine super Lösung über das Problem, klar, dann weiß ich auch, dass ich die richtigen Wörter einstanze. Perfekt.

Nein, die alten Seeds sind nicht davon betroffen.

Man muss aktiv zustimmen und ein Update durchführen.

Da alles closed source ist,
musst du dich auf ihr Wort verlassen.

Ledger ist ein Drecksladen, mein kompletten Daten sind beim damaligen Datenklau im Netz gelandet.

Das ist aber bei Bitbox auch schon mal passiert. Es ist dadurch natürlich nicht besser.

Ledger hat eine rote Linie überschritten.

Sieh selbst:

Dann kannst du mir auch deine 24 Wörter geben. Ich passe auf sie auf.