KYC- und KYC-freien Btc-Bestand auf Wallet voneinander trennen

Liebe Community,
folgendes Szenario: Person X hat auf seiner Hardware Wallet einen Bestand aus gesparten KYC-Sats und weiteren Sats, die er KYC-frei z.B. von Freunden erhalten hat. Alle Sats sind bereits aus der Einjahresfrist raus. Nun trägt X sich mit dem Gedanken, einen Teil seiner Sats auf eine Börse zu senden und gegen Fiat zu tauschen. Beim Versenden an die Börse verwendete die Wallet das FiFo-Prinzip. Somit werden ggf. auch die KYC-freien Sats an die Börse versandt und gegen Fiat getauscht.

  1. Ist es technisch möglich herauszufinden, dass ein Teil der auf der Börse eingezahlten Sats aus dem KYC-freien Bestand stammen? Wie weit lassen sich Btc-Transaktionen an ihren Ursprung zurück verfolgen? Stellt dies ggf. ein Problem dar?
  2. Könnte das FA ggf. nach der Herkunft dieser Sats fragen oder spielt dies reine Rolle, solange man nachweisen kann, dass diese 1Jahr+ gehalten wurden?
  3. Kann man seine KYC-freien Sats ggf. auf der Wallet von den KYC-Sats trennen, sodass diese bei Einzahlungen auf eine Börse unberührt bleiben? Nach dem FiFo-Prinzip würde man sie ja zwangsläufig irgendwann anfassen müssen.
    1000 Dank im Voraus für eure Beiträge und ein ganz entspanntes Wochenende!
    Der Mirlinger

Nein.

Mit Coincontrol bestimmt man die UTXO’s selbst.

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Ich würde als Software für meine Wallet zu Sparrow Wallet greifen.
In Sparrow kannst Du die NonKYC Coins mit einem Klick in der UTXO-Liste „einfrieren“, damit die Wallet sie nicht verwendet.

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@KSC Coin control ist das Stichwort. Problem gelöst! Danke, dass du mir auf die Sprünge geholfen hast. Ach wie sehr ich mich freue!

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Hi @Achim, danke für den Tipp. Bin froh, dass ich mit der Bitbox Software gut klarkomme. Vllt. checke ich irgendwann auch die Sparrow Wallet aus.

Wenn Du Sparrow einmal benutzt hast, dann wirst Du die BitBox App nur noch zum Update der Firmware verwenden. Garantiert! :wink:

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