Habt Ihr Erfahrungen, inwiefern man die Steuererklärung für Krypto auch selbst machen kann (eigene Excel-Tabelle)? Muss man unbedingt ein Krypto-Steuer-Tool benutzen?
Kann man selbstverständlich auch in Excel machen. Man muss kein Tool benutzen, dazu zwingt Dich niemand, auch das Finanzamt nicht.
Hier mal meine Erfahrung mit Krypto und der Steuererklärung:
Ich habe vor einigen Wochen meine Erklärung eingereicht. Heute kam der Steuerbescheid.
Für 2021 habe ich alles angegeben, was ich in Krypto gesteckt habe und was ich daraus gewonnen habe. Die Erfassung habe ich mit Cointracking gemacht.
Da ich unter der 600€ Freigrenze bin, war es dem Finanzamt anscheinend relativ egal und hat dazu nichts weiter in den Bescheid geschrieben.
Falls das Finanzamt nachfragt schaded es aber nicht eine komplette Auswertung von z.B. Cointracking zur Hand zu haben. 
Natürlich alles ohne Gewähr. Ich bin kein Steuerberater
Warum hast du freiwillig die Hosen runter gelassen? Ist doch gar nicht nötig. Nur wenn das FA nachfragt, sollte man Kauf- und Verkauf vorlegen können.
// edit: Beziehe mich natürlich auf steuerfreie Geschäfte.
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Lieber alles angeben, bevor es nacher heißt, dass was nicht angegeben wurde 
Schon klar, dass solche Summen dem FA „eigentlich egal“ sind. Wollte trotzdem alles sauber angegeben haben.
Wahrscheinlich für den Fall, dass man sich nicht 100% sicher ist. Immerhin ist man kein Steuerberater und im Zweifel ist es wahrscheinlich die bessere Option.
Aber du hast Recht. Man muss es nicht.
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Lohnt sich das überhaupt, Geld für Cointracking auszugeben, wenn man nicht mal über die 600€ gekommen ist? Das Tool wird ja immer empfohlen, aber wenn man eigentlich gar nicht traded, jeder DCA-Kauf und jeder Transfer zur Wallet dennoch als Trade gilt, kommt man über die Zeit doch unweigerlich in den Expert-Kostenbereich. Und die Preise finde ich schon heftig, wenn man nur Buchgewinne hat. Oder verstehe ich das Preismodell falsch?
Also ich glaube mal, dass @BowserJR hier keine 10,99€ pro Monat ausgibt, wenn nichtmal getradet wird.
Es gibt nämlich auch ein kostenfreies Model, mit dem du 200 Trades abwickeln kannst. Ich denke mal dieser Free-Account wurde hier genutzt.
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Genau. Für die Auswertung bei Cointracking habe ich kein Geld bezahlt.
Es waren zwar weniger als 200 trades aber immerhin schon so viele, dass es mir zu aufwendig war das alles selber zusammenzutragen.
Deshalb bei Cointracking ein paar exchanges importiert und fertig.
Eine Weile kommt man mit den 200 kostenfreien Trades wohl hin, bei mir wäre die Grenze aber relativ schnell überschritten worden. Manche Coin-Käufe auf einer Börse werden schon mal gesplittet in zwei Teile, und schwupps hat man schon wieder 2 Trades mehr.
Aber dennoch nicht verkehrt, dass es ein Free-Modell gibt, für abolute Gelegenheits-Hodler mit vielleicht nur ein oder zwei Coin-Typen reicht es erst mal.
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