Bitcoin sicher vor dem Staat?
Wenn man die Wallets offen legt bei der Steuererklärung, können diese nicht auch mal konfisziert werden? Also, dass man die Schlüssel rausgeben muss auf Zwang? Oder gibt es da einen Trick?
Das Kreuz bei der Wahl an der richtigen Stelle machen!
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Warum sollte man das tun?
I.d.R. gibt man da die steuerpflichtigen Gewinne an (soll aber auch schon Fälle gegeben haben, wo das Finanzamt die Bestände zum Jahresende wissen wollte - ob man dem Folge leisten sollte/muss, sei mal dahin gestellt).
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Klar wäre das möglich, dass der Staat sowas verlangt. Aber wie wahrscheinlich ist dieser Fall? Der Staat könnte genau so gut auch dein Geld auf der Bank konfiszieren. Passieren tut das, soweit ich weiß, nie. Zumal das aktuelle Recht sowas vermutlich nicht erlaubt. Der Staat verlangt dass man Strafen zahlt oder, bevor man vom Staat unterstützt wird, man seine Ersparnisse für den Unterhalt verwendet. Also meiner Meinung nach akzeptable „Zwänge“.
Sollte der meiner Meinung nach unwahrscheinliche Fall eintreffen, dass Bitcoin konfisziert würde, wäre spätestens dann mein Weg ins Ausland geebnet. Am besten man schafft es raus, bevor man seine Bitcoin abgeben muss. Wenn nicht, würde man entweder selber in Euro tauschen müssen oder zumindest in Euro entschädigt werden. Dann könnte man eben damit das Land verlassen und im Ausland davon wieder Bitcoin kaufen.
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Was meinst Du mit offenlegen?
Xpub teilen? Dann können alle Transaktionen nachvollzogen werden.
Aber ausgeben kann der Staat damit nichts.
Also theoretisch kann man Dich zu allem zwingen. Wie stellst Du Dir das vor und auf welchet Gesetzesgrundlage?
Seed sicher verwahren. Dein Seed (Deine Schlüssel) , Deine Coins.
Aber ein Gesetz wäre ein Gesetz. Also ja, vielleicht solltest Du Dein Szenario etwas präziser formulieren.
Also in der Schweiz muss man bei den Steuern die Vermögenswerte angeben. Sprich den Bertrag und das Bankkonto, oder eben dass das auf einem Bitcoinwallet ist.
Das Szenario wäre höchstens auf extreme Zeiten wie Krieg…
Da gab es in der Vergangenheit, dass alle ihr Gold abgeben mussten.
Da wäre man mit Bitcoin ja auch nicht geschützt. Oder übersehe ich da etwas?..vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.
Du bist in sofern mit Bitcoin davor (besser) geschützt weil es nicht physisch vorliegt. Den Zugang kann man sich im worst case auch nur merken. Du kannst dich also besser gegen Übergriffen wehren.
Zum Glück ist Deutschland immer noch ein sehr bürgerfreundliches Land. Außerdem hat die Überbürokratie dahingehend ausnahmsweise auch mal etwas gutes: Es dürfte sehr schwierig werden, entsprechende Gesetze zu überarbeiten, damit eine Zwangsenteignung überhaupt möglich wird. Man hätte also genug Zeit, entsprechend zu reagieren.
Ich mach mir über sowas wirklich keine Sorgen. Überhaupt machen wir uns viel zu viel Sorgen, über Dinge, die uns nur aufgrund der Sorgen belasten und uns eigentlich gar nicht tangieren.
Bootsunfall hilft auch.