Hi,
auf Ethereum kann man schon jetzt Bitcoin-Derivate-Token handeln. In Zukunft werden einige Projekte folgen. @Blocktrainer hatte mal gemeint, dass man sich innerhalb der Projekte darauf einigen könnte, den Reward nicht mehr in der jeweiligen Währung des Projektes bezahlen zu lassen, sondern mit Bitcoin-Token.
Aber wollen die Stimmengeber der jeweiligen Projekte das überhaupt?
Angenommen der Bitcoin ist in 10 Jahren noch immer nicht in der breiten Öffentlichkeit vertreten, steht von den Kursen aber ähnlich wie Gold. Er schwankt als Safe Haven nicht mehr so stark und gleicht mit der Zeit die Inflation aus. Die Projekte haben sich gut entwickelt und werden in der Industrie vielfach genutzt. Jedes Projekt hat seine Vorteile, ähnlich wie bei Programmiersprachen. Das eine Projekt steht für Schnelligkeit, bei dem anderen Projekt lassen sich komplexe Smart-Contracts besser schreiben und beim anderen steht die Sicherheit im Vordergrund. In dem Szenario werden diese Projekte bereits als SecondLayer genutzt und das Lending und andere Smart-Contracts werden überwiegend mit Bitcoin-Tokens abgewickelt.
Was ist, wenn sich die Projektbesitzer dazu entschließen, solche Tokens auf der Blockchain zu verbieten? Wer das Projekt nutzen will, müsste zukünftig den eigenen Coin nutzen.
Jetzt könnte man meinen, dass dann keiner mehr die Projekte nutzen würden, aber Software wächst mit der Zeit und Projekte und Programme schreibt man nicht mal eben so in eine neue Sprache um.
Java, Cobold und AngularJS sind leider auch noch nicht tot.
Wie seht ihr das?