Kann jeder mithelfen der Zentralisierung entgegen zu wirken?

Ein französisches startup baut auch solche „Heizkörper“. Sie werben halt mit „Servern“ die als Heizkörper in Wohnungen gehängt werden. In dem Artikel waren Fotos von der Fertigung abgedruckt die Baugruppen zeigten welche erstaunlich viel Ähnlichkeit mit multi ASIC boards hatten.

Ja, die hab ich auch in meiner Präsentation eingearbeitet „Qarnot“:

Sehr schön, verrate mir bitte wo ich diese finden kann. :+1:t2:

https://qarnot.com/

Indem sie das Netzwerk überhaupt erst nutzen. Wenn ein Feature implementiert wird dass du nicht nutzen willst, dann nutzt du es eben nicht. Wenn sich das Netzwerk so stark ändert dass du es nicht mehr nutzen willst, dann nutzt du es eben nicht mehr. Wird etwas am Netzwerk so drastisch geändert das den endgültigen Nutzern nicht gefällt, steht das Netzwerk am Ende ohne Nutzer da.
Das ist zwar kein „aktiver“ Entscheidungsprozess, aber am Ende eigentlich der wichtigste.

Aktiv entscheiden dann ja immer noch die Nodes, woran du ohne Probleme für ca. 200€ teilnehmen kannst. Hier wird ja erst bestimmt was Bitcoin ist.

Wird es nicht unbedingt, Transaktionsgebühren werden steigen und die Wertsteigerung an sich sorgt ebenfalls dafür dass aus heutiger Sicht klein wirkende Block rewards in Zukunft einen größeren Wert haben werden. Ist der Supply beendet werden die Miner vollständig über Transaction Fees finanziert, es kann dann gut sein dass eine einzelne Transaktion mehrere tausend Euro kosten wird. Bis dahin haben wir aber auch dafür Lösungen.

Klar, das ist wahrscheinlich bei den meisten Pools so. Aber du entscheidest dich ja in welchem Pool du minen möchtest. Das ist wie bei einer Bundestagswahl, „deine“ Partei fragt dich ja auch nicht bei jeder Entscheidung nach deiner Meinung, sondern du wählst die Partei, basierend auf ihren Entscheidungen.
Und so viel Entscheidungsmacht haben die Miner nicht, Taproot zum Beispiel würde so oder so umgesetzt werden, ob die Miner das wollen oder nicht, genauso wie SegWit gegen den ursprünglichen Willen der Miner implementiert wurde.
Und da es beim Mining, zumindest aktuell, nur um Profit geht, sind sich diese eigentlich immer einig, da sie am Ende immer zwei Ziele haben:

  1. Möglichst viel Geld zu verdienen
  2. Das Netzwerk nachhaltig zu verbessern, denn → Dadurch verdienen sie mehr Geld → Ziel 1

Letzteres ist dann die gewünschte Zielharmonie mit dem Netzwerk an sich, das wäre ein Beispiel für einen positiven Aspekt der Profitorientierung.

Ich wollte damit deinen Eindruck nur etwas relativieren, da ich das Gefühl hatte du siehst ein zu großes Problem, wo eigentlich nur ein „mittelgroßes“ ist, wenn du verstehst was ich meine.
Natürlich ist es grundsätzlich immer berechtigt sich in jedem Bereich von Bitcoin kritisch mit Entwicklungen auseinander zu setzen, ganz klar, bitte verstehe mich da nicht falsch.

Und sowas wäre, um auf das Thema des Threads zurück zu kommen, eine gute, sinnvolle, Möglichkeit für „den einzelnen“ der Zentralisierung des Minings entgegen zu wirken.

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Eine Entscheidung gegen das Netzwerk ist für jemanden der BTC hält nach meinem Verständnis nicht durchführbar. Wie soll das gehen, sinnbildlich geschrieben kann ich meine BTC nicht ausdrucken oder als Coins in den eigenen Tresor legen. BTC ist quasi das Netzwerk oder eher andersrum.

Ja, schön dass wir wieder beim Thema sind.

Wie kann ich als node-Betreiber mich denn an den Entscheidungs-/Entwicklungsprozessen aktiv beteiligen. Geht es hierbei auch nur wieder um akzeptieren oder komplett aussteigen oder gibt es wirklich aktive Teilnahmemöglichkeiten?

EDIT hat Rechtschreib- und Satzbaukorrekturen vorgenommen.