Hallo zusammen, ich bin von der Bitcoin-Philosophie überzeugt und möchte gerne meinen Beitrag zu diesem Netzwerk leisten. Derzeit befinde ich mich in meinem Chemiestudium und beginne bald mein letztes Semester. Meine Bachelorarbeit wird sich mit thermochemischer Wärmespeicherung beschäftigen. Zunächst soll ich jedoch Literatur zu diesem Thema recherchieren und mögliche Anwendungsbereiche identifizieren. Glaubt ihr, dass es relevant sein könnte, die durch Bitcoin-Mining erzeugte Wärme zu speichern und habt ihr vielleicht sogar eine Idee, wo dies angewendet werden könnte? Ich habe das Glück, dass meine Betreuerin diesem Thema gegenüber offen ist, allerdings ist sie etwas skeptisch hinsichtlich der zukünftigen Relevanz und fragt sich, wie sie das Projekt gegenüber der Institution rechtfertigen könnte.
Da solltest du dich an Terahash wenden. Die nutzen die energie aktuell über physikalische Prozesse sind aber ganz sicher auch an thermochemischen interessiert.
Klar. In dem Kontext wären doch PCMs eine spannende Herangehensweise. Wäre bei Mining-Hardware interessant die mit Flüssigkeiten gekühlt ist. Über einen Wärmetauscher (z.b. Kupferspirale) im Speicher-Medium, könnte die Wärme gespeichert werden. Ggfs. könnte man die Wärme dann sogar nutzen, um Wasser zu verdampfen und daraus wiederum Strom zu gewinnen.
(Nur so als spontan Idee/Anregung.)
Perfekt, danke für den Hinweis habe ich nun gemacht.
Vielen Dank für deine Nachricht. Ich werde mich auf jeden Fall gründlich einlesen in die PCMs Thematik.
Ich glaube, dass die Chips von ASIC Miner so um die 85°C warm werden. Vielleicht ist das dann auch ein interessanter Bereich für entsprechende PCM. Vielleicht kommst Du über dieses Paper auf ein paar für Dich interessante Substanzen.
Ist zwar nicht chemisch aber 21energy verkauft Bitcoinheizungen.
Es ist immer sinnvoll wenn man die Abwärme irgendwie für sich nutzen kann, denn das verbessert ja immer die gesamte Bilanz.