https://www.deadmansswitch.net/ ist eine Seite, die jeden Monate einmal fragt, ob es Euch gut geht. Falls Du nicht antworten kannst, wird eine Email rausgeschickt, die Du selbst definieren kannst. Auf diese Weise kannst Du Informationen hinterlassen, wie man an Deine mühsam ersparten Funds gelangt, wenn Du Dich nicht mehr mitteilen kannst.
Was ist sinnvoll da hineinzuschreiben? Den nackten Seed einer fremden Instanz zu überlassen wäre, denke ich, sehr unklug.
…klar ist das unklug.
Deine „nackten“ Seeds bzw. eine Anleitung wie deine Angehörigen da ran kommen, schreibst du in dein Testament oder oder oder… da fallen mir zig bessere Herangehensweisen ein, bevor ich irgendwas wichtiges auf so ne Website speichere…
a) Bestimmte Dinge will ich nicht an meine Familie vererben und b) So ne Email kann man schön tagesaktuell halten und wird auch nicht öffentlich. Zum Beispiel ein paar letzte Worte, die man noch nie oder zu selten sagte. Es muss ja nicht ein Seed sein
Ich finde das Tool stark. Sollte ich morgen abnippeln, dann weiß ich, dass alle mir wichtigen Menschen nochmal einen lieben persönlichen Gruß zum Abschied bekommen. Und man kann auch Dinge reinschreiben zu denen man zu Lebzeiten vielleicht nie die Eier hatte.
Naja und wenns um die Wallet geht, würde ich allein, um nicht jedes Mal zum Notar flitzen zu müssen bei jedem Update, einfach nur die How-To-Anleitung in der Email ändern. Damit es nicht als „irgendein USB-Stick“ verlorengeht. Das hat mich dafür schließlich zu viel Mühe gekostet alles zusammenzukratzen.
dann schreib das auf ein schönes Stück Papier und überlege dir eine sicheren Weg, dass dieser früher oder später von den richtigen Personen gefunden wird. Wird doch wohl nicht so schwer sein.
Aber ja… wer drauf steht. Möchte dir das Tool ja auch nicht mies reden
Jedenfalls in Sachen Kryptos habe ich es mir ganz einfach gemacht. Derjenige, der die später haben soll, hat heute schon einen eingerichteten Ledger. Die PIN steht in meinem Testament. Das liegt beim Notar.
Keiner von Beiden kann mit den vorhandenen Informationen etwas anfangen. Für mich ist dies ausreichend.
Jetzt wo wirklich jede Krypto eine feste Adresse hat, könnte man in jedem Protokoll festlegen, wohin Funds nach 50 Jahren nach eintreffen automatisch transferiert, werden sollen. Quasi als Layer-0 „Smart Contract“. Als Default könnte eine Art „Forever“-Adresse angegeben sein, die dann alle Coins dann als Airdrop wieder an alle vor kurzem aktiven Wallets ausschüttet.