Ich würde mir wirklich wünschen, dass der Blocktrainer sich wieder auf Bitcoin beschränkt

Ich finde es gut, dass er sich politisch äußert, auch wenn ich seine radikal libertären Ansichten oft nicht teile. Nicht nur ist es sein gutes Recht als Staatsbürger; Bitcoin als Freiheitstool ist aus meiner Sicht per se auch ein politisches Statement.

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Besser: Nicht nur ist es sein gutes Recht als Mensch

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Hallo also die Behauptung es hätte hier noch nie den richtigen Sozialismus gegeben stimmt so nicht und ist gleichzeitig richtig. Denn das was man unter Sozialismus versteht, hat es ja sowohl im politischen wie auch wirtschaftlichen Bereich.

Es wird doch eine Gesellschaft anstrebt, in der die Produktionsmittel nicht in privatem, sondern in gesellschaftlichem oder staatlichem Besitz sind. Ziel ist eine gerechtere Verteilung von Wohlstand und Macht sowie eine Überwindung sozialer Ungleichheit.

Du hattest hier die Familie als Beispiel dazu angeführt. Bei oder in einer Familie ist dies für eine gewisse Zeit ja auch korrekt, dennoch wird irgendwann aus einer Familie wieder eine (weitere) neu Familie entstehen, sind dann beide Familien ein und dieselbe? Tochter heiratet und bekommt mit Ihrem Mann Kinder. Sohn heiratet und bekommt mit seiner Frau Kinder. Nun gibt es das Problem das mit den jeweiligen Partner auch noch externe Familien wieder mit „ins Boot“ reinkommen. Und es gibt dann nicht die Gesellschaft unter diesen ganzen Familien oder der einen Familie die das alles regelt, deswegen sehen hier viele das nicht als Sozialismus passend zu dessen Definition an. Könntest Du hierzu deine Sicht einmal konkretisieren?

Beim wirtschaftlichen Aspekt ist im Sozialismus der Eigenantrieb für Innovation nicht so stark gegeben wie im Kapitalismus da es dazu keinen Anreiz gibt für das Individuum, weswegen auf lange Sicht viel Effizienz liegen bleibt und wenn man in der Welt mit anderen effizienteren Wirtschaftssystemen in Konkurrenz steht (unweigerlich), wird man , wie bei der Evolution, halt irgendwann abgehängt/„aussterben“.

Beste Grüsse

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Also das klingt nach der Definition von Kommunismus, bei Sozialismus soweit ich es verstanden habe ist es eher teils teils. Die soziale Marktwirtschaft dann wäre die abgeschwächte Form des Kapitalismus, welcher sich bis ins andere Extrem des Spektrums ziehen kann.

Eigentlich sollten wir uns wenigstens drauf einigen können, das kein Extrem wünschenswert ist.

Die Frage ist wie viel Potential uns über unsere Mitmenschen wirtschaftlich zu erheben es braucht, um einen gesunden Eigenantrieb für wirtschaftlich nutzbare Innovation zu erlangen.

Vielen würde es auch reichen, wenn sie damit 1.000x mehr ansammeln können, als ihre leistungsschwächeren Mitmenschen, aber andere haben das evtl. und wünschen sich einfach noch mehr im Leben.

Also ich kann mir vorstellen, in meinem vorgeschlagenen Spektrum könnten wir ein 80:20 Prinzip haben. Also bei 20% eines Endes können bereits 80% der Vorteile davon vorhanden sein.

Bei 20% Privatbesitz könnten schon 80% der Anreize zur Verfügung stehen und bei 80% Privatbesitz wären potentiell noch immer 80% der Fairness machbar.

Das bedeutet also die Auslegung des Staatsprinzips ist der entscheidende Faktor.

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gelöscht, da bei einigen hier absolut sinnlos

Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage oder das Problem nicht? ;)

Ich halte den Materialismus/Kapitalismus für „unnatürlicher“ als Sozialismus oder wie man das auch nennen mag.

Der Materialismus wird uns anerzogen. Wir werden gehirngewaschen.

Oder hälst du das für normal wenn du mal richtig drüber nachdenkst, 40 Jahre arbeiten zu gehen nur um sich während dieser Zeit irgendwelchen Konsumschrott kaufen zu können?

So bekloppt sind Naturvölker nicht.

Klingt esoterisch, also Kapitalismus ist bereits Teil der Natur. Eben endloses fressen und gefressen werden. Das hat schon was mit Energieflüssen zu tun, da fressen die Aufnahme von Energie ist.
Älteste Spezies: Prokaryoten

Sozialismus wäre später mit den zumindest in ihren gründzügen sozialen Wesen entstanden, welche einen Grund hatten und in der Komplexität des Miteinander fanden:
Älteste Spezies: Eukaryoten

Da stimme ich zu, aber das ist ein Teil des Konsumwachstums, welches exponentiell zum Tod führt.

Da erinnere ich mich an die Auseinandersetzungen zwischen Wissenschaftlern und Zentralbänkern, bei denen die Wissenschaftler sagten exponentielles Wachstum kann nie endlose bestehen und die Bänker „vll. ja doch“.

Meine Frage an dich: Warum braucht es endloses Wachstum, wenn die Ressourcen komplett am Limit sind? Meine Antwort wären die Zentralbanken und Weltbanken, welche die Menschen in die Fesseln der Schulden gelegt haben und sich weiter exponentielles Wachstum versprechen.

Ja, ist richtig.