Bin heute auf folgende Berichterstattung über Mining Anlage in Texas gestoßen. Was sind eure Meinungen dazu? Auf mich wirkt es als werden hier wieder negative Sentiments gegen Bitcoin gesponsert!?
Wenn es wirklich zu einer starken Lärmbelästigung führt und die Leute nicht übertreiben dann ist das natürlich ein Problem. Aber kein Problem von Bitcoin sondern von der Standortwahl solcher Anlagen. Entweder muss ein ausreichender Abstand zu Wohngebieten gegeben sein oder/und Maßnahmen ergriffen werden die den Lärm in der Anlage nach außen stärker isolieren.
Ich würde mich auch ärgern wenn es zu einer massiven Lärmbelästigung kommt. Genau so würde ich auch über andere Anlagen ärgern die nichts mit Bitcoin zu tun haben, wenn diese die Wohnqualität beeinträchtigen.
Übrigens kommt es in den USA wohl öfter zu solchen Problemen? Seit Jahrzehnten schon gibt es diese Berichte von kleineren Wohnorten, wo die Bewohner durch Industrie Aktivitäten in der Umgebung Probleme haben. Beispielsweise dreckiges Wasser weil die in der Umgebung nach Öl bohren und das Trinkwasser offenbar verschmutzen. Oder es werden Anlagen betrieben die irgendwelche extrem schädlichen Stoffe in die Umgebung absondern woran Leute erkranken.
Für mich klingt dass einfach nach übler Korruption. Ziemlich offensichtlich dass da einige einflussreiche Leute einfach ihre Kohle machen wollen und dabei auf die kleine Ortschaft scheißen. Nach dem Motto „sind eh zu wenige Leute betroffen um politisch relevant zu werden“.
Ich habe bereits mehrere derartige Berichte gesehen. Wer schon einmal an einer viel befahrenen Straße gewohnt hat, wird das Problem eher nachvollziehen können.
Ist das Stimmungsmache gegen Bitcoin? Nein. Aber gegen Probleme, die mit Bitcoin einhergehen können und behoben werden müssen. Denn Dauerlärm macht krank.
Sehr interessante Story! Ich habe gar nicht gewusst, dass so eine Lärmbelastung beim Mining entsteht.
Nun, als Anwohner im Ruhrgebiet, der in seiner Kindheit den Pudding zum Auskühlen nicht auf den Balkon stellen konnte, ohne dass Ruß darauf war, weiß ich aber, dass wirtschaftlicher Wohlstand, Industrie und Mobilität immer einen Preis haben. Ich lebe hier Luftlinie etwa 800m von der A2 entfernt und trotz Lärmschutzwänden (=auch eine Möglichkeit für die Integration des Minings in den urbanen Raum!) ist sie immer akustisch präsent. Ich möchte trotzdem hier nicht ohne die Nähe zur Autobahn leben, ich habe mein ganzes Außendienstleben davon profitiert.
Wenn man die Werte sieht, die das Mining generiert, dann gibt es sicher viele, viele Orte auf der Welt, wo man für den daraus resultierenden Wohlstand gerne die Nähe der Miner in Kauf nehmen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann mir Vorstellen, dass so eine Reportage gut geeignet ist, um gegen Bitcoin eingesetzt zu werden. Wäre ich gegen Bitcoin, würde ich das auch verwenden. Das Dumme an der heutigen Zeit ist nur, dass in den meisten Medien nur noch ein einziges Narrativ (…dass der gerade Herrschenden…) verbreitet wird. Sonst hätten wir, angesichts der ökonomisch und ökologisch unvertretbar schädlichen Windrädern nicht diese deletäre „Energiewende“…
Vergleichbare Berichte gibt es auch zu den ganzen neu entstehenden KI Rechenzentren. Auch die scheinen einige Anwohner zu beeinträchtigen oder führen zu großen Umweltbelastungen vor Ort. Wo es neue Entwicklungen gibt, gibt es eigentlich auch immer Kritik die auf Probleme zeigt. Das ist in Ordnung. Deswegen muss man ja nicht die KI oder Bitcoin Mining verbieten aber man muss überlegen ob man die Probleme reduzieren kann. Irgendwer muss auch die Schattenseiten des Fortschritts beleuchten.
Augen auf bei der Wohnungswahl… sofern in der nähe irgendeine Fläche ist, die dir nicht gehört und für irgendwas brauchbar ist, kann es eben immer passieren das da was hinkommt, das negativen Einfluss hat .
Dann kaufe ich die Wohnung neben dir und stell eine Tröte in Richtung deinem Fenster, die alle 10min angeht.
Ich persönlich stehe voll auf Tröten. Also für mich kein Problem.