Ich plane unsere Hochzeit heute in der Blockchain zu verewigen, indem ich einen für uns zentralen Satz in den op_return schreibe. Diskutieren möchte ich in dem Zusammenhang, ob es daran aus Bitcoiner Sicht etwas zu kritisieren gibt.
Ich habe in Foren Meinungen gelesen, die in die Richtung gehen, dass die Blockchain für das Festhalten von Transaktionen von Bitcoin geschaffen ist und es deshalb nicht ok ist, wenn man sie für das Festhalten von Daten benutzt. Aus meiner Sicht ist das aber keine Sicht von jemanden, der Bitcoin verstanden hat. Weil Bitcoin ist absolute Dezentralität und Freiheit. Und wenn es möglich wäre, dass irgendjemand Vorschriften machen könnte, was mit Bitcoin getan wird, wäre Bitcoin nicht mehr dezentral.
Aus meiner Sicht ist die Blockchain dafür da alles zu tun, wofür jemand bereit ist Transaktionskosten zu zahlen.
Alex von Frankenberg hat das letzten Sonntag auch zu seinem Hochzeitstag gemacht
Für jedes Byte an zusätzlichen Informationen, die du in die Blockchain schreibst, zahlst du ja auch einen entsprechend höheren Preis an Transaktionsgebühr. Also gibst du dem Netzwerk mit deiner Nachricht ja auch etwas durch deine Transaktionsgebühren wieder zurück. Sehe da daher nichts Negatives dran.
Wir haben zwei Pseudonyme verwendet, die bedeutend sind für uns und die derzeit von den Menschen verwendete Zeitrechnung vermerkt. Aus meiner Sicht war nur wichtig, dass man sich eindeutig auf eine Transaktion in der Blockchain beziehen kann. Wenn ihr ein Ehegelübde geschrieben habt, wäre auch denkbar das zu hashen und den Hash in die Chain zu schreiben.
Mal davon abgesehen, dass ich euch ganz viel Glück wünsche und es auch irgendwie etwas romantisch ist:
Klar, man kann ja alles dort verewigen. Aber wenn es einmal drin ist, bleibt es drin. Jetzt stell dir vor, ihr trennt euch. Die Blockchain wird dich dein Leben begleiten und dich immer an „sie“ erinnern.
Auf der anderen Seite ist es aber immer noch besser als ein Tattoo mit dem Namen des Partners…
Ich fänd es nur lästig, wenn da bald Werbung für blaue Pillen oder sonstiges reingeschrieben wird.
Kennt man ja:
Morgens erstmal die Nachrichten in den nächtlichen BTC-Transaktionen durchlesen, falls da irgendwas interessantes drin steht. Früher war es die MorgenPost (oder Bild^^) und heute die BTC-Transaktion.
Kann man durch das setzen einer hohen Custom Fee in einen Wunschblock (oder den nächsten Block) hineinkommen/ reinrutschen, auch wenn z.B. im mempool.space schon ein hoher pile-up an Transaktionen ist (Mempool voll)?
Ich finde den Alex von Frankenberg in Block 714666 irgendwie nicht…
Ich habe einfach die Moonshine App verwendet, dort kannst du eine Nachricht direkt mit eintragen. Das erhöht dann je nach verwendeter Zeichen die Transaktionsgebühr weil quasi eine zusätzliche 0,0 BTC Transaktion (der OP_RETURN) als Output ausgegeben wird. Aber bei aktuell 1sat/vByte ist das ja zu verschmerzen
Das ist auch irgendwie ein cooles Bild von der Zukunft.
Nachdem wir uns durch zu viele Dummheiten selbst ausgelöscht haben, wird jemand in tausenden Jahren die Blockchain auf einer Node „ausgraben“ und wie wir heute die Pyramiden der Ägypter studieren.
In der Blockchain wurde - wie in einem Tagebuch -festgehalten, wie das alles hier schief gehen konnte.
„New - Address“ und alles im PWD Manager speichern
„New - Transaction“ Dort gibst du die erstellte Adresse an und unter „Advanced Options“ kannst anhaken, dass OP_RETURN Daten speichern kann.
Gib mal die Daten (in hex… einfach irgend einen String to hex converter nehmen) an und Address. Man kann dann berechnen wie hoch die tx fees sein sollten. Dann weißt wie viel ca. auf die Adresse schicken musst.
Wenn das Geld auf die Adresse geschickt hast, kannst dann noch einen weiteren Output erstellen, wo den Rest an dich zurück überweist, solltest mehr überwiesen haben.
Wenn die Nachricht erstellt ist, musst sie noch per „Sign“ unterschreiben und dann "Broadcast"en. Zum Broadcasten habe ich noch ein paar zusätzliche Dienste verwendet.