Hallo Roman, liebe Community,
ich danke dir für deine unermüdliche und aufopferungsvolle Arbeit. Ich verfolge deine Arbeit seit 2020 und möchte dir aus tiefsten Herzen dafür danken.
Mein Statement richtet sich an Argumente, die ich in deinem letzten Video gehört hatte.
Ich wurde 1981 in der DDR geboren und erinnere mich gern an meine wundervolle Kindheit. Mein Vater war Bergbauingenieur und hat viele Bücher und Lehrbücher aus seiner Studienzeit aufgehoben. Dabei stieß ich auf einen kleinen Schatz. Auszüge daraus, füge ich hier als Anhang hinzu.
Um es ganz kurz zu machen und keine großen Geschichten zu erzählen. Dass der Sozialismus für sein eigenen Scheitern von den „Siegern“ nach Ende des kalten Krieges verantwortlich gemacht wird, ist plausibel. Dass aber heute für das Scheitern des sog. „Kapitalismus“ auch der Sozialismus verantwortlich gemacht wird, war für mich immer schwer zu verstehen. Gerade freie/alternative Medien vertreten diese These. Ich finde sie zumindest etwas ungenau und möchte das auch anhand dieses Buches belegen.
Es handelt sich um das Buch: „Kleines Wörterbuch der Marxistisch-Leninistischen Philosophie“ von 1974, Dietz Verlag (DDR)
Der Sozialismus/Kommunismus kritisiert an sich nicht den Kapitalismus in seiner Urform (freie Märkte in freier Konkurrenz), er kritisiert den daraus (zwangsläufig) resultierenden Imperialismus. Wenn wir heute von Kapitalismus sprechen, meinen wir eigentlich (und uneigentlich) seit mindestens 120 Jahren den Imperialismus. Kapitalismus finden wir heute nur noch, wenn beispielsweise Pommesbuden miteinander konkurrieren.
Es ist fast schon unheimlich wie exakt die heutige Situation beschrieben wird. Es wird also in einem Buch aus DDR Zeiten, aus Sicht einer sozialistischen Ideologie exakt das beschrieben, was heute passiert. Für mich persönlich ist das ein Beleg dafür, dass alles was sich heute wie Sozialismus anfühlt, nichts weiter ist als Imperialismus im Endstadium.
Ich wünsche dir bei deiner Arbeit weiterhin viel Erfolg und Lebenskraft für all jene Dinge, die dir im Herzen gut tun.
herzlichst
Marco