Meiner Meinung nach schon. Ein linker Bitcoin Gegner ohne Ahnung und ein Typ der im dringenden Verdacht steht den Kryptospace für seine zwielichtigen Geschäfte zu missbrauchen sind keine gute Grundlage für ein objektives Gespräch über den Krytospace.
Aber genau diese Kontroverse war doch gewollt
.
Das Handelsblatt wusste ganz genau, was Sache ist. Mangelnde Recherche war sicher nicht Schuld.
Dann wollte das Handelsblatt wie mal eine Schlagzeile. Basierend auf dem steigenden Markt. Ich gebe nichts auf solchen „Journalismus“
Es hilft jedoch keiner Diskussion weiter, sie auf die persönliche Ebene zu transferieren!
Es häuft sich leider immer mehr, nicht mehr mit Argumenten und Informationen zu debattieren, sondern zu versuchen zu diffamieren…
Ob eine Person, oder ihre Aussagen „untragbar“ sind ist das eine. Aber wie man diesen Personen gegenüber tritt etwas essenzielles, wenn man Menschen überzeugen will!
Durch herablassendes Verhalten erzeugt man nicht nur bei der „untragbaren“ Person gegenüber eine Abwehrhaltung, sondern treibt auch andere am Thema interessierte weg 
Wenn es inhaltliche Fehler gibt, kann man diese problemlos sachlich Widerlegen. Wenn eine Person dann nicht zuhöhren will gibt es aber immernoch „das Publikum“ welches neue Erkenntnisse gewinnt. Und das sind normalerweise deutlich mehr als die eine „untragbare“ Person.
Es ist halt auch schwierig wenn ein Streitgespräch keinen roten Faden hat, also wenn sich die Argumente nicht aufeinander beziehen. Von De Masi wurden teilweise drei oder vier Behauptungen in Folge rausgehauen ohne dass Roman eine Gelegenheit hatte dazu Stellung zu nehmen. Wenn er es dann versuchte sind statt Gegenargumente weitere andere falsche Behauptungen und am Ende sogar persönliche Angriffe gekommen. So ist es schwer für einen Zuhörer der nicht im Thema drin ist zu folgen. Es bleiben dann nur noch populistische Einzelaussagen hängen. De Masi hat das aber absichtlich und bewusst so gemacht. Er sagte ja von sich selbst er sei darin ein Profi und das sei sein Job. So gesehen kann man sich fragen ob die Bekannheit vom Blocktrainer ausgenutzt wurde um Klicks für das Handelsblatt zu generieren. Für die Bitcoin-Sache gebracht hat das Gespräch unter dem Strich vermutlich nicht viel.
Was ich krass fand, war was für ein Framing Herr De Masi betrieben hat… einfach nur mit Schlagworten um sich werfen, die irgendwelche Assoziationen beim Hörer hervorrufen, die dann nicht mehr aus dem Kopf verschwinden, auch wenn man es noch hundertmal erklärt und relativiert. Z.B. Scam, Casino, Geldwäsche, Multi-Level-Marketing, mehrfach Wirecard, sogar für so eine Art „Nazikeule“ war er sich nicht zu schade… dauernd diese Schlagworte, oh mann ey…! Das funktioniert leider viel zu oft 
Nur einen Punkt fand ich valide: Wenn jemand im Finanzsektor in eine Aktie investiert und sie dann empfiehlt, sagt dieser Jemand meist dazu, dass dies seine Objektivität bei der Analyse beeinflussen könnte. Das wird bei Bitcoin nicht anders sein und dessen sollte man sich bewusst sein. (Allerdings ist die Offenheit für Kritik ja hier vorhanden.)
Dennoch ist es kein Argument gegen Bitcoin, Roman war ja für die Pro Seite eingeladen. Ansonsten in tollster Politiker Manier/Sprache sorgte De Masi für Zerstreuung und bildhafte Aussagen gegen Bitcoin. Schade für das Format!
Toll, dass das Handelsblatt ein solches Format ermöglicht.
Nach meiner Wahrnehmung ist aber (unabhängig davon, wie man ihn jetzt findet) Julian Hosp am souveränsten rüber gekommen, vor allem in anbetracht der Vorwürfe.
Fabio De Masi kam sehr arrogant rüber und @Blocktrainer hat es gut gemacht, aber hat sich dennoch zum Ende hin ein paar Mal (verständlicherweise) aus der Reserve locken lassen bei den persönlichen Angriffen De Masis. Ist leichter gesagt als getan, ich weiß, aber beim nächsten Mal einfach De Masi ausplappern lassen und dann mit ganz ruhiger Stimme dagegen argumentieren. Dann fällt so eine Anschuldigung direkt auf den Angreiger zurück.
Danke für Deinen Einsatz @Blocktrainer