Großbritannien plant den Britcoin, eine digitale Zentralbankwährung die um das Jahr 2030 an den Start gehen soll.
Da kann man nur sagen: Volle Fahrt in Richtung Digitale Diktatur.
Keine Zahlungsmethode schützt die finanzielle Privatsphäre so gut, wie das Bargeld. Auch Bitcoin nicht. Und digitales Zentralbankgeld natürlich erst recht nicht, ganz egal, welche fadenscheinige Versprechungen Politiker diesbezüglich machen.
Einer Aussage aus dem Artikel kann man jedenfalls keinesfalls zustimmen. Das Bargeld schafft sich nicht selbst ab, noch ist es häufig unsere freie Entscheidung, wo immer möglich bar zu bezahlen. Bitte gebt diese Freiheit nicht freiwillig und fahrlässig auf.
Britcoin e-Pound triffts wohl besser
Schlechte Ideen die mit „BR“ beginnen:
Brexit
Britcoin
Brrrrr Moneyprinter
Das denke ich auch. (Bezahlung via Lighting kann auch ziemlich anonymisieren)
Obwohl die Banken zumindest bei den Scheinen die Möglichkeit haben, diese zu tracken.
Gedankenexperiment: Wenn du Geld am Geldautomaten abhebst, werden diese Scheine getrackt. Schein X ist im Umlauf und du hast diesen an Zeitpunkt Y am Ort Z abgehoben. Wenn irgendwer Banknoten wieder einzahlt, werden diese auch getrackt und geschaut, wer diese ursprünglich mal abgehoben hat.
Ich denke über die Zeit (!!) bekommt man hierbei auch super Metadaten über eine Person zusammen. Man weiß wo oft eingekauft wird, womöglich welche Freunde man hat und sowieso wo man sich wann aufhält.
Wenn man Bargeld einzahlt, ja, aber wie oft tut man das?
Normal ist doch, Bargeld am Automaten zu ziehen um am nächsten Kiosk etc bezahlen zu können, d.h. ab diesem Moment ist der „Schein“ gewahrt.
Vor allem bei größeren Summen bleibt der gleiche Schein aber in der Kasse und wird vom Händler bei der Bank eingezahlt. Also wenn du beim Lebensmittel-Händler oder beim Baumarkt eine Rechnung über 50€ hast, bleibt dieser meist in den Kassen, da kaum jemand mit einem 100€-Schein eine <50€-Rechnung zahlt und deinen 50€-Schein wieder mitnimmt… Somit hat man getrackt, dass du höchst wahrscheinlich dort in einem gewissen Zeitraum eingekauft hast.
Natürlich machen diese Metadaten nur gesammelt über einen längeren Zeitraum Sinn.
Anderes Beispiel: Du verkaufst ein Gemälde für 5000€ in bar an jemand, der 250km von dir entfernt wohnt. Dieses Geld holst du dir von der Bank und übergibst dies dem Verkäufer. Diese Scheine tauchen dann plötzlich bei diversen Bankfilialen wieder auf, die nicht in dein bisheriges Profil passen.
(Jeder Schein ist durch seine individuelle Geldscheinnummer einzigartig!)
Danke, da habe ich wohl zu kurz (nach)gedacht.