Gesendete Coins Gewinn/Verlust

Danke Dir…aber beim „Senden von Bitcoin“ sehe ich keinen Kurs…oder brauche ich den Kurs des Zeitpunkts der Überweisung gar nicht? :upside_down_face:

Der Zeitpunkt, wo du das Fiat abschickst, ist irrelevant. Der Tauschzeitpunkt ist entscheidend.

Vorsicht! Das kann dann sehr leicht eine Schenkungssteuer auslösen! Sogar zwischen Ehepartnern!!

Also: Verkaufen und nach einer Schamfrist in anderer Stückelung erneut kaufen, wenn die 1-Jahresfrist sicher um ist.

Mal ganz pragmatisch:

Wer weiß eigentlich, dass die Zieladresse eine gemeinsame Adresse des Sohnes und eines Elternteils ist? Solange von der gemeinsamen Adresse nie etwas ausgezahlt worden ist, muss man sich das Leben doch nicht so schwer machen. Die gemeinsame Adresse ist, so habe ich es verstanden, wohl das Ergebnis eines mündlichen Vertrags mit dem Sohn.
Dies muss man ja nun wirklich nicht an die große Glocke hängen.

Es wäre aber vielleicht wirklich sinnvoll, dem Sohn tatsächlich „eigene“ Coins an eine eigenen, neue Adresse des Sohns, natürlich nach einer Jahresfrist, zu überweisen, um im Sinne einer vorweggenommenen Erbfolge rechtzeitig Freibeträge zu nutzen.

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Da wird es früher oder später zu Komplikationen kommen, die einfach nicht nötig sind. Es gibt keine „Gemneinschaftsdepots“.

Warum also das Risiko eingehen, wenn man es einfach ohne großen Aufwand sauber trennen kann?

Beispiel:
Vater und Sohn nutzen eine gemeinsame Wallet Adresse. Zwischen Sohn und Mutter ist das Verhältnis gestört.
Der Vater stirbt, die Frau und Mutter des Sohns ist die Erbin.
Wie wird die Wallet nun aufgeteilt?
Es wird ein enormer Aufwand sein, alles auseinander zu rechnen.
Das ist einfach unnötig.

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Wer legt das fest, und vor allem warum?
Ist in der FIAT Welt doch auch möglich?
Ehepaare die gemeinschaftlich Veranlagt werden können doch auch gemeinsam auf ein Wallet zugreifen wie auf ein gemeinsames Konto.

„Gemeinschaftsdepot“ ist keine Eigenschaft der Coin-Adresse, sondern das Ergebnis eines schriftlichen, aber auch mündlichen Vertrags bzgl. der Eigentumsrechte über die Werte in dieser Coin-Adresse.

Anders ausgedrückt: Der Adresse ist es egal, wem sie gehört.

Bei Börsen habe ich noch nie gesehen, dass ein Gemeinschaftsdepot möglich wäre. In den AGB steht immer, dass nur du allein den Account verwendest.

Die aktuelle Gesetzgebung. Warum? Das fragen wir uns wohl alle. Aber dran halten müssen wir uns trotzdem.

Klar, man kann auch jeden einzelnen Sat in einer Excel-Tabelle erfassen, welcher wem gehört, wann gekauft etc.

Warum man sich diesen Verwaltungsaufwand machen sollte, ist mir schleierhaft. Dazu wirkt es nach außen so, als ob man etwas verschleiern möchte.

Ehepaar und Vater Sohn sind zwei Paar Schuhe…

Danke…bei Cointracking bin ich. Es geht mir nicht um die Fiat Währung, sondern um einen gesendeten Bitcoin Betrag an eine fremde Wallet. Das muss ich manuell eintragen…dachte ich brauche da auch einen Bitcoin Kurs von diesem Tag - den ich aber bei Relai nicht sehen kann

Klar kannst du. Bist du‘s aber nicht, ist es ein Verkauf.
Auch kannst du Kartoffeln im Lager verkaufen und sie bleiben dort gelagert. Mit der Willenserklärung beider Vertragspartner und ihrer vertraglichen Pflichten (Übergabe <> Bezahlung) geht das Eigentum an den Käufer über. Per Gesetz über 600 € Gewinn ein Steuerfall. Alles andere ist Steuerhinterziehung.
Alles unverbindliche Aussagen eines Nicht-Steuerberaters.

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Darf ich nochmal eine Frage stellen dazu? Ich war mir unsicher, welche Transaktionsart ich auswähle. Der Bot schreibt OUT „Allgem. Auszahlung“ von Relai…IN „Allgem. Einzahlung“ auf die fremde Wallet. Stimmt das so? 1000 DANK für Euch Genies

Wenn du jemand anderen bezahlst, dann ist es in der Regel eine Ausgabe. Auszahlung ist es nur für eigene Wallets weil steuerfrei.

Genau SO hätte ich es auch eingetragen. Jetzt war ich so verunsichert, weil der Bot das anderst schrieb…ich gab aber an, auf eine FREMDE Wallet gesendet zu haben. Also ich habe bei Relai in der csv-Datei meinen Kauf und jetzt gebe ich manuell als Ausgabe die gesendeten Bitcoin ein…richtig? Mann oh mann…ich danke Euch von Herzen

Und dann noch meine letzte Frage…muss ich auch noch selbst die Transaktionsgebühr irgendwo rausfinden? Dürfte bei 2000 Euro ja nicht relevant sein!!! DANKE von Herzen

Ich stelle meine letzte Frage nochmal rein, wenn ich darf. Muss ich dann die Transaktionsgebühr bzw. die Netzwerkgebühr(?!) selbst rausfinden und bei der Ausgabe mit eintragen? Vielen Dank für Eure Geduld mit mir