Geldstrafe bei Auszahlung von Gewinnen?

Hallo zusammen.
Ich habe bei youtube ein Video gesehen, dass bei Auszahlungen Strafen drohen können, wenn man diese nicht richtig dem Finanzamt mitteilt. Ich packe den Link zum Video mal drunter, vielleich kennt jemand das Thema.

Steuern in Deutschland ist jetzt eigentlich nichts neues. :sweat_smile:

Hast du mehr als vorher von irgendwas, kannst du davon ausgehen, dass der Staat etwas abhaben will.

Den Bankberater über Transaktionen zu informieren, bringt meines Wissens nach nichts oder nicht viel.

Der Alarmismus rund um die AWV Meldepflicht ist übertrieben und dazu leider noch falsch bzw ungenau. Die reine Überweisung von Euro ins Ausland auf euer eigenes Konto ist nicht zu melden. Erst, wenn mit diesem Geld etwas gekauft wird oder etwas für diesen Betrag verkauft wird, muss gemeldet werden.

Also nicht die Überweisung ist meldepflichtig, sondern erst, wenn etwas gekauft wird.

Als ich mal bei der Bundesbank angerufen habe und meinen Kauf melden wollte, wurde ich wieder weggeschickt. Die hatten gar keine Möglichkeit, Bitcoin zu erfassen und mir wurde gesagt, dass es dafür gar keine Gesetzesgrundlage gebe.

Da kann sich aber mittlerweile was geändert haben. Die Strafen sind im privaten Bereich eher theoretisch, da die Erfassung anonym erfolgt. Am Ende wissen sie gar nicht, ob du gemeldet hast, oder nicht :sweat_smile:

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Ich habe heute bei der Bundesbank angerufen. Sobald man auf einen Schlag eine Überweisung ins Ausland über die Grenze von 12.500 Euro macht, so muss man eine Meldung machen. Das Gleiche gilt für eingehende Zahlungen aus dem Ausland.

Szenario 1:
Macht man mehrere Überweisungen in einem Monat, die zusammen mehr 12.500 Euro ergeben und man kauft davon Bitcoin, so muss man das ebenfalls melden.

Kauft man allerdings in Szenario 1 für 12.000 Euro und erst im nächsten Monat für 3.000 Euro dann muss man gar nichts melden.

Am Telefon habe ich am Anfang meinen Namen gesagt, es wurde aber dann auch nicht mehr nachgefragt bei welcher Bank. Das bedeutet die Meldung ist mehr oder weniger anonym.

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Einer der Hauptgründe warum ich nur noch auf deutschen Börsen bleibe. Derzeit BSDEX und Bitvavo. Sicherlich kann man hier und da ein wenig sparen, aber das ist mir der innere Frieden wert.

Ich denke bei beiden macht man nix verkehrt und kann auch daher etwas ruhiger schlafen.

Würdet ihr „große“ Verkäufe über 10k in der Steuererklärung angeben, auch wenn diese aus 1+ Jahr Beständen stammen?

Weiß jemand einen nachvollziehbaren Grund, weshalb das nicht gleich die eigene Bank automatisch macht? Soweit ich das verstanden habe, geht es dabei lediglich darum wie viel Euro das Land verlassen oder einfahren, weshalb ein Bezug zu irgendeiner Person nicht notwendig sein soll. Ich kann nicht nachvollziehen warum sowas in einem zentralisierten System nicht automatisiert werden sollte.

Deine Bank weiß nicht, was du mit dem Geld im Ausland machst. Daher können sie es auch nicht melden.

Naja, klar, könnten sie. Machen sie beim finanzamt ja auch. Da wo es gemeldet wurde, muss dann halt Nachfragen was der grund war.

Wozu muss man es denn melden? Wenn es nur darum geht, wie viel Geld das Land verlässt, wäre der Grund doch irrelevant.

Für Außenhandelsstatistiken

Kann mir nicht vorstellen das nach Überweisung über 12,5K auf ein ausländisches Konto und einem relevantem nachgelagertem Kauf die Bundesbank eine versäumte Meldung nachhalten kann.
Nach meiner Kenntnis ist die Meldung „nicht“ anonym, sondern nur die Erfassung in der Statistik. Wenn ich melde wird nach meinen Daten gefragt.

Der Anruf ist mehr oder weniger anonym. Daher habe mache ich mir keine Sorgen, bei ausländischen Konten. Bin aber auch bei der BSDEX, die sind penibel machen aber einen sehr soliden Eindruck.

Ich habe immer die simple Regel nichts zu verkaufen, das ich nicht mindestens 1 Jahr gehalten habe. Daher habe ich das auch noch nie in der Steuererklärung angegeben. Das ist auch völlig legitim, da es hier nichts zu prüfen und versteuern gibt.

Um deine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten: warum schlafende Hunde wecken?

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Es kostet Arbeit. Man müsste es implementieren, testen und im Zweifel für die Korrektheit gerade stehen. Wenn du als Bank falsche Daten an eine Behörde rausgibst wird es teuer. Daher einfach outsourcen an den Kunden.

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