Du scheinst ja einen großen Hass gegen andere Menschen zu hegen, wenn du andauernd mit solchen Ideen daherkommst Aber trotzdem vielen Dank für die Gedanken.
Theoretisch wäre es auch jetzt schon möglich, Alle Bitcoins nochmal einzusammeln und neu zu verteilen. Aber auch das wirst du nicht dezentral hinbekommen. Wie möchtest du das anstellen? Jeder soll eine Wallet einreichen und die bekommt den Betrag überwiesen? Wer überwacht dass man nicht 2 oder 100 oder eine Millionen Wallets einreicht? Im endeffekt erstellst du damit wieder ein neues Netzwerk und die Menschen können sich entscheiden welchem sie sich anschließen. Einem Freien Netzwerk wo jeder gleichberechtigt ist oder einem Netzwerk das schon durch Enteignung entstanden ist?
Überleg mal, warum genau das im heutigen Geldsystem nicht passiert? Die Politiker könnten es von heute auf morgen beschließen.
Das Bitcoin Netzwerk ist nicht ohne Grund unabhängig von expliziten Namen. Taucht dein Name im Internet auf dann kann es böse folgen für dich haben. Vorallem wenn es um Geld geht.
Für diesen populistischen Vorschlag könntest du sogar vielleicht eine Mehrheit bekommen, aber was hat ein Geldsystem für einen Wert wenn man seine eigenen Werte nicht sicher darin abspeichern kann? Warum schmeißen alle Investoren ihr Geld auf alle möglichen Projekte? Ganz einfach weil alle Investitionen momentan sinnvoller sind als das Geld zu behalten und sich den Wert durch Inflation nehmen zu lassen. Mit diesem Vorschlag nimmst du die Sicherheit und somit den Wert des kompletten Netzwerkes.
Warum dürfen die ehemals reichen nicht mehr mitmachen? Ist es ein Generalverbrechen effizienter als alle anderen zu sein?
Diese Frage ist doch völlig egal. Du enteignest eine Nummer und musst damit kein Mitgefühl denjenigen zeigen, die viel Arbeit in ihren Besitz gesteckt haben. Ob es illegale Geschäfte waren, ob es legal dem Staat entwendet wurde oder ob jemand nur eine unglaublich tolle Erfindung gemacht hat, völlig egal, alles wird enteignet.
Im Endeffekt wirst du damit vielleicht populistischen Erfolg haben, aber es würde nicht mehr das bessere Geld sein. Denn dieser Fork wäre nicht frei von politischem eingemische in die privaten Geldströme.
Falls du dich etwas weiter mit der Ökonomie und den freien Märjten beschäftigst, dann wird dir schnell klar, dass jede Einmischung in den freien Markt Effizienzverlust bedeutet. In manchen Märkten ist dies zum Wohle der Menschheit notwendig. Zb Flugreisen. Der freie Markt würde warscheinlich immer zum schluss kommen, dass ein paar 1000 Tote jedes Jahr problemlos zu verschmerzen sind, warum in extrem teure Sicherheit investieren? Auf der anderen Seite wird zB. das Festsetzen einesPreises einer Wahre immer zum ungleichgewicht führen, ein Gleichgewicht was sich einstellt wenn der Markt die Preise Regeln kann. Beispiel Brötchenpreis. Wenn dieser festgesetzt wird, aber die Getreidekosten so teuer werden, dass alleine der Einkaufpreis von Mehl teurer wird als das Fertigprodukt, dann wird über kurz oder lang einfach keine Brötchen mehr verkauft werden. Keiner wird sich das Verlustgeschäft leisten können wenn er für den Verkauf noch draufzahlen muss. Und in der anderen Richtung, wenn der Brötchenpreis sehr viel teurer ist als die Herstellungskosten wird es ein Überangebot an Brötchen geben, sodass es billiger ist Schweine usw. mit Brötchen anstatt Tierfutter zu versorgen. Solche Effekte hast du bei jeder Interaktion mit dem Markt. Wenn du in die Monetären Werte der Bevölkerung eingreifst, dann löst du so gut wie immer eine Lawine an Ereignissen aus, die viele nicht überblicken.
Generell verrennst du dich immer wieder mit der Gewaltenteilung. Bitcoin ist Geld nicht da um politische Ansichten durchzusetzen. Bitcoin ist nur zum freien Austausch zwischen den Menschen da und nicht um ihnen vorzuschreiben wie sie zu leben und zu Arbeiten haben und welche Werte sie vertreten müssen. Dafür sind Politiker und Gesetze zuständig.
Es wird auch immer viel Zitiert: Bitcoin braucht uns nicht, wir brauchen Bitcoin.