Tun wir eh nicht. Ich habs nur jemandem erklärt, der davon verwirrt war. Eine Diskussion hier im Forum gabs eigentlich nicht.
True, ich kauf dem langsam auch nicht mehr ab, dass er das wirklich denkt. Das kann eigentlich nicht sein, wenn man sich über Jahre hinweg zumindest ein bisschen mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Wenn man gebildet meint zu sein, vielleicht aufgrund seiner höheren schulischen oder erreichten beruflichen Position, lässt man sich gerne von solchen Argumenten blenden, glaubt seine eigene Meinung und Überzeugung darin zu erkennen. Wenn Thelen in der Bild.de seine Bühne ausbreiten darf, so werden X Zuschauer sich bestätigt fühlen. Nicht weil Thelen pseudeotechnisch etwas erklärt, sondern weil man dem Ganzen-Bitcoinzeugs (medial/politisch seit Jahren diffamiert) sowieso nicht traut.
Man Misstraut nicht seinem eigenen vertrauten (Fiat) Standpunkt (das gilt auch für uns hier) sondern sucht die Bestätigung innerhalb seiner Bubble. Die Thelen Bubble ist im DAX und Bild.de Umfeld weit verbreitet. Ich verurteile diese nicht, es ist einfach „Old Scool“ aus meiner bescheidenen Bubble BTC Sicht wahrgenommen.
Wenn BTC Hürden da sind, dann immer aus dem Fiat System heraus. Heute wäre jede Supermarkt Kasse, jeder Bankautomat, jedes Smartphone bereit Bitcoin zu akzeptieren und auszugeben. Weshalb sind wir nicht an diesem Punkt? Es geht um Geld, viel Geld und Kontrolle. Die EU arbeitet mit Hochdruck am digital Euro, schliesslich will und muss man einen möglichen „Bankrun“ verhindern bzw. koordinieren und verlangsamen.
Bitcoin ist über 100k und ja es ist alles kriminell, alles Lug und Trug. 100k sind nicht 1 Euro.
Herr Thelen hat sich anscheinend mit CO-Pierre unterhalten
Zunehmende Zentralisierung: Heute kontrollieren nur 3 Mining Pools über 50 % der Rechenleistung (Hashrate).
Immerhin spricht er jetzt von Mining Pools. Im Gespräch mit Alex von Frankenberg hat er noch von 3 Minern gesprochen. Als Alex ihm den Unterschied erklären wollte, hat er ihn sofort unterbrochen (wie bei so vielen Punkten durch das ganze Gespräch).
Alles in allem glaub ich auch, der fühlt sich total überlegen. Schließlich ist er ja „der“ Tech Investor Deutschlands. Und dann kommen da ein paar Internet Dudes, die behaupten, sie stellen mal eben das globale Finanzsystem auf neue Beine. Das kann nicht sein. Wie sollte das funktionieren, wenn ER nicht an Bord ist!??
Ich mag den Herrn wirklich überhaupt nicht, halte ihn für einen pseudo-intellektuellen Narzissten. Dennoch: Mit seinem eher negativen Urteil über die Bitcoin-Community liegt er meines Erachtens absolut richtig, zumindest, wenn ich meine Erfahrungen hier aus dem Forum auf die gesamte Community projizieren darf.
Ich habe hier noch keinen Kritiker bzw. keine kritische Aussage erlebt, der nicht von einem übergroßen Teil hier verurteilt worden wäre. „Du hast Bitcoin nicht verstanden“ ist die Standardreaktion auf jeden, der nicht uneingeschränkt dem Coin huldigt. Arroganz ist dabei für mich noch signifikanter sichtbar, als der von Thelen genannte Konservativismus.
Es gibt hier natürlich auch eine ganze Reihe kompetenter Diskutanten, mit denen man sich sehr wohl kontrovers austauschen kann. Die Mehrheit jedoch verordne ich bei den religiösen Fanatikern, die den Kritiker eher persönlich beleidigen, als von ihrem Standpunkt abzuweichen.
Grundsätzlich teile ich die Aussage, dass Bitcoin nicht unsterblich ist. Unerwartet große Durchbrüche bei Quantencomputern können zu einem ernsthaften Problem werden. Zwar wird angenommen, dass dies langsam vorangeht und man genug Zeit habe, die Kryptographie anzupassen, doch ist dies nur eine optimistische Annahme. Wir wissen nicht genau, ob uns das schlagartig erwischt oder schleichend und von weitem erkennbar kommt.
Es ist davon auszugehen, dass es eine bedeutsame Lücke zwischen dem Wissen der öffentlichen Kryptografieforschung und dem in staatlichen Behörden gibt, die mit großen Ressourcen fokussiert betrieben wird. Interessant ist jedoch, dass die USA Bitcoin zunehmend akzeptieren und es von Behörden wie der NSA offenbar keine Warnungen gibt, dass dies die nationale Sicherheit gefährdet. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass selbst die führenden Stellen keine relevanten Lücken in der verwendeten Kryptografie kennen. Wenn dem so wäre, wäre die Gefahr für die USA zu groß. Sie müssten davon ausgehen, dass Länder wie China auch dahinterkommen.
Ich sehe jedoch ein sich allmählich schließendes Zeitfenster, während der Anreiz sinkt, Bitcoin mit Quantencomputern anzugreifen. Was wäre, wenn die USA, China, Japan und die EU Bitcoin adoptieren? Und wenn anschließend ein großer Teil der Welt Bitcoin adoptiert. Welche Organisation hätte dann noch genügend Mittel und die Motivation, um mit einem Quantencomputer Bitcoin anzugreifen? Wahrscheinlicher ist, dass Nationen wie die USA und China ihr Wissen nutzen werden, um die Sicherheit von Bitcoin zu stärken.
Mein Eindruck ist, dass viele Bitcoiner eigentlich gerne erklären, wenn jemand skeptisch, aber ehrlich interessiert und offen für Argumente ist.
Frank Thelen ist aber weder Anfänger, noch offen für Argumente. Er geht ja auch selbst nicht sachlich auf die Argumente der Community ein, sondern sagt nur Bitcoin sei zu langsam und Lightning sei nicht die Lösung - ohne das konkret zu argumentieren. Oder hab ich da was übersehen?
Dass man da nach Jahren und zig-fachen Diskussionen irgendwann mal keinen Bock mehr drauf hat, kann ich schon verstehen. Und das bezeichnet er dann als toxisch. Also toxisch ist offenbar, dass man nicht auf seine nicht existenten Argumente eingeht.
ER ist ein Verkäufer, kein Schaffer. Seine Aufgabe ist es nur Leuten was anzudrehen, nicht etwas zu erklären.
Also wenn jemand sich erstmal u. A. mit Zweifeln am menschengemachten Klimawandel vorstellt, sollte nicht jede Community, die ihn dafür zurechtweist anhand des Themas beurteilen.
Oder gar noch schlauer: Das Thema anhand der Community.
Die „arroganten“ Leute, welche einem genervt von den schlechten Argumenten die Fakten erklären wollen kommen sicher von zu vielen dummen Fragen und provokanten Antworten.
Wir wissen es ziemlich genau anhand der Kurven mit denen Chips verbessert werden, wir wissen es nur nicht sicher.
Was war so der größte Forschungsvorsprung einer staatlichen Behörde, welcher lange Zeit nicht aufgefallen ist?
Also einen gewissen Vorsprung sicher. Evtl. sind die 4, 10 oder gar 50x besser.
Das wäre aber wahrscheinlich noch sehr weit weg von einem Computer, welcher die Verschlüsselung knacken kann.
Solche verlogenen und manipulativen Schlangen sind die Schlimmsten, wegen solchen steigen Bitcoiner völlig zurecht auf die Palme.
Am Ende muss man einfach sagen: Auf Social Media in Textform über Bitcoin zu diskutieren, bringt halt einfach selten etwas. Es ist so schwierig, zu erkennen, wo genau man bei einer random Person den richtigen Samen setzt. Das ist bei jedem von uns irgendwo anders gewesen, aber dieser Samen muss richtig gesetzt werden, sodass er von selbst wächst. Alles andere ist einfach das giessen von Sand in der Wüste und führt zu gar nichts. Genau so bei Frank. Er investiert in Bitcoin, versteht aber selber nicht wieso und erwartet nun „mehr Wasser!“, aber wofür denn mehr Wasser? In der Wüste wächst nichts. Falls er dieses Wasser wirklich brauchen würde, hätte er sich schon längst selbst drum gekümmert, aber er schaut ihm einfach gerne beim verdampfen zu. Wenige Leute können leider auch mit sowas Geld verdienen und er gehört dazu.
Das Interview von Bild mit Frank Thelen hält man kaum aus. Da werde ich innerlich dermaßen wütend: Ihr habt mit Eurer Reichweite eine verdammte Verantwortung, die Menschen qualifiziert zu informieren. Selbst deutsche „Finanz-Traditionalisten“ wie Bodo Schäfer u.a. bekennen sich dieser Tage als überzeugte Bitcoiner und konnten über diese Ego-Hürde springen.
Als er am Ende ETH als tolle Alternative vorschlägt war mir alles klar. Am Ende geht es ihm doch um seine Projekte. Er steckt doch wie alle in dieser kognitiven Dissonanz fest. Oder er hat Bitcoin echt nicht verstanden
Es ist sicherlich nicht verkehrt, auf seine Fragen sachlich und fundiert zu antworten, um auch die LinkedIn-Boomer abzuholen.
Frank Thelen wird diese Dinge vermutlich wissen, sofern er sich mit Bitcoin beschäftigt hat und selbst wenn nicht, dann lernt er wenigstens auch noch was.
Was ich hier nicht verstehe: Warum wird hier seitenweise über das „niedrige“ Verhalten von Frank Thelen geschrieben, anstatt entweder 1.) Eine sachliche Kurzantwort zu geben oder 2.) einen Hinweis zu geben, wo das schon Millionenfach diskutiert wurde? Ich such jetzt seit fast 1 Stunde und hab nix gefunden. Einfach nur schade… Hinweis für Profis: Das Wissen um BTC ist unterschiedlich verteilt und muß in die Breite. Oft gegebene Antworten zu ewig gleichen Fragen kann man ja auch auf Word irgendwo speichern und im Bedarfsfall mit ganz wenig Aufwand kopieren und reinstellen. Fertig ist die Laube
Beispielsweise auf der Blocktrainer Website findest du Antworten auf alle genannten Punkte.
Wenn du eine konkrete Frage hast, stell sie gerne, dann kann man konkret darauf antworten und einen Link zu einem passenden Video oder Artikel bereitstellen.
Frank Thelen äußert keine konkrete Kritik, kein einziges konkretes Argument. Ich wüsste ehrlich nicht worauf ich ihm antworten soll. Er sagt ja nix.
Von dieser genauen „Auseinandersetzung“ mit dem Source Code - oder bei anderen Projekten „nicht öffentlichen technischen Unterlagen“ schreibt er bzw. seine Investmentfirma immer wieder - gerade erst in einem Video über Lilium als Zitat gehört …
Also entweder beschäftigt der Fonds Dutzende von absoluten Softwaregurus und Top Ingenieure, Mediziner, etc. aus all den „disruptiven“ Feldern die er da anbietet - oder es ist eben nur besonders warm aufbereitete Luft um einen aktiv gemangten Investmentfonds an den Kleinanleger zu bringen.
Ich habe bei allen Beiträgen von Frank Thelen immer den Eindruck das da nichts inhaltliches vorkommt, sondern einfach nur die aktuellen Modetrends durchlauferhitzt werden und als die große Entdeckung angepriesen werden. Alles was er als Kritikpunkte anbringt, ist bekannt, an Lösungen wird gearbeitet - nur weil dabei nicht so viel heisse Luft freigesetzt wird, muss das nicht das schlechtere Vorgehen sein … BTC hat halt keine einzige große Firma dahinter, die irgendwas verkaufen muss. Die Firmen die das müssen und wollen, beschäftigen sich auch mit der Thematik, was man ja auch an dem jüngst erschienenen Blackrock Paper sehen kann. Warum irgendjemand dazu mit Herrn Thelen oder seinem Fonds auf SocialMedia (LinkedIn) „diskutieren“ sollte, verstehe ich auch nicht so recht. Wenn er oder seine Experten (wer auch immer das „wir“ ist), die sich ja „tiefgreifend mit dem Source-Code und der Architektur auseinandergesetzt“ haben, einen guten Vorschlag haben, können sie einen BIP einreichen. Darüber wird dann diskutiert.