Frage zur Anonymisierung von Bitcoin mittels Lightning

Hallo zusammen,

unter dem Eindruck des geplanten EU-Vermögensregisters habe ich nachfolgende Fragen zur Anonymisierung von Bitcoin. Ich habe auch den älteren Beitrag und verlinkte Threads unter Anonymisierung durch Lightning - #12 von Franky123 gesehen, aber dort ist u.a. der Weg noch mit Verwendung der Blue Wallet beschrieben.

Im Blocktrainer Video vom 25.03.2025 bei 53:49 (https://www.youtube.com/watch?v=XlR3rqIBsd4) hat Roman einen Weg über Phönix und Boltz beschrieben. Der Weg klingt sehr interessant.

  1. Gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für jemanden, der noch nie Lightning benutzt hat, wie man vorgehen muss? Oder mag jemand diese Anleitung hier im Thread erstellen? Oder mag Roman dazu ein Video machen?
  2. Welche Gefahren gibt es bei dem Vorgang? Besteht die Möglichkeit durch einen dummen Fehler seine Coins zu verlieren?
  3. Wie stellt sich das ganze aus steuerlicher Sicht dar? Beginnt die Haltefrist von neuem für Coins, die ja bereits in meinem Besitz waren?

Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch mehr Fragen zum Thema gibt, bitte einfach ergänzen. Danke vorab Euch allen für Eure Hilfestellung!

Liebe Grüße!

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Heute gab es ein neues Video vom Helper dazu…

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Also muss man auch beim versenden von hardware wallet an z.b. phoenix, dieses auch über boltz machen?

Oder kann man auch einfach von hardware wallet an phoenix und dann über boltz zurück auf hw-wallet an eine neue adresse?

Liebe grüße, gustav

Ich schließe mich der Frage an !!
Wäre auch interessant, ob Aqua Wallet eine Alternative ist.
Aqua hat ja den swap von btc zu liquid zu lightning integriert, wenn ich das richtig verstanden habe.

Helper? Ja von dem gab es mal ein anderes Video.

Vielen Dank für das Video, das war schon mal okay, aber es bleibt immer noch eine Menge nebulös.

Zum einen ist es nicht genau der Weg, den Roman beschrieben hat über Phoenix und dann Boltz, sondern nur über Boltz. Nach meinem Verständnis ist der Vorteil von dem Umweg über zwei Lightning Wallets der, dass eine dritte Partei (Staat) erstmal wissen müsste, dass die Coins überhaupt von z.B. Phoenix zu Boltz gegangen sind. Wäre nur eine Lightning Wallet beteiligt wäre es wesentlich einfacher den Weg offchain und wieder onchain nachzuverfolgen. Richtig gedacht?

Zum anderen habe ich noch nie mit Lightning gearbeitet. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sollten die beteiligten Wallets unbedingt Self-Custodial sein (wie Phoenix und Boltz), andernfalls ist ggf. doch ein Bezug zu mir herstellbar. Richtig verstanden?

Blöde Frage: Wäre der offchain Vorgang bereits steuerlich relevant, wenn die Haltefrist noch nicht überschritten ist und die Coins seit Kauf an Wert gewonnen haben? Eigentlich nicht, denn es sind ja immer noch BTC, oder habe ich hier einen Denkfehler?
Wenn ich der Logik folge, wäre der gesamte Vorgang (offchain, TX in Lightning, onchain) immer steuerlich irrelevant, da ich zu jedem Zeitpunkt einen Saldo in BTC habe. Hmm, ausser ich verliere ein paar Satoshi durch Gebühren. Hier hätte ich ja nach obigen Bedingungen einen Gewinn durch Ausgeben realisiert, der zu versteuern wäre. Denkfehler?

Falls jemand konkrete Erfahrungen mit dem Weg über Phoenix und Boltz hat, wie oben beschrieben, dann würde ich mich freuen, mehr darüber zu erfahren sowie auf meine obigen Fragen.

Lieben Dank an Euch und ich hoffe, dass andere das Thema genauso brennend interessiert!

Hallo zusammen,

ich formuliere gleich noch eine weitere Idee und die damit verbundene Frage.

Wenn ich selbst z.B. zwei Lightning Nodes über Tor-Netzwerk betreibe und diese statt Phoenix und Boltz verwende, wäre dann nicht auch das gleiche Ziel erreicht, aber ohne dass Organisationen involviert werden auf die Dritte einwirken könnten?

Ausgehend davon, dass die eigenen Lightning Nodes über Tor-Netzwerk nicht zu einem selbst zurückverfolgbar sind.

Ist hier ein Denkfehler drin oder klingt das sinnvoll?

Danke Euch!

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