Frage an Blocktrainer: Selfish Mining

Hallo Roman,

ich möchte mich tiefer mit den „Herausforderungen“ für Bitcoin auseinandersetzen. Dabei bin ich auf das selfish mining gestoßen.

Meine Frage:
Wie schätzt du die Bedrohung für das Netzwerk ein, und wie könnte diese Gefahr (ob groß oder klein) verhindert werden? Gedanklich war ich schon bei Ideen wie „ein miner/mining pool darf nie zwei Blöcke hintereinander claimen“, aber auch hier könnten ja einfach zwei miner/mining pools mit einander kooperieren und abwechselnd ihre privaten Blöcke in die Blockchain speisen…

Erklärung zum Problem:
Soweit ich es verstanden habe, kann ein miner/mining pool ab einer bestimmten Größe darauf hinarbeiten, wiederholt am schnellsten einen neuen Block erarbeiten. Statt dass er diesen in die bisher längste Chain offiziell published, behält er den Block für sich und mined auf den eigenen privaten Block von sich weiter. Nehmen wir an, er schafft ein weiteres Mal am schnellsten einen Block zu minen. Dann könnte er diesen nun publishen. Der miner/minerpool der zwischendurch auf der öffentlichen chain einen block gemined hat, wird nun verworfen, da es eine „neue“, längere Blockchain gibt, eben diese von miner/mining pool der nun seine privaten Blöcke veröffentlicht hat.
So könnten wiederholt andere miner um ihre fee’s gebracht werden, und damit ausgebootet werden.

Nach und nach könnten so unterlegene Miner/mining pools das Netzwerk verlassen, und das Netzwerk konzentriert sich auf wenige, große miner/mining pools ide nur noch mit selfish mining weiter profitabel bleiben wollen.

Meine Quellen: