Finaler Entwurf für Krypto-Regulierung steht! EU Rat einigt sich auf Gesetzestext für MiCA-Verordnung!

Der finale Entwurf für die Krypto-Regulierung im Rahmen der MiCA-Verordnung steht nun. Der Gesetzestext wurde im Zuge dessen veröffentlicht.

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Verstehe ich etwas komplett falsch oder ist es kompletter Quatsch, wenn Stefan Berger davon schreibt: „ein gutes Gefühl, Spitzenreiter zu sein“?

Das klingt für mich nach Selbstbeweihräucherung und dem krampfhaften versuche den Anschein zu erwecken, als hätte man etwas sinnvolles für sein Gehalt getan.

Versteht eh niemand was sie da machen und so können sich alle wichtig vorkommen und Steuerausgaben.

Immerhin fördern sie non-kyc P2P Handel ( nice :pray:) und können sich bei ihrer „Krypto“ Regulierung gerne die nächsten Jahre beschäftigen, während bei Bitcoin weiter gebaut wird und sie es ohnehin nicht aufhalten können.

Vielleicht unterschätze ich die Relevanz auch. Zumindest bei Stablecoins finde ich eine regulierte Alternative super, auch wenn ich sie nicht brauche. Und als ehem. Wirecard Aktionär, weiß ich auch, dass die tolle Regulierung nicht schützt.

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Mir ist ehrlich gesagt noch nicht klar, was damit gemeint ist:

Geldtransferverordnung greift nicht bei P2P-Geschäften

Ist damit von Privat zu Privat gemeint? Oder Bezahlvorgänge?

Der Ausdruck „Geschäfte“ verwirrt mich.

Ich habe es so verstanden, dass alle Aktivitäten unter Privatpersonen (also nicht gewerblich) nicht von diesen Regeln betroffen sind.

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This …

Es gibt auch Geschäfte zwischen Privatpersonen…

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Sollten nicht auch gewerbliche Geschäfte ausgenommen sein, wenn keine der Parteien ein CASP ist?

Die Unterscheidung Privat <-> Geschäftlich ist in der Tat problematisch. Im Prinzip ist ja alles ein geschäftlicher Vorgang.

Inwieweit ist von dieser neuen Verordnung auch die Schweiz betroffen? Die gehören ja nicht zur EU.

Ein interessantes und ein Stück weit beunruhigendes Interview zum Thema hat Niko Jilch mit Oliver Völkel (von Stadler Völkel, welche als Anwaltskanzlei auf Krypto spezialisiert ist) geführt: Neue EU-Regeln: Eine Katastrophe für Bitcoin? - Oliver Völkel - YouTube

Ein Kernpunkt (ca. ab 37:30): Die Einschätzung/Prognose des Anwalts in Bezug auf die unterschiedliche Qualifizierung von Bitcoin je nach Historie (dazu gab es hier ja schon einige Diskussionen).
Dies wäre (in meinem Verständnis) ein Angriff auf die Fungibilität von Bitcoin. Es wäre nur für den Finanz- und Wirtschaftsraum der EU relevant, sofern andere Länder nicht diese Regelungen übernehmen. Global sehe ich das nicht.

Der Wettbewerbsnachteil wäre in der EU dadurch enorm - was auf längere Sicht wiederum zur Lockerung führen sollte.
Wie seht ihr diesen Punkt?