EU & USA: Massive Restriktionen gegen finanzielle Privatsphäre!

Sowohl in der EU als auch den USA gehen die Behörden derzeit massiv gegen die finanzielle Privatsphäre, insbesondere im Kryptobereich, vor. Warnungen, Verhaftungen, Angst und Agenda.

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(Unsere aktuellen) Behörden und Institutionen werden keine Bitcoin freundlichen Gesetze verabschieden.

Manche denken, wenn es nur genug Regulation gibt, werden sie es schon zulassen. Wir haben schon eine regulierte Währung, den Euro.

Wartet mal ab, was passiert, wenn Politiker in dem „unfairen Übergewinn“ der Bitcoiner ein goldenes Ticket für ihre nächsten Wahlversprechen oder das Rentenproblem sehen.

Werden noch harte Tage, bis es besser wird :upside_down_face:
Hoffentlich irre ich mich :sweat_smile: Ist schon oft genug vorgekommen!

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Die tiefer liegende Motivation der Regierungen könnte tatsächlich in der Angst vor einem Verlust ihrer monetären und fiskalischen Kontrolle begründet sein. In Anbetracht der massiven Erfolgsgeschichte von Bitcoin, insbesondere in seiner Funktion als neues Geld und Wertaufbewahrungsmittel, das unabhängig von staatlicher Kontrolle ist, scheint diese Angst auch nicht ganz unbegründet zu sein. Viele Staaten haben mit hohen Schuldenlasten zu kämpfen, und die Möglichkeit, dass Bürger in Kryptowährungen flüchten, untergräbt die Fähigkeit der Staaten, ihre Schulden durch Inflation effektiv zu reduzieren, massiv. Dieses Phänomen der finanziellen Repression enthält Maßnahmen wie die Erzwingung niedriger Zinsen und das Halten von Staatsanleihen, die unter der Inflationsrate rentieren, um real die Staatsschulden zu verringern.

Ein wunderschöner Abschnitt, der aus meiner Sicht das ganze Dilemma umschreibt, welches hier oft diskutiert wird - von „Die Bank hat mein Konto gekündigt“ bis „Ich kann meine Coins nicht auf die Wallet auszahlen“ - mit all seinen Schattierungen und Erscheinungsformen, bei allen Anbietern im Kryprospace.

Dabei stehen wir erst am Anfang des staatlich-medialen Krieges gegen Bitcoin - und der Kriminalisierung der Menschen, die sich für dieses harte Geld entscheiden.

Mit Verständnis oder gar Unterstützung des gesellschaftlichen „Mainstreams“ ist (so glaube ich) nicht zu rechnen. Ganz im Gegenteil, die Massen werden (überwiegend aus Unwissenheit, aber auch aus Neid) gern den politisch-medialen Ball aufnehmen. Es wird kaum Wahlentscheidungen wegen der Einschränkungen monetärer Privatsphäre geben. „Man hat als ehrlicher Bürger ja nichts zu verbergen“.

Die Frage ist (für mich): Wie gehen wir damit um? Selbst, wenn wir alle KYC-Maßnahmen erfüllen, selbst, wenn wir bereit sind, höhere Steuern zu zahlen usw… Appeasement dieser Form hat noch nie geholfen. Sie werden uns kriminalisieren und ggf. enteignen.

Für mich sieht das ganze mittelfristig unendlich düster aus. Ich kann Romans Optimismus („Die Freiheit hat bereits gewonnen“) nicht teilen.

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Versteh ich zu 100%.
Das Problem lässt sich meiner Meinung nach nur Lösen, indem man es ignoriert.
Mit steigener Bitcoin Adaption wird es selbstverständlich(er) werden, sich untereinander in Bitcoin zu bezahlen (via lightning etc), bei privaten Veräußerungsgeschäften oder im im Freundeskreis.
Man wird dabei wahrscheinlich streng genommen irgendwelche „Straftaten“ begehen und wäre in irgendeiner Form Steuer oder Meldepflichtig, das wird dann nur niemanden interessieren.
Die Macht über Bitcoin haben sie nur in unseren Köpfen.
Mit Bargeld interessiert es jetzt auch keinen, ob man im Restaurant oder beim Dönermann eine Rechnung bekommt, man bezahlt und gut ist.
Übermäßige Regulierung hat schon immer ihr Ziel verfehlt.
Es wird natürlich schwieriger werden in Zukunft größere Beträge auszahlen zu lassen auf sein Bankkonto, die Frage ist halt ob das für die Mehrheit überhaupt relevant sein wird oder ob die Adoption bis dahin weitgenug voran geschritten ist.

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Gibts auch trotzalledem ein paar positive Gedanken ?

Es klingt alles schon wieder so schwarz und hoffnungslos ?

Man wird nie wieder auscashen können über mainlayer bei einer Börse ….und und und

Für die die sowieso 20 Jahre Minimum
Bereit sind zu halten ist das doch alles egal was da grad läuft ?

Weil in 20 Jahren bitcoin von der eu dann doch als wichtig erkannt wird und die gesetzte bitcoin freundlich werden müssen weil die da oben merken werden es geht nicht ohne ?
Nur eine Frage der Zeit ?

Zumindest klingt es so bei Roman oft

Also wer aussitzt wird am Ende gewinnen :1st_place_medal:

In der DDR musste man die 28 Jahre auch nur aussitzen… :grimacing:

Das Positive: Bitcoin wird daran nicht scheitern. Wenn dann scheitert die Gesellschaft. Und diese hat dann die Chance auf einem besseren Geld aufzubauen.

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Aber denkst du trotzdem das kyc Kunden die den Nachweise der bitcoin erbringen können trotzdem weiterhin in Zukunft auscashen werden können über ne Börse ?

Oder denkste das ein generelles auscashen über ne hw durch bitcoin senden auf ne Börsen nicht mehr erlaubt sein wird ?

Keine Ahnung. Es wird aber immer Menschen geben, die dir deine Bitcoin abkaufen werden oder als Bezahlung nehmen. Wäre dann ein Schwarzmarkt.

Mit KYC und beim Auscashen ist wahrscheinlich kein Problem. Wahrscheinlich wird der Weg zu self-custody erschwert/kriminalisiert. Wer aus Bitcoin raus möchte, sollte keine Probleme haben. Natülich wird Panik gemacht und es werden sich viele Menschen der Macht beugen. Vielleicht überlegen sie sich da dann eine Sondergebühr, wenn man erst spät seine self-custody Bitcoin im Papierbitcoin eintauscht. Das wird dann als Solidaritätsbeitrag oder so verkauft.

Ok sollte der Weg zu Self custodian Kriminalisiert werden , dürfe es das ja nicht automatisch für die zutreffen die es zur Zeit der Legalität gemacht haben

Das wäre ja unfair und Verfassungswidrig?

Also ich meine 2022 hab ich nen ledger aufgesetzt
2026 ist es kriminell nen hw zu haben ,Dan ist das neue aufsetzten eines hw kriminell aber doch nicht für die die es zur Zeit der Legalität gekauft haben ?

Ich sehe zwei Entwicklungslinien. Man will und kann Bitcoin nicht wirklich verbieten. Bitcoin etabliert sich als Asset in den traditionellen Märkten. Es werden auch teilweise Bitcoin und Mining freundliche Gesetze und Regulierungen geschaffen. Also all die Entwicklungen die uns positiv stimmen.

Die andere Linie spiegelt den Wunsch nach mehr Kontrolle und dem Erhalt bestehnder Kontrolle. Also werden gleichzeitig auch die Zügeln angezogen um durch die Adoption von Bitcoin keinen gravierenden Kontrollverlust zu erleiden. Wobei diese Entwicklung unabhängig von Bitcoin ist. Man kann seit ein paar Jahrzehnten beobachten wie die Überwachung immer stärker ausgebaut wird.

Und so wird es vermutlich erstmal weiter gehen. Wir werden beobachten wie Bitcoin sich immer mehr etabliert und gleichzeitig wird versucht Bitcoin bzw. Bitcoiner unter Kontrolle zu halten.

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Nun, wenn du, wie ich, Ü60 bist, ist das kein positives Denkmuster… :confounded:

So, wie Chatkontrolle, illegale Migration, Lockdowns,… Es ist in den letzten 10 Jahren mehr als deutlich geworden, dass die „Verfassung“ bzw. die Gesetze für die Mächtigen nur Empfehlungscharakter haben.

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Dieser Thread zeigt wunderbar die 2 Seiten, die sehr viele Menschen aufweisen.

Goethe hat es mit einem Zitat wunderbar auf den Punkt gebracht:

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“

Zwischen „Happy Halving“, „härtestes Asset der Welt“, „bester Wertspeicher, de-zentral, kein Staat kann Bitcoin was“ hin zu zu totaler Depression.

Beide Seiten halte ich sowohl für gerechtfertigt als auch für übertrieben.

Natürlich hat Bitcoin alles, um der beste Wertspeicher der Welt zu sein. Daran hat sich nichts geändert.

Und natürlich kann der Staat/der Kontinent in dem man lebt, einem das Leben mit Bitcoin zur Hölle und es quasi nur noch im Illegalen nutzbar machen.

Sie könnten die Apps, die wir fürs Kaufen nutzen, aus den App-Stores von Google und Apple löschen lassen. Sie könnten self-custody so erschweren, dass es einem Verbot gleich kommt bzw. mit solchen Restriktionen versehen, das niemand, der hunderte Sparpläne über die Jahre angesammelt hat, dies seinem Broker/seiner Börse wird vorlegen können. Ganz einfach deshalb, weil dieser nicht die Zeit/die Manpower hat das in einem für ihn ökonomisch vertretbaren Rahmen zu prüfen.

All das ist eine reale Möglichkeit, um Bitcoin zumindest auf Jahre hinaus so gut wie unbrauchbar in einer bestimmten Region zu machen. Und seien wir ehrlich: Ich traue das dem Staat/der EU sofort zu.

Kommen wir zur Lösung: Allokation mit nicht korrelierenden Assets. Wer All-in geht bei Bitcoin und sich durch ein paar Jahre Sparpläne und HODLN im Rentenalter schon auf der Finca in Mallorca oder locker das Studium seiner Kinder finanzieren sieht, der sollte diesen Plan vielleicht noch einmal überdenken.
Zu All-Time-High-Zeiten mag dieser Plan als valide dastehen. Wenn das Asset mal 80 % von diesem ATH verliert, ist die Depression dann nah.

Ihr habt die richtige Menge eines Assets, wenn euer Leben nicht den Bach runtergeht, wenn ihr euch diesbezüglich zu 100 % irrt, was die Entwicklung angeht.
Natürlich sind alle hier im Forum in Bitcoin über-investiert, das ist mir schon klar, von 1-3 % brauche ich hier nicht anfangen. Aber vielleicht wäre eine Begrenzung auf 20 oder maximal 30 % der liquiden Mittel nachdenkenswert für den ein oder anderen, der hier all seine Lebenszeit ansparen bzw. über die Zeit retten will.

Wer keinen Plan für das Scheitern einer Idee hat, der plant zu Scheitern.

Denn Fiat hat den Kampf erst aufgenommen. Sie haben - in ihrer Währung - unendliche Mittel und „all the guns“.

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Einer der (in meinen Augen und gemäß meiner Lebenserfahrungen) weisesten Sätze, die ich hier je las… :clap:

Überhaupt ein schöner Beitrag, der mir Hoffnung macht!

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Auch wenn man all sein Geld verlieren sollte, muss das Leben nicht den „Bach runter gehen“. Ich würde sagen, dass ich durch Bitcoin so viel gelernt habe, dass das Wissen und die Weiterentwicklung das Geld wert sein würde. Mit dem Wissen kann ich viel leichter von vorne anfangen.

Du hast Recht, dass man sich nicht verschulden sollte, wenn man diese nur zurück zahlen kann, wenn Bitcoin steigen sollte. Man kann sich das Leben dadurch unnötig schwer machen.

Und du hast auch Recht, dass wir jetzt übertreiben.

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Klingt ja weiterhin negativ und pessimistisch

Wie verhältst du dich denn dann mit deinem Alter in dieser Situation

Einfach auf gut Glück jetzt die nächsten Jahre hoffen und bangen oder in ein anderes Land ?

Ich bemühe mal aus Prinzip eine Gegenthese:

Dann bräuchte man aber unendlich viele Pläne. Weil die Idee für einen Plan auch scheitern kann. Diversifikation wird zwar von den meisten als eine gute Idee betrachtet, aber ich rate davon ab.

Sobald man fünf bis zehn verschiedene Aktien besitzt folgt die Wertentwicklung dem Trend des Marktes und das Risiko ist nur scheinbar reduziert. Hält man beispielsweise verschiedene deutsche Aktien, dann hat man das Risiko nicht wirklich verteilt sondern setzt alles auf die deutsche Wirtschaft. Oder wenn man Aktien von weltweit verteilen Unternehmen besitzt, setzt man alles auf die Weltwirtschaft. Und wenn die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise abrutscht implodiert die vermeintliche Absicherung durch Diversifikation in sich zusammen.

Es ist besser, einen echten guten Plan zu haben, als zehn schlechte Pläne, an die man nicht wirklich glaubt. Und die nur dazu dienen, die fehlende Überzeugung in die Investition durch mehr oder weniger blindes Hinzufügen weiterer Pläne/Assets zu kompensieren.

Bitcoin verteilt das Risiko durch seine verteilte Struktur bereits auf die gesamte Welt. Die Wahrscheinlichkeit dass es überall scheitert ist gering.

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Danke auch für diese Sichtweise! Für mich ist das auch eine Art Hoffnung, ein positiver Standpunkt (ganz ohne Ironie gemeint!)! Es gibt eben Optimisten und Pessimisten. Zu letzteren zähle ich mich. Und da hilft es, sich Perspektiven für den schlimmsten Fall (…den ein Pessimist immer einkalkuliert…) zu finden.

Aber nur, wenn der gute Plan auch funktioniert :slight_smile:

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Richtig, damit bin ich einverstanden. Ich sehe Diversifikation auch nicht im Kauf verschiedener Aktien oder Aktien-ETFs.

Ich sehe Diversifikation in einer Aufteilung des Vermögens in bspw. selbst genutztes Wohneigentum, Aktien, Gold, Bitcoin, Rohstoffe und Geldmarktprodukte (gibt ja wieder Zinsen drauf). Letztere für Anschaffungen/Verpflichtungen, die kurzfristig anfallen bzw. fällig sind.

Auch da gehe ich mit. Die Diversifikation an sich ist der gute Plan für mich.

Das kann die beste Idee deines Lebens sein. Für mich ist das aber das Gegenteil von Diversifikation. Mir nutzt es nichts, wenn sich in der EU bzw. Deutschland, also meinem Lebensraum, für den Rest meiner verbleibenden Lebenszeit eine Bitcoinfeindliche Struktur etabliert und ich die Satoshi nur noch vererben oder in Mittelamerika, wo ich nicht leben möchte, ausgeben kann. Mal schnell Auswandern ist nicht, wenn man schon etwas älter ist, Kinder und eine starke soziale Bindung hier hat. Außer man hat heute schon so viel Geld, dass man es sich überall gut gehen lassen kann.

Ich sage nicht, dass das zwangsläufig alles so schlimm kommen muss. Aber für den Fall des Falles fühle ich mich wohler, wenn ich meine Brötchen, den Strom und meine Handwerkerrechnung noch aus einer anderen Quelle bezahlen kann. Das ist der eigentliche Sinn von Diversifikation für mich.

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Das ist eine unabwendbare Realität. Wenn man in DAX Aktien investiert hat und der DAX bricht ein dann hat eine solche Diversifikation auch nicht funktioniert. Und man kann für jede Form von Risikoverteilung einen möglichen Fall finden, der dazu führt, dass die Risikoverteilung nicht funktionieren würde.

Die Möglichkeit, dass man Verluste erleiden kann, kriegt man nicht aus der Welt. Egal wie breit man sich aufstellt.

Welche Art von Risikoverteilung, die du mit Bitcoin nicht erfüllen kannst, kann dich davor schützen das du in der EU Probleme bekommst? Was wenn beispielsweise die Wirtschaft in der EU kollabiert, der Euro in eine Hyperinflation abdriftet und die Regierungen die Steuern und Einschränkungen auf ein totalitäres Maß anheben. Sie können dann alle Vermögenswerte derart besteuern dass es nach und nach einer Enteignung gleichkommt. Was hilft dir da außer auswandern oder illegal Vermögen zu verstecken?

Und wenn es nicht so schlimm kommt, dann bin ich mit Bitcoin doch auch abgesichert. Wenn dann ein Verbot oder sonstige drakonische Maßnahmen anstehen, kann ich die Bitcoin ja immer noch vorher verkaufen und mich darauf beschränken was das Gesetz erlaubt.