Wollte mal nachfragen wie hier so die Erfahrungen mit der Angabe steuerfreier Gewinne aus Crypto beim FA sind.
Man muss sie doch nicht angeben aber es schadet auch nicht oder?
Ich habe dieses Jahr meine Gewinne von 2020 angegeben, obwohl sie unterhalb der 600€ lagen (aber unter 1 Jahr gehalten). Wollte es mal ausprobieren, um Erfahrung zu sammeln. Das FA hat das ohne Rückfragen akzeptiert.
Wie hast du sie angegeben (Steuerberaten oder selber), mit wieviel Informationen (jede einzelne Transaktion, mit Dollar auf Euro umgerechnet (falls Dollar Konto), Datum Uhrzeit usw. oder einfach eine Übersicht?
LG Ralf
Ich habe mir selbst eine Excel-Tabelle gemacht mit Käufen und Verkäufen und Datum, und nach dem Fifo-Prinzip daraus die Gewinne berechnet. Hatte nur Vorgänge in Euro. Da vom FA aber keine Rückfrage kam, musste ich das nicht nachreichen. Man gibt die Steuererklärung ja mittlerweile erst mal ohne Belege ab.
Inzwischen versuche ich Verkäufe unterhalb 1 Jahr zu vermeiden, um die Arbeit zukünftig zu sparen.
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Was bitte ist der Vorteil davon, beim Finanzamt bzgl. Kryptowährungen aktenkundig zu werden?
Wenn mal eine größere Summe aufm Konto landen würde, könnte man es ohne Probleme erklären. Mich würde es einfach interessieren wie man da am besten mit umgeht um möglichst stressfrei sich über Gewinne zu freuen.
Wie sind da die Erfahrungen anderer:
Proaktiv Gewinne mitteilen oder abwarten ob Rückfragen kommen und es dann belegen?
Gegenüber wem? Der Bank? Du bist nicht in der Bringschuld.
Dann kommt es darauf an, was du unter Gewinnen verstehst. Wenn du deine Bitcoin nicht verkaufst, realisierst du keinen Gewinn. Ob du Gewinne aus Trading immer angeben musst, auch wenn du z.B. unter irgendwelchen Freibeträgen bleibst, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall solltest du deine Trades dokumentieren, falls das Finanzamt irgendwann eine Schätzung anlegen will.
Ich persönlich teile dem Finanzamt nur das nötigste mit.