Falsche Schlussfolgerung imho.
Das heißt nur, dass Maschinen im Mittel erfolgreicher traden. Und wenn alle Maschinen nutzen gibt es keinen Vorteil oder nur die beste Software gewinnt. Aber wir sind in der Regel von menschlichen Trader:innen ausgegangen. Sehe nicht, dass diese erfolgreicher sind als Hodler:innen, nur weil Maschinen die besseren Analysten sind.
Kurzfristig ist Trading immer ein Nullsummenspiel; dessen sollte man sich bewusst sein.
Vielleicht macht sich ja mal jemand den Spaß und wertet gemachte Prognosen (und deren Gewinne/Verluste) aus. Bin mir sicher, dass das im großen und ganzen nornalverteilt ist.
Die Chartanalyse umschreibt nur mehr oder weniger scharf eingrenzbare Wahrscheinlichkeiten. Deswegen wird sie zwangsläufig auch zu falschen Entscheidungen verführen, das ist klar. Trotzdem gilt, wie wir zur Zeit sehen können, die alte Börsenweisheit „charts move the market not news“.
Die Herausforderung besteht doch in der Überlegung, wie der restliche Markt den Kurs interpretiert und wer die zeitlich jeweils relevanten Akteure sind.
Die technische Analyse komplett zu ignorieren, heisst im Umkehrschluss nichts Anderes, als gegen den Markt zu wetten.
Ich beschäftige mich nichtmal mit den Thema marktanalyse bei kryptowährungen
Ich mach das einfach so ich versuche wenn ich ein paar Euros übrig habe und es ist ein Dip dann schau ich dass ich nachkaufe zu meinen zusätzlichen dca denn ich sowieso mache.
Und ab einer gewissen Summe z.b 50000 Dollar hodle ich nur mehr und kaufe nicht mehr nach und von trading halte ich mich sowieso fern weil ich mich da nicht auskenne
Ich bin mit 55 in einer ähnlichen Situation. Ich habe früher in Aktien und Gold investiert. ETFs allerdings nie. Die hatten für mich immer viel zu wenig Performance.
Allerdings im Zuge einer drohenden Wirtschaftskrise. Bin ich aus alles Aktien raus. Bis sich so etwas erholt vergehen viele Jahre.
Das kann zwar auch Bitcoin betreffen, aber das Risiko erscheint mir eher gering.
Die Bots machen keine Gewinne. Nur die Botbetreiber verdienen gut.
Dann haben wir uns missverstanden. Ich rede nicht von Trading-Software, die frei verkäuflich ist oder Bots für deren Nutzung man Gebühr zahlt.
Ich spreche von Big Data, KI, Maschine Learning und Wissen, dass dem Otto-Normalverbraucher nicht vorliegt.
Gegen Unternehmen, die Millionen in solche Programme pumpen und Hochfrequenz-Händler:innen, die für 1,5 Milliarden Glasfaserkabel von Tokio nach London verlegen.
Wer meint denn wirklich hier mit TA eine Chance zu haben?
Langfristig haben @anon52841224 und ich ja nicht unbedingt widersprochen.
Andererseits musst Du natürlich auch Deine Stichprobe berücksichtigen. Wie viele Käufe hast Du getätigt? Wirklich aussagekräftig ist Deine Erfahrung nicht.
Wahrscheinlich kommt auf Dich eben auch jemand der schon häufig schlechtere Kurse durch CA bekommen hat, als wenn er einfach blind gekauft hätte.
Ich handhabe das immer so wenn ich kaufen will guck ich was grad Phase ist. Wenn sich abzeichnet das der Kurs runtergehen könnte dann setz in entsprechend meine order.
Liege ich falsch und der Kurs geht hoch hab ich Pech und ich kauf trotzdem meistens passt es aber. Ich versuche da auch nicht das minimum vom dip zu treffen. Ich setze meine Orders meist etwas drüber und dann noch eine weiter unten. Wenn die zweite nicht ausgelöst wird ist das dann auch egal.
Das Risiko das ich eventuell einen minimal schlechteren Kurs bekomme gehe ich gerne ein denn letztendlich ist es nicht so wichtig. Dafür die Freude wenns klappt umso größer. Investieren tue ich so oder so.
Ich denke, wenn sich viele Trader eben an gewisse Trendkanäle und Unterstützungs- & Wiederstandslinien halten, sieht man im Chartverlauf auch einfach, dass sich der Kurs temporär in diesen Zonen „abarbeitet“ und es hier schnelle Bewegungen in eine Richtung gibt.