Die Seedphrase durch die Flugzeugkontrolle?

Hey zusammen.

Ich bin am überlegen, wie ich meine Seedphrase (24 Wörter) rein theoretisch am sichersten durch eine Flugzeugkontrolle schleusen könnte.

Vor allem liegen meine Bedenken hier, dass vielleicht Stahlplatten ausgelesen werden könnten.

Es ist heutzutage schon wirklich viel möglich. Siehe zB im folgenden Video die Feinheiten im Scan der Schuhsohle bei 0:51.

Ich könnte mir vorstellen, dass in dieser Hinsicht eine Paper Wallet dann doch um einiges „sicherer“ sein könnte. …Zumindest in dieser Hinsicht! …Etwas weit hergeholt, aber bei einem Absturz würde wohl jeder eine Metal Wallet der Papier-Variante vorziehen.

Gibt es vielleicht Möglichkeiten diese Art von Scan abzuschirmen?

Wie würdet ihr euer Hab und Gut mit auf die Reise nehmen, wenn ihr über den Flugweg das Land verlassen wollen würdet?

Und rein hypothetisch, wie könnte dies eventuell nach einer Hyperbitcoinization gehandhabt werden für die breite Masse?

Auswendig lernen und drüben wieder aufschreiben :man_shrugging:

Reise? Nur über Hardware (z.B. BitBox).

Land verlassen? So wie oben beschrieben. → Hardware Wallet

Wobei da auch viel Paranoia dabei ist, glaube ich. Aber interessante Frage.

Mit einer Hardware Wallet. Am Ziel eine neue Sicherung erstellen.

Mhh, ja! Wer sich das mit dem auswendig lernen zutraut… definitiv! Ich hätte da Angst vor Human Error.

Die HW Wallet würde ich definitiv mitnehmen. Und wenn ich meine Seeds nicht mitnehmen würde/könnte, dann zumindest 2 HW-Wallets mit gleichem Wissensstand, dass wen einer kaputt geht, ich Zugriff auf die andere habe. …Am Ziel dann den Bestand an eine neue Adresse senden.

Ich frage mich wie gesagt, wie das Problem in einer Welt gelöst werden könnte, in welcher Bitcoin im großen Rahmen von den Menschen angenommen wäre.

Ah logisch, da hab ich gar nicht dran gedacht… :joy:

Klar, immer ein Risiko. Gibt da aber verschiedenste Techniken. Und man muss ja nur 1-2 Tage durchhalten bis man wieder ein Backup macht.

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Da würd ich SD-Karten Backups erstellen. Und keine 2. BitBox kaufen.

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Das war ja eher eine langfristige Sicherung. Für Hodler sozusagen. :grin:

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Das hab ich mich ehrlich gesagt auch schon gefragt. Angenommen ich muss/will mal umziehen und die Distanz kann mit dem Auto nicht bewältigt werden. Mein Zeugs versende ich per Post aber die Metal Plates? Wäre mir viel zu riskant.
Die Plates vernichten und neue Seeds kurzfristig auf Papier schreiben und den Seed dann an mir tragen wäre eine Lösung. Aber auch Schade um die teuren Plates. Das gleiche trifft auf eine Wallet am Laptop zu.

Fällt mir ehrlich gesagt keine andere Möglichkeit ein. Natürlich könnte man das Risiko, durch den Security Check zu gehen, eingehen. Aber ich hab keine Ahnung ob die da etwas erkennen können?

Ich glaube nicht, dass eine zusätzliche Platte als Abdeckung (wie es z.B. bei Coinkite Standard ist) bei solchen Hi-Tech Scannern etwas bringt.

Wenn es mit dem Auto nicht geht, bleiben wohl nur neue Seeds.

Ein bitbox Backup auf sd Karte? Auf keinen Fall
Das steht dort doch unverschlüsselt drin

Ich würde die Wörter auswendig lernen und die stahlplatte ordentlich verbuddeln

Und vielleicht noch das mit der Uhr :smile:
Aber eben mit einer bitbox statt uhr und nicht mit einer sd karte

He Leudde
Holt mal wieder die alten TKKG- und 3???-Kassetten vom Speicher. Ihr könnt

  • Wörter in Wäschestücke einnähen
  • Unsichtbare Tinte verwenden
  • Geldscheine markieren
  • Seed Wörter auf z. Bsp auf Suaheli translaten
  • Hosengurte mit Geheimfach tragen

Etc. Etc.

Eine Landesgrenze mit 24 Wörtern irgendwo im Geäck zu überqueren stelle ich mir jetzt nicht besonders schwierig vor.

Ich befürchte aber ernsthaft, dass in den nächsten 50 Jahren am meisten BTC verloren gehen, weil die Nachkommen nicht an die Satoshis kommen oder gar nichts davon wissen.

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Es geht hier aber um die Stahlplatten bzw. Metal Plates in denen der Seed gefräst oder gestanzt wird. Hast du das Video gesehen?

Man macht zB alles auf eine multisig wallet und schickt die seeds mehrfach einzeln rüber, von ausgedachten Absendern an mehrere Adressen dort, wo man sie dann abholen kann. Oder man wendet eine ordentliche Methode zum Merken an und nimmt die 12 Wörter im Kopf mit. Kommt ganz auf die Situation an, in der man sich befindet.

Die Stahlplatte würde ich auf keinen Fall mitnehmen, ist ja zu auffällig und zu offensichtlich, egal jetzt ob ein Scanner das auslesen kann oder nicht. Jedes dichte Material fällt da auf. Du schreibst dir ja auch nicht den PIN auf die Girokarte.
Ich meine ja nur, wir sollten in diesen Themen realitätsnah bleiben und uns nicht zu viele Konstrukte ausdenken. Das schürt nur Ängste und lenkt vom Wichtigen ab.
just my two cents

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Es geht doch nur um den Transport von A nach B. Die SD-Karte kann ich mir ins Portmonai packen und gut ist was soll passieren?

Beim auswendig lernen hast du immer eine fehlerquelle die mir zu groß wäre.
Verbuddeln in einem Land das man für immer verlassen wird. Schlechte Idee.

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Dann ist dein ganzes Vermögen in deinem Portmonee^^

Die bitcoin müssen nicht für immer auf dem Backup auf der Platte sein

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Gute Idee mit der Multisig! Was mir dazu noch einfällt:

Mehrere Briefe an verschiedene Poststellen an dich selbst adressiert schicken. In den Briefen stehen dann immer 2-3 Wörter von deiner Phrase drin.

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Codiert am besten, dann ist es sehr gut. ZB in normalen Briefinhalt integriert

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Für maximal 48h. Eher weniger. Ich kann die auch so in meine Hosentaschen packen. Falls jemand mein Portemonnaie klaut was sehr unwahrscheinlich ist.
Meine Hose wird mir wohl kaum jemand klauen.

Theoretisch brauch ich überhaupt kein Backup, schließlich hab ich ja meine Bitbox02 beim auswandern mitgenommen. Dennoch zur Sicherheit eins haben macht schon Sinn.

Warum sollte ich die Platten verbundeln in einem Land in das ich nie zurück komme, nur weil ich sie nicht mitnehmen kann. Ich würd sie zerstören bis zur Unkenntlichkeit.

Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir es auch schaffen, das auszulesen, wäre das die beste Variante.
…und sich mit einer vor Ort gekauften Hardware-Wallet Zugang verschaffen

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