Hab mich gerade etwas mit eth.mirror.finance befasst. Wie oben schon erwähnt, ist mir das ganze Konstrukt für eine langfristige Investition zu wackelig. Falls sich jemand besser auskennt, bitte korrigiert mich: Der Preis wird durch einen Collateral beibehalten - das heißt, hier haben wir schon einmal ein Oracle Problem. Der Collateral ist deren „UST“ Stablecoin, der wiederum durch andere Collaterals stabil (bei 1$) gehalten wird. Wenn man mit UST diese Stabilität bzw. Liquidity zur Verfügung stellt, wird man mit MIR entlohnt.
Etwas witzig, dass ich fast alle meine MIR nach dem Airdrop verkauft habe, da ich überhaupt nicht wusste was dieses Projekt macht.
Ich kaufe sowieso fast keine Einzelaktien, deshalb ist das für mich nicht interessant. Von einem Investment in MIR sehe ich auch ab, da ich der Meinung bin, dass man diesen Token nicht benötigt.
Aber wie @Dexi geschrieben hat, ist das sicherlich interessant für Leute die keinen Zugang zu einem Aktiendepot haben.
Interessant ist, dass sie ganz einfach auf BSC migrieren konnten und jetzt sozusagen zweigleisig fahren. Man kann jetzt zum Beispiel bei Pancake Swap die synthetischen Aktien kaufen.
Aktuell gibt es natürlich nur die wichtigsten Tech Aktien wie TSLA, MSFT, NFLX, AAPL etc.
Um nochmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Nein, keine Chance das zu verbieten. Und wenn man richtig vorgeht, auch keine Chance irgendwelche Trades auf eine gewissen Entität zurückzuführen. Letzteres ist natürlich wichtig für die Steuern.
Julian Hosp plant wohl mit einem seiner Projekte für dieses Jahr ähnliches. Nur soll da angelbich KYC-Pflicht herrschen. Also im Prinzip noch irrelevanter.