Der Schuldenzyklus und Bitcoin

Veröffentlicht auf: Der Schuldenzyklus und Bitcoin - Blocktrainer

In diesem Artikel sehen wir uns genauer die Schuldenzyklen einer Wirtschaft an und wo Bitcoin seinen Platz dort finden wird.

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Chapeau! für diesen absolut bemerkenswerten Artikel :clap:

Finde den Artikel auch sehr gut, allerdings finde ich diesen Teil der Zusammenfassung etwas ungünstig gewählt:

Bewegungen wie „Eat the Rich“ („Esst die Reichen“) in Amerika dürfen nicht unterschätzt werden. Mit der Erfindung von Bitcoin müssen wir uns aber mit solch düsteren Szenarien nicht abfinden.

Wenn das System komplett aus den Fugen geraten ist und die Ungleichheit so groß wie nie zuvor ist, ist es wichtig etwas Umverteilung zu betreiben, denn die von allein stattfindende Umverteilung durch Arbeit ist zu langsam und führt deswegen auch zu sozialen Verwerfungen.

Auch bei Bitcoin kann es diese Ungleichheit geben, nur die Frage ist was wir dagegen tun können?

So lange Bitcoins reinackern, bis die Whales alles ausgegeben haben?

Hier hab ich mal ein Beispiel bzgl. der Nahrungsmittel gemacht:

Freut mich zu hören!

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Einer der besten Beiträge - wenn nicht sogar DER beste Beitrag - auf blocktrainer.de

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Pff… dann hast du aber einiges von mir noch nicht gelesen @Jafar … /jk

Hat @Panstone schon gut gemacht :wink: :+1:

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Das ist der mit Abstand beste makroökonomische Wirtschaftsartikel, den ich seit 10 Jahren gelesen habe. Ich kannte das Maschinenvideo von Dalio. Aber ihr habt den Daliobeitrag nochmal filetiert und für uns mundgerecht portioniert / in den heutigen Kontext übersetzt. Ganz großes Kino. Ich habe riesen Respekt vor so einer Meisterleistung.

Klasse!!

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Wahnsinnig toll. Ich bin absolut begeistert. Wer den Artikel liest, der weiß Bescheid, lehnt sich zurück, akkumuliert Bitcoin, und hängt Fiat an den Haken.

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In diesem Artikel wird so getan als ob BTC die einzige Lösung wäre. Diese Schlussfolgerung wird damit begründet, dass nur BTC den Wert erhält und somit ein Ausstieg aus dem Schuldenzyklus ermöglicht. Aber genau das gibt es bereits, nämlich Edelmetalle wie Gold und Silber, sowie Aktien. Man kann sein Vermögen in diesen Assets speichern und in Fiat tauschen wenn man etwas ausgeben will. BTC wird einfach nur ein weiteres Asset zur Wertspeicherung sein. BTC ist kein Ausweg den es nicht schon gibt.

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Nein. Alle andere Assets haben versagt.

Aktien als Wertspeicher zu bezeichnen halte ich von grundauf für sehr fragwürdig. Techaktien werden aktuell als Wertspeicher benutzt, weil sie die größte kurzfristige Sicherheit bieten. Sieht man sich aber die Unternehmen an, die vor 100 Jahre existiert haben und vergleicht man sie mit den aktuellen Unternehmen auf dem Markt, wird einem bewusst wieso Aktien kein guter langfristiger Wertspeicher sind.

Zu den Edelmetallen: Sie haben versagt imo. Das Zentralbankensystem konnte nur entstehen, weil Edelmetalle Problemen wie der Zentralisierung unterliegen. Die einzige realistische Chance den Schuldenzyklus langfristig zu entkommen ist ein dezentrales Geld dessen monetäre „Politik“ niemand beeinflussen kann. Gold hat eine jährliche Wachstumsrate von ~2%. Aber wer weiß wie das in hundert Jahren aussieht? Bei Bitcoin bin ich mir da um einiges sicherer. 21 Millionen Bitcoins ist die erste monetäre Konstante, die wir entdeckt haben.

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Gold ist ein stabiler Wertspeicher und das seit 1000en Jahren. Das genügt als Historie um es als sicher einzustufen. Natürlich kann Gold gefunden werden, wird es auch laufend. Dieser Zuwachs passiert aber nicht sprunghaft sondern stetig und stellt kein Problem dar. Bitte kommt jetzt nicht wie Roman mit dem Gold-Asteroiden, ich glaube da muss er sogar selber innerlich lachen wenn er den bringt.

Ein Weltaktien-Portfolio spiegelt die Weltwirtschaft wieder und stellt somit eine gewisse Sicherheit dar. Und wenn die Weltwirtschaft den Bach runter geht hilft auch kein BTC.

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Weil es 1000 Jahre nix besseres gab.

:man_shrugging:

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Gold und all die anderen Assets haben versagt. Und warum: weil dein Lohn sich nicht in Gold oder Immobilien auszahlen lässt. Das Hauptproblem mMn ist nicht der Verlust deines Ersparten, sondern dass dein Lohn in Fiat jedes Jahr weniger wert ist, ausgedrückt in Gold oder Immobilien. Du kannst dein Vermögen für die Zukunft einigermaßen in Gold und Immobilien sicher Parken. Deinen Arbeitslohn kannst du nicht schützen mit Fiat.

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Der Transaktion-Layer von Gold ist unweigerlich an eine Autorität geknüpft, z.B. bei durch Gold gedecktem Geld, was staatlich herausgegeben wird.

Nur Bitcoin ist in der Lage einen Transaction-layer zu bieten, der jenseits jedweder Autorität funktioniert. Nur Bitcoin ist dezentral. Wo Gold scheiterte, wird Bitcoin siegen.

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Ein interessanter Artikel, vielen Dank!

Der nächste, noch fehlende Schritt wären Szenarien, wie ein deflationäres System (mit Bitcoin) aussehen könnte. Es ist ja nicht so, das Deflation in der Geschichte große Vorteile gehabt hätte. Es führt nach den meisten Theorien zu Wirtschaftsabschwung inklusive reduzierter Innovationsfähigkeit, weil niemand mehr einen Grund hat zu investieren.

Auch wenn ich die Nachteile eines inflationären und manipulierbaren Geldsystems absolut nachvollziehen kann, heißt das ja nicht automatisch, dass das Fehlen der Manipulationsmöglichkeit etwas positives ist…

Wie seht ihr das?
Kennt jemand Literatur, die solche Szenarien näher beleuchten oder gar eine Prognose wagen?

Also ich muss schon sagen. Ich bin schwer beeindruckt. Für jeden verständlich filetiert. Respekt vor dieser Arbeit. Daumen hoch

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