Die Banken sind verpflichtet, Schließfächer dem Finanzamt zu melden. Wenn man dann in Steuerschuld etc. gerät, kann das Finanzamt den Zugang zum Bankschließfach blockieren. Dazu reicht ein Anruf bei der Bank.
Wenn ein Schließfach, dann eins bei einem unabhängigen Anbieter, der nicht ans Finanzamt melden muss.
Geht mir nicht aus den Kopf, muss ich schon sagen. Hauptsächlich wegen des Themas Erbschaft.
Z.B. Bitcoin.de, eine regulierte P2P-Börse, verwahrt nach eigenen Angaben >98% der Kunden-BTCs offline auf einer Cold-Wallet.
Klar, muss man sich auf diese Angaben einer Drittpartei verlassen. Überprüfbar ist das für einzelne wohl nicht.
Aber irgendwo ist man im Leben doch immer auch von anderen abhängig und ohne Vertrauen, auch wenn das manchmal enttäuscht wird, wäre das Leben eine Hölle.
Ich muss das nochmal, vielleicht ein paar mal, überschlafen. Aber ich finde, dein Vorschlag ist ein guter. Es müssen große, bekannte Börsen/Broker sein, die sich den kleinsten Skandal nicht leisten können.
Schöne Theorie. Schon mal den Härtefall ausprobiert oder miterleben dürfen? Ich habe akute Zweifel dass das so einfach und glatt über die Bühne geht, insbesondere mit nicht EU Börsen.
Bei Bitcoin in Selbstverwahrung ist man eben gerade nicht von anderen abhängig. Das ist der Pfiff bei der Sache, sollte sich eigentlich rumgesprochen haben.
Richtig. Was aber nicht immer ein Vorteil sein muss. Wie die Sache mit der Erbschaft, oder ganz banal, durch irgendwelche Umstände seiner Coins verlustig zu werden (Dummheit, Unfall mit Gedächtnisverlust, Demenz…)
Übrigens auch so ein Grund, warum ich ein Stück Stahl, Messing oder Titan mit 4x12 oder 4x24 mit am besten bip39 Zahlen statt Buchstaben, den teuren Wallets vorziehe.
Ich denke, dass man solchen selfmade Lösungen als Aussenstehender weniger Interesse hegt heraufzufinden was das ist, als wenn ich irgendwo sowas wie eine edle Seedor Kapsel finden würde. Wenn ich selbst von Bitcoin und dem Space nix wüsste und ich irgendwo eine ein Haufen Unterlegscheiben mit Zahlen drauf, die mit einer Schraube befestigt wurden, sehe…
Und du hast ganz plötzlich ohne dein Wissen Steuerschulden?
Unabhängigen Anbieter kann man nehemn, kostet aber auch ungefähr das Dreifache.
Wer ganz aus Versehen Steuerschulden anhäuft und diese nicht zahlen möchte, sollte von Banken wirklich Abstand nehmen. Übrigens auch von einem Arbeitgeber. Der Lohn kann ja auch gepfändet werden.
Die Meldung ist wirklich eher ein theoretisches Problem.
Ich will hier hier auffälligeren Steel Wallets nicht ihren Nutzen absprechen. Aber auf deine Frage hin: Ich finde schon, dass der Inhalt so verlockend aussieht, dass ich das mit nach Hause nehmen würde um heraus zu finden, was das ist. Aber Seedor war nur nen Beispiel. Die neue BitBox Steel Wallet oder sowas wie das Quadrat Register sieht alles halt nach einem interessanten Puzzle aus oder so.
Aber auffällig kann ja auch gut sein. Beispiel: Dein Haus bricht zusammen und deine Steel Wallet Signalrot oder so. Lässt sich wahrscheinlich leichter im Schutt finden, als etwas, was nach nem Stück Müll aussieht.
Wenn man es aus der Sicht betrachtet, was bei Einbruch interessant aussieht, finde ich es tatsächlich sehr relevant.
Das Bild was ich geschickt habe, finde ich z.B. unauffällig. Den Seedor auch, solnage man den tollen Sticker nicht dran klebt. Die Stahlplatte von BitBox finde ich auch sehr interessant für das ungeübte Auge. Dein Beispielbild zeigt die Wörter offen ersichtlich - auch spannend!
Am besten das Logo von irgendeinem Shitcoin drauf und niemand will das Ding mehr haben! Das blöde ist, das glaubt einem keiner, dass man für Shitcoins extra eine Steelwallet hat
Am Ende liegt sowas natürlich im Auge des Betrachters. Es gab auch schon Fälle, wo bei Einbrüche alte Flat TVs mitgenommen wurden und der Van Gogh blieb im Haus hängen.
Wir sprechen hier außerdem über Aspekte der letzten Instanz der Sicherheit. Das ist ein bisschen wie Fahrradfahren mit zwei Helmen auf oder so