Cointracking.info - Bisq Import, xPub Import, BTC-Zahlungen Erfassung

Moin Leute,

nun habe ich auch angefangen Cointracking für die Erfassung zu nutzen, weil mit zunehmenden Börsen und Transfers die Erfassung in einer Excel doch recht anstrengend ist, und man ist ja dazu (wegen Steuer) quasi verpflichtet.

Der CSV-Import von Cointracking ist Klasse. Aber der Import der Bisq-CSV fehlt dort leider.
Gibt es hier jemanden, der die Trades von Bisq nach Cointracking schon mal gemacht hat und es in Stichworten beschreiben könnte?
In Bisq gibt es z.B. Portfolio > Verlauf und Gelder > Transaktionen. Wie importiert man das richtig?

Wenn ich nun alle Börsen importiert habe, dann habe ich ja nicht wirklich meinen aktuellen Bestand, denn die meisten Coins sind ja (wie überall empfohlen) auf verschiedene Wallets transferiert (BlueWallet, Samourai, BitBox etc.). Und manchmal gibt man ja von diesen Wallets BTCs auch mal aus. Wie handhabt Ihr das? Jede BTC-Zahlung manuell in Cointracking eintragen? :open_mouth:

Ich habe gesehen, dass man wohl auch einen Blockchain-Import per xPub-Adresse machen könnte. Aber da habe ich ein mulmiges Gefühl, alle xPub-Adressen meiner Wallets bei einem Online-Service einzutragen, und dort damit quasi den ganzen BTC-Besitz (der Vergangenheit und der Zukunft) offen zu legen. Wie war das von Roman mit den grünen Pullovern: Was ist wenn der Besitz mal verboten wird, und die aktuell regierende Partei die Herausgabe der Cointracking-Datenbanken verlangt und diese bekommt.
Macht Ihr xPub-Importe nach Cointracking und habt keine Bedenken?

Bin für Antworten und Ideenanregungen sehr dankbar!

Beste Grüße

Du wirst dort irgendwie deine Trades und deine Ein- & Auszahlungen via csv exportieren können.
Diese musst du in die „cointracking-taugliche“ csv bzw. Excel-Datei übersetzen. Die kannst du dir bei cointracking unter Multi-Imports runterladen.

Die Auszahlungen deiner Exchange einfach duplizieren und als Einzahlung auf deine Wallet eintragen. Die Bitbox oder der Ledger hat aber eigentlich auch eine Export-Funktion und der Import funktioniert bei Cointracking wunderbar.

Die entsprechenden Daten haben die Exchanges eh schon, außer du hast wirklich irgendwie komplett anonym deine BTCs eingekauft.

So wie ich das verstanden habe hat Cointracking selbst gar nicht die Möglichkeit auf die Daten der User zuzugreifen. Ich kann da aber auch falsch liegen. Vielleicht kann uns diese Frage @Andreas_CoinTracking beantworten :slight_smile:

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Hi, und vielen Dank für die Gedankengänge :ok_hand:

Die kannst du dir bei cointracking unter Multi-Imports runterladen.

Das klingt gut. Das werde ich ausprobieren. Wenn mir die manuellen Imports von Bisq und die „Bastelei“ an den CSV monatlich zu anstrengend wird, dann lasse ich es einfach :face_with_hand_over_mouth:, und sehe natürlich zu, dass ich die mind. ein Jahr halte. Wäre natürlich besser, wenn Cointracking auf für Bisq CSV-Import anbieten würde.

Die entsprechenden Daten haben die Exchanges eh schon, …

Das stimmt. Aber nur als (historische) Transaktionen und nicht als aktuellen Bestand und nicht alles an einem Platz. Wenn ich die Coins von den Börsen abziehe, dann gibt es danach ja im Grunde keinen Beweis, dass sich die Coins noch in meinem Besitz befinden (oder schon ausgegeben oder verloren sind :).

… außer du hast wirklich irgendwie komplett anonym deine BTCs eingekauft.

Zum Teil. Bei Bisq kennt mich ja keine Organisation, sondern einzelne User, mit denen man die Transaktionen durchführt. Daraus kann man vermutlich nicht so einfach auf meinen Besitz schließen. Trotzdem würde ich das gerne steuerlich korrekt erfassen, um auf der „hellen Seite der Macht“ zu sein :smile: Auch für mich gilt: der Wunsch nach Privatsphäre ist nicht der Wunsch nach Illegalität.

Mit der Frage

Und manchmal gibt man ja von diesen Wallets BTCs auch mal aus. Wie handhabt Ihr das? Jede BTC-Zahlung manuell in Cointracking eintragen?

meinte ich Folgendes.

Bitcoin sollte ja auch (für mehr Adoption) mal ausgegeben werden und auch mal als Geld funktionieren (und nicht nur als „Gold im Tresor“).
Beispiel: Auf der BitBox liegt das Ersparte (sagen wir für die Rente). Ein kleiner Teil liegt auf einer Software-Wallet (BlueWallet, Samurai etc.), um mit dem BTC auch Mal was zu bezahlen.

Und hier würde mich interessieren, wie die Cointracking-Nutzer dies generell handhaben. Gibt man nun jede Ausgabe (Kaffee gekauft) der BTC als manuellen Eintrag ein. Oder importiert man ohne Bedenken die xPub der Software-Wallet in Cointracking. Oder sagt man, ist egal, so lange die Summe der Ausgaben in dem Bereich liegt, der bei mir mind. ein Jahr gehalten wurde. Oder gibt es andere Ideen?
Anders gesagt, es ist schwierig BTC als Geld zu nutzen, wenn ich jede Zahlungstransaktion bzw. Bezahlung mit BTC irgendwo eintragen und daran denken muss. :thinking: Wie macht Ihr das?

Um korrekte Bilanzen und Berichte zu erhalten, müsstest du schon alle Transaktionen, die du irgendwo getätigt hast, eintragen.
Du musst in deinem Account keine persönlichen Daten eintragen. Selbst die Mailadresse wäre optional, was wir jedoch nicht empfehlen wegen z.B. Passwort Reset. Es gibt ja auch anonyme Mail Provider.
Die Zahlungsdienstleister sehen natürlich nicht deinen Account Namen sodass es hier auch keine Verbindung gäbe.
Wenn du uns dann noch ohne Name von deiner anonymen Mailadresse kontaktierst bei Fragen mit Angabe deines Account Namens, kennen wir zwar deine Transaktionen, wissen aber vom Support Team jedoch nicht, wer du bist.
Siehe auch: Sicherheitsmassnahmen von CoinTracking

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ich muss mit Contracking erstmal warm werden und dann die für mich passende Vorgehensweise auswählen. Man will ja von Anfang an alles richtig machen :smiley:

Es ist klasse, dass man sehr viele Börsen und Wallets importieren kann (so auch BitBox) :+1:
Mit der Zeit wäre es auch echt super, wenn auch Bisq und BlueWallet importiert werden könnten (die beherrschen bereits CSV-Export).

Ihr müsst und vor allem könnt die Daten eines bestimmten Users/Mailadresse aber herausgeben, wenn ihr juristisch dazu bewegt werdet?

Gern. Schick uns gern Beispiel CSV Dateien per Mail/Ticket, dann nehmen wir diese auf unsere Verbesserungsliste.

Bisher gab es keine solche Anfrage.

Gut zu wissen.
Nur gings mir um die Frage, ob ihr generell Zugriff auf die Daten habt. Ein Hacker benötigt keine Anfrage :wink:

Durch gewisse Verschlüsselungsverfahren, könntet ihr ja theoretisch euer System auch so aufsetzen, dass ihr - auch mit richterlicher Anordnung - oder auch ein Hacker nicht an die Daten eurer Kunden drankommen kann. (Speicherung der Passwörter nur mithilfe eines Hashs…)

Gibts hier einen Grund dafür, warum ihr das so nicht handhabt?

Somit muss man euch als Unternehmen vertrauen, da die Daten ja auch echt wertvoll sind und man muss eurem IT-Sicherheitsteam vertrauen, die die Daten sicher vor Dritten schützt.

Wenn wir keinen Zugriff auf die Daten hätten, könnten wir keinen adäquaten Kundensupport anbieten.
Danke für deine Vertrauen in uns: Sicherheitsmassnahmen von CoinTracking

Doch. Indem ich als Kunde die Daten dann freiwillig im Falle eines gewünschten Kundenservices freigebe.

Wenn du das nicht wünschst, kannst du es uns gern mitteilen. Oder du verwendest eine anderen Mailadresse für den Kundensupport Kontakt als in deinem Account hinterlegt ist.

Sorry aber deine Antworten klingen für mich etwas ausweichend.

Wieso speichert ihr die Daten eurer Kunden nicht verschlüsselt, sodass nicht einmal ihr dran kommt wenn ihr wölltet?
Das Argument mit dem Kundenservice ist mMn keines. Bei gewünschtem Kundenservice kann ich meinen Entschlüsselungs-Passwort auch immer noch weitergeben falls ich Einsicht in meine Daten gewähren lassen möchte.

Nach einigem Herumprobieren mit Cointracking habe ich für mich entschieden, dass ich meine Coins mit meiner Excel weiter Dokumentieren werde, weil ich mit nicht unterstützten Börsen und Wallets genug manuell zu tun hätte und ich meinen Besitz nicht in einem Online-Dienst verwalten will (Stichwort Honey Pot, IP Logging usw.).

Die Excel zeigt mir farblich an, welche Coins über einen Jahr liegen. Es wird auch eine Summe der Steuerfreien Coins berechnet und es wird ein Delta zu der Ausgaben-Summe angezeigt, so dass die Ausgaben schön unter der steuerfreien Summe bleiben können. Für mich als Hodler (der Wert auf Privacy legt) und nicht Trader, reicht diese Lösung. Für Trader ist Cointracking vermutlich eine gute Lösung.

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