Hallo zusammen
Hat schon jemand von euch eine Citadel Node auf einem NAS installiert? Wie sind die Erfahrungen damit? Ist dies überhaupt möglich in einem Docker Container oder auf einer VM?
Für Ratschläge und Tipps bin ich dankbar.
Ja schon mehrfach gemacht, mit Raspiblitz und Umbrel (Citadel im speziellen noch nicht).
In einer VM ist das machbar, aber aus eigener schmerzlicher Erfahrung kann ich sagen das man schauen muss ob die Daten auf der virtuellen HDD dauerhaft konsistent bleiben. Ich hab kleinere Nodes mit wenigen Channels ohne Probleme schon länger (über 1 Jahr) in VM laufen. Meine Hauptnode hatte ich erst kürzlich auf ein recht performantes NAS in eine VM migriert, das ging ca. einen Tag lang gut, dann wurden die Blockdaten auf der virtuellen Disk korrupt. Wenn die IOPS auf die HDD hoch gehen zeigen VMs ihre Schwäche.
Das ist jetzt nur meine Erfahrung, das muss natürlich nicht für alle gelten.
Also dann doch lieber ein Raspi anschaffen und darüber laufen lassen?
Ich hab eine Bitcoin core node auf dem NAS am laufen seit etwa 2 jahren. bis jetzt noch keine Probleme damit gehabt. möchte aber nun mit Lightning erweitern. Daher meine Frage zu Citadel auf dem NAS.
Kommt drauf an was dein Ziel ist. Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung wurde es mit dem Raspi 4 ab 45 Channeln sehr zäh. Wenn man Fees und Rebalancing manuell macht geht da sicher noch einiges mehr, aber wenn man das automatisieren will kommt der kleine echt an Grenzen. Und mir ist klar das jetzt gleich jemand kommt der sagt „ich hab 100 Channels, mein Kodi fürs Heimkino, Haussteuerung und die Straßenbeleuchtungssteuerung von 1/3 der Stadt über einen Raspi laufen und der langweilt sich bei 15% Auslastung“. Ich will den Raspi nicht schlechtreden, preisleistungsmäßig ist der top. Aber er hat Leistungsgrenzen, die bei einer Node irgendwann keinen Spaß mehr machen.
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Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Ich möchte eigentlich nur mau in die Lightning Welt reinschnuppern. Aktiv benutzen werde ich Lightning wohl vorerst nur sehr begrenzt. Dazu bräuchte es zuerst noch mehr Anwendungsfälle. Zum Beispiel Kauf/Verkauf von BTC über Börsen via Lighning. Da läuft ja noch nicht viel. Kraken soll ja bald starten.
Was empfiehlst du denn einem Beginner wie mir als Hardware für eine Lighning Node. NAS oder Raspi? Oder doch ein VPS?
Gerne würde ich ja auch mein Ledger Live über meine eigene Node laufen lassen. Aber da gibts mit Ledger ja Probleme. Zum laufen habe ich das nie gekriegt.
Zum reinschnuppern reicht vermutlich die VM aus (kommt auf das NAS an, meist ist CPU der limitierende Faktor). Im Zweifelsfall einfach ausprobieren. Wallet-Seed + SCB-File irgendwo sicher abgespeichert und es kann nicht so viel schief gehen. Ach ja und natürlich die Finger von Snapshot-Funktionen lassen, die sind böse ;-). Bei Kraken kann man via Lightning ein und auszahlen, das hab ich auch schon ausprobiert.
Die VPS halte ich zunächst für übertrieben, das würde ich tatsächlich erst ins Auge fassen wenn die 10-20€ / Monat auch durchs Routing wieder reinkommen.
OK, besten Dank.
Dann versuche ichs mal mit einer VM auf dem NAS. NAS ist recht performant. Ein moderner Vierkerner und Arbeitsspeicher ist auch massig vorhanden. Ebenso sind SSD`s für den Laufwerkscache vorhanden (Natürlich als RAID).
Dank für den Tipp mit den Snapshots. Eigentlich logisch, aber daran hätte ich nicht gedacht und garantiert wär ich da reingerasselt. Denn ich bin ein kleiner Backup-Festischist. 
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Moin,
ich habe mir meine „eigene“ Node auf der Synology gebaut mit Docker.
Organisiert über Portainer mit folgenden Containern:
- Bitcoin Core
- Electrum Server
- Mempool + MariaDB
- LND
War aber nicht ganz so intuitiv und hab den halben Urlaub dran gesessen 
Gruß
Phil
Nachtrag: DS220+ verwende ich 
Hast Du das eventuell irgendwo festgehalten? Skripte oder docker-compose file? GitHub?
Was waren die Hauptprobleme?
Habe auch eine Synology NAS zu Hause.
Genau so ein Setuo wie deines würde mir auch zusagen. Alles im Docker, da Resourcenschonend.
Wenn irgendwo eine Anleitung oder so hättest, wäre dies natürlich klasse.
Hey,
ich hab leider keine 1:1 Anleitung damit man das alles einrichten kann.
Sorry 
Es war viel try and error. Also die Blockchain hab ich bestimmt schon 6-7 vollständig validiert 
Das nötige know how zur Node habe ich mir damals antrainiert mit RaspiBolt auf nem Pi 4b+. Da baut man für „Idioten“ Schritt für Schritt seine eigene Node zusammen. Da lernt man sehr viel!
Das nötige Wissen für Docker/Portainer habe ich (ohne Witz) zum großen Teil in einem Video auf YouTube gelernt, in dem erklärt wird wie man Pi-Hole auf der Synology installiert.
Der Rest ist Google und ausprobieren.
Tut mir leid. Ihr habt wahrscheinlich mehr erwartet.
Euch auf jeden Fall viel Erfolg!
Gruß
Phil
Noch als Zusatz:
Es hat wirklich viel Zeit gekostet, aber für mich hat sich die Arbeit gelohnt.
Bitcoin Core und Electrum Server reichen schon aus und man kann fast alle Wallets direkt anschließen.
Das ganze Thema Blockchain und Co. verliert dann auch viel Magie und man fühlt sich einfach Sicherer im Umgang mit seinen bitcoin.
Es ergibt einfach Sinn was dort passiert.
Und genau da wollen wir doch hin.
Be your own bank! 
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