China kontrolliert über 66% der BTC-Hashrate

Was haltet ihr davon? Ist das eine Gefahr für den Bitcoin?
Theoretisch könnte China damit jedes Update verhindern, oder?
Außerdem könnten Transaktionen zurückgerollt werden oder eine 51% Attacke durchgeführt werden.

Und wenn sich die chinesischen Miner und der Rest der Welt nicht einig werden sollten, würde geforkt werden. Was passiert dann mit den Forks und was hätte das für Auswirkungen auf den Preis?

Vielleicht ist das ja auch ein gutes Thema für eine Blocktrainer-Folge? Ich denke hier gibt es einige mögliche Szenarien.

China ist ja nicht ein Mining-Akteur…
Solange sich die Mining-pools nicht zusammenschließen um Schindluder zu treiben, sehe ich keine Gefahr. Warum sollten sie auch ihre eigene Einkommensquelle gefährden…?

Naja, aber die Pools haben eben nur so viel Freiheit, wie ihnen durch die Regierung gewährt wird.

Das ist korrekt, aber was hätten sie davon? Jeder würde das Vertrauen in BTC verlieren, der Preis würde in den Keller gehen und all die schönen Mining-Farmen wären absolut nutzlos.

Zudem kann man davon ausgehen, dass auch die chinesische Regierung BTC gesammelt hat und immer noch sammelt. Nach außen hin progagiert man natürlich anders, aber wenn man sieht, wohin es mit BTC sehr wahrscheinlich gehen wird, wäre man dumm, sich den eigenen Geldhahn zuzudrehen.

Die Regierungen, die jetzt BTC sammeln, werden in 5…10…20 Jahren diejenige sein, die zur (neuen) Weltmacht gehören. (Meine Meinung.)

Die „Zentralisierung“ widerspricht natürlich dem Gedanken von BTC, aber meiner Meinung nach wird darum zuviel Wirbel gemacht.

Man sägt nicht den Ast ab, auf dem man sitzt.

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Nehmen wir an BTC soll zukünftig ASIC-resistent werden. Hierzu müsste es ein Update der Blockchain geben. All die schönen ASIC-Mining Farmen in China würden dieses Update doch nicht unterstützen…

Und zum Thema, dass der Preis in den Keller geht: Wenn die chinesischen Miner den BTC minen, den sie oder der Staat gern hätte und der Rest der Welt diesen BTC aber nicht akzeptiert, dann wird es 2 verschiedene BTC-Blockchains geben. Für die Chinesen bedeutet das nur, dass sie vielleicht nur noch einen Billig-BTC für China minen, dafür aber 100% Hashrate haben und den Preisverlust ausbügeln können. Für den Rest der Welt würde das nur bedeuten, dass wir den bisherigen BTC mit starkem Preisverlust haben und den neuen, chinesischen BTC wahrscheinlich nirgendwo außerhalb Chinas handeln könnten, weshalb der Fork für uns mittelfristig eher schlecht wäre. Sehr langfristig gedacht wäre das Szenario natürlich eher gut für Bitcoin.

Ist wie gesagt kein Szenario dem ich aktuell eine hohe Wahrscheinlichkeit einräumen würde, aber es ist sicher nicht schlecht über soetwas nachzudenken.

Dann gäbe es vermutlich einen Fork und die chinesischen Mining-Farmen könnten mit ihrem eigenen Coin weitermachen, der dann vermutlich sehr schnell nichts mehr wert wäre, weil ihn niemand haben will.

Hm, aber warum sollte man den Billig-BTC noch minen wollen?

Sie würden kurz-/mittellfristig mit dem Mining des „West-BTC“ starten, weil der Billig-BTC keine Gewinne abwirft.

Und seitens der Regierung wäre der China-BTC sowieso zum Scheitern verurteilt. Aktuell lassen sie das Mining von BTC nur zu, weil’s Geld bringt.

Lieber wäre ihnen aber ein Coin, den man schön tracken kann, um die Bürger zu überwachen. Für den China-BTC hätte niemand mehr eine Verwendung.

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