BTC und das Energieproblem

  1. Der BTC Preis korreliert über den Blockreward wenn überhaupt mit den verbrauchten Stromkosten, d.h. der Verbrauch hängt nicht nur vom BTC Preis, sondern auch vom Strompreis ab.
    Sobald nicht mehr nur lokale Überschussleistung verwendet wird, sondern man sich das Angebot teilen muss, würde der Strompreis für Mining steigen. Auch möglich durch Regulation.
    Außer man fördert Ausbau der Erneuerbaren. Dann wäre der Verbrauch aber auch kein Problem.

  2. Die starke Begrenzung des Angebots an Mining Hardware verhindert aktuell einen Anstieg der Hashrate proportional zum BTC Preis. Gleichzeitig ist die Hardware deshalb auch teuer und reduziert den Anteil der Kosten, der für Strom ausgegeben werden kann, um wirtschaftlich zu bleiben.

  3. Die Blocksubsidy nimmt alle 4 Jahre ab, so dass schon in ein paar Jahren die Fees den Großteil des Blockewards ausmachen werden.
    Die Fees bestimmen sich nach Angebot und Nachfrage, die wiederum auch von der Second Layer Verbreitung abhängt.
    Der Blockreward in USD ist dann nicht mehr wie heute proportional zum BTC Preis in USD, da er keiner festen Anzahl von BTC entspricht. Damit sind auch die Stromkosten nicht mehr proportional zum BTC Preis.

Wenn wir also 100x mehr Bitcoin-Nutzer haben werden als jetzt, kann der Verbrauch immer noch der gleiche sein wie heute.

Entscheidend sind Verfügbarkeit und Kosten der Mining-HW, Strompreis, BTC Preis und Nachfrage nach on-chain Transaktionen. Letztere skalieren nicht mit der Useranzahl, da wir im Alltag andere Layer nutzen werden.

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