Hallo liebe Community, ich bin BTC Neuling und habe zumindest für mich verstanden was es beutetet BTC zu besitzen
Seit 2020 folge ich den Prof. Franz Hörmann , Österreicher mit einer Professur an der Wirtschafts-Uni Wien für Management & Accounting Systems und unter anderem der Verfasser des Buches „Das Ende des Geldes“
Bitcoin als Technologie ist nicht für einen Bank-Run anfällig. Einzelne Verwahrstellen oder Börsen können jedoch sehr wohl in Liquiditätsprobleme geraten, wenn es zu massiven Abhebungen kommt. Das Risiko liegt also weniger im Bitcoin-Protokoll, sondern im zentralisierten Management von Bitcoins durch Drittanbieter.
Wäre cool, wenn du die Fragen hier explizit hinschreibst… hab jetzt keine Lust irgendwo irgendwelche Fragen zu extrahieren und sie dann auf einem Silbertablet zu servieren.
Allgemein ist das Problem eines Bankruns ja immer dann gegeben, wenn das jeweilige Asset nicht gedeckt bzw. in ausreichender Menge wie es auf der Plattform suggeriert wird, vorhanden ist. Weil man bspw. die Coins gegen Rendite verliehen hat.
Also ja, bei jedem Asset, dass du einem Dritten zur Verwahrung anbietest, birgt sich die Gefahr eines Bankruns. Das hat nicht wirklich was mit Bitcoin zu tun.
Ich hab mir den Artikel tatsächlich mal angeschaut. ;-)
Da geht es im wesentlichen darum, dass das Netzwerk aufgrund seines geringen Durchsatzes an Transaktionen im Fall eines plötzlichen Preissturzes oder einer Art Massenhysterie verstopft werden könnte, wenn die Millionen Holder alle gleichzeitig verkaufen wollten. Transaktion könnten dann Tagelang nicht durchkommen, usw. und unsereins müsste dann weinenden Auges zusehen, wie der Kurs fällt und wir nicht verkaufen können, obwohl wir wollen. Jeder, der mal so richtig derbe ShitCoins gezockt hat, hat das schon erlebt (Asche über mein Haupt).
Diese theoretische Gefahr besteht in der Tat. Sie bestand schon immer. Und ich weiss auch nicht, ob es morgen eine Art von Schreckensnachricht geben könnte, die eine solche Panik auslösen könnte. Da man BitCoin weder verbieten noch abschalten kann, müsste es irgendwas technisches sein. Vielleicht legt China nach Deep Seek demnächst ja einen Deep Wallet Entschlüssler für BitCoin nach… ;-)
Viel wichtiger aber: diese theoretische Gefahr gibt es seit dem ersten Tag von BitCoin und sie gilt für jede Blockchain gleichermassen (auch wenn andere Blockchains teiweise ein viel höhere TA-Volumen abbilden können). Insofern ist das BREAKING NEWS hier vor allem FUD & Clickbait.
Ich fasse das mal zusammen:
Die theoretische Gefahr besteht darin, dass es bei Bitcoin nicht möglich ist, dass im Falle eines BlackSwan-Events alle Wallets quasi zeitgleich ihre Bestände zu Börsen schicken können, um die dort zu verkaufen…
Richtig?
Wenn das möglich wäre, würde das ja den Dump umso mehr verstärken und ggf. bei falscher Hysterie (10min später kam eine Relativierung bzw. Entwarnung) eher den emotionsgetriebenen Verkauf eher begünstigen.
Irgendwie sehe ich nicht ganz, wo genau das Problem speziell bei Bitcoin liegen soll…
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten Bitcoin zu verkaufen.
Zumindest niemand, der Bitcoin ansatzweise verstanden hat. Ich würde jedenfalls lauthals lachen, wenn das passieren sollte. Sollen sie alle ihr Fiat einsammeln. Ein paar Stunden/Tage später geht alles wieder rückwärts.
Das Szenario umgedreht wäre ja auch denkbar. Aber dann muss man eben höhere Netzwerkgebühren zahlen. Daher ergibt es hochgradig Sinn, jetzt Lightning Kanäle zu öffnen.