Bitpanda, Bitvavo, Crypto, Relai... haben Restriktionen zugenommen?

Bitpanda, Bitvavo, Crypto, Relai, usw. usw…

…kommt es nur mir so vor, oder häufen sich die Probleme beim Auszahlen von Bitcoin auf eigene Wallets und beim Auscashen aufs eigene Konto? Dort, bei den Banken, kommt es dann zu Kontosperrungen, Vertragskündigungen und anderen Schikanen…

Und dass, obwohl das neue Gesetz zur weiteren Erschwernis des individuellen Investments bzw. Zahlungsverkehrs rund um Bitcoin noch gar nicht beschlossen und aktiv ist.

Entweder, die Umsetzung dieser Restriktionen bläst dem Privatbitcoiner das Licht aus - oder die Börsen, Broker und Banken bereiten sich jetzt schon auf solche Gesetze vor, weil sie mehr wissen, als wir?

Oder habe ich nur eine selektive Wahrnehmung, und es ist seit letztem Herbst gar nicht schlimmer geworden?

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Bei mir bei Bitvavo: Vierstelliger Betrag auf Cold Wallet. Angeblich technische Probleme → dann Herkunftsnachweise erst akzeptiert → wieder Probleme bei Auszahlen → sehr private Fragen bezgl. Herkunft des Geldes, erneut Nachweise angefordert → seit gestern nur noch Halten/Verkauf der Bitcoin möglich.

Keine akzeptable Begründung da ich alle erforderlichen Nachweise erbracht habe.

Bei Bitpanda und Kraken bisher keine Probleme gehabt. Die Sparkasse hat bei ÜW an Bitvavo um Bestätigung gebeten. Laut Kundenberater stehen sie intern auf einer „roten Liste“. Genauere Info konnte/wollte er nicht geben.

Nun, mir erscheint das so, als würde mehr oder weniger nach Losverfahren eine Stichprobe genommen, der dann mal gründlich „auf den Zahn gefühlt“ wird. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es anscheinend systemlos über alle Handelsformen und Nutzer diese Vorkommen gibt.

Ich würde mir wünschen, dass man uns wissen ließe, was wir genau tun müssen, um keine Probleme zu bekommen. Denn, wie hier schon oft zu lesen war - KYC-Prozesse oder Beibringen von Herkunftsnachweisen reicht ja manchmal nicht. Wie soll man sich regeltreu verhalten, wenn man keine Regeln erkennen kann?

Wie immer, wenn man kein System erkennen kann, hilft es, an den römischen Redner Marcus Tullius Cicero zu denken: „Cui bono?“

Die Broker, Börsen & Banken sind es nicht. Der Kunde und Investor auch nicht. Exekutive und Judikative ebenfalls nicht. Bleibt nur das Fiat-System, welches sich vor einem freien, harten Konkurrenzgeld schützen will. Ich denke, es ist mehr, als nur Verschwörungstheorie, wenn man zu dem Schluss kommt: Sie wollen keine Freiheiten gewähren. Ein schlimmes Fazit!

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Ockham’s Rasiermesser…

Es wird ein score errechnet und wenn du über einen Schwellwert liegst wird deine Transaktion angehalten und geprüft.

Keine Verschwörung, simples Business as usual.

Wird der Verkauf denn überhaupt möglich sein? Was ist, wenn man einen sehr hohen Betrag von der Hardware-Wallet auf eine Börse überweisen will, um schnell den hohen Kurs mitzunehmen? Wird die Überweisung an sich eingefroren oder die Fiatsumme nach dem Verkauf? Ich bin da als Hodler echt unerfahren. Letzteres wäre ja ziemlich fatal

Bis die Welt sich an Bitcoin gewöhnt und das alles reibungsloser wird, würde ich vorschlagen, dass man einen Teil der Bitcoin auf einer oder mehreren Börsen hält. Beispielsweise 70% auf der Hardware-Wallet und 30% auf einer oder mehreren Börsen verteilt. Die genaue Aufteilung kann man den persönlichen Vorstellungen anpassen.

Das hat einige Vorteile. Dadurch wären 30% der Bitcoin Bestände unkompliziert liquide. Gut falls man mal schnell etwas Geld braucht oder sowieso nicht plant alles auf einmal zu verkaufen. Und falls der Fall eintreten sollte, dass man seine selbst aufbewahrten Bitcoin verliert, hat man noch die Bestände auf den Börsen. Und wenn man es auf mehrere Börsen verteilt, kann man auch Fälle kompensieren wo eine Börse die Coins verliert.

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Zusätzlicher Vorteil davon:
Man spart sich die Transaktionsgebühren.
Gerade in Hype Phasen könnten die ordentlich steigen.

Habe gerade meine vierte Transaktion von Bitpanda auf meine Bitbox vorgenommen. Jeweils zwei Minibeträge und zwei Beträge Insgesamt im fünfstelligen Bereich. Die Überweisungen wurden immer innerhalb von ein paar wenigen Minuten freigegeben.

Ich habe also nichts von Restriktionen gemerkt.