Dafür hast du jetzt mehr Stress und bist besser erpressbar. Aber ich wünsche dir alles Gute mit deiner Immobilie.
Gruß
Dafür hast du jetzt mehr Stress und bist besser erpressbar. Aber ich wünsche dir alles Gute mit deiner Immobilie.
Gruß
Da ist einer aber sehr Pessimistisch. Wer kann es dir verdenken
Jupp, in Deutschland schon. Es stimmt, dass ein Eigentümer einfach mehr Stress hat: Immer neue, absurde Gesetze (Gebäude-TÜV), Vorschriften hier, Vorschriften da, immer mehr Steuern, Bürokratie. Und wenn du eine freche Meinung hast gegenüber dem Staat und du deswegen unter irgendeinem Vorwand dann eine Strafe aufgedrückt bekommst, dann hat er dich erstmal wieder an den Eiern.
Und du bist auch noch gebunden. Wenn jetzt auf einmal ein Krieg ausbricht (oder besser: mit Absicht herbeigeführt wird, z. B. indem man Taurus gegen Oreschnik tauschen möchte), tja, dann steht dein Haus nunmal da.
In einem vernünftigen Land wäre ich nicht so pessimistisch, aber im besten Deutschland aller Zeiten schon.
Gruß
Also ich finde es schon erschreckend, wie abseits der drei deutschen Großstädte Hamburg, München, Berlin und einiger weniger Edelkleinstädte die Immopreise nach wie vor sinken. Ich stelle mir schon seit längerem die Frage, wer soll eigentlich künftig die Millionen Immos der Boomergerneration kaufen - die nur schwer in den Arbeitsmarkt zu integrierenden Zuwanderer oder die Heerscharen aus der Industrie Entlassenen, die auf irgendwelche neuen, vor der KI-Übernahme sicheren Berufe umschulen müssen? Ob in Spanien, Italien und selbst bei mir in Frankreich gibts jetzt schon Häuser ab 10K, weil man in diesen Regionen bestenfalls eigenen Gemüseanbau betreiben kann. Ich denke, die eigene Immobilie wird zukünftig eher wieder ein Konsumgut, dessen emotionalen Wert ich gut verstehen kann, ich wohne selbst im Eigentum.
Lage, lage, lage. Wird zukünftig noch wichtiger…
Nicht zu fassen, wie sklavisch du denkst.
Es gibt nicht viele Gegenden in Deutschland wo die Immopreise sinken.
Danke, es gibt halt so verschiedene Phasen im Leben und man muss abwägen was in der aktuellen Phase wichtig ist. Ich versuche den Medienkonsum - speziell News - runterzufahren und mich eher Büchern & nicht so reisserischen Sachen zu widmen, das hilft auch etwas gegen aufkommenden Pessimismus. Die Lage ist zwar hoffnungslos, aber nicht ernst
Letztlich ist das auch immer individuell. Wer z.B. im HomeOffice arbeitet und auch allein bzw. mit der Familie glücklich ist, kann auch sehr gut ausserhalb der Ballungsräume leben.
Naja, man kann es auch pragmatisch nennen. Wenn man, warum auch immer, mal kurzfristig Fiat braucht ist es schon recht hinderlich, wenn man das erst nach längeren Kämpfen bekommt. Man muss sich auch überlegen für welche Kämpfe man seine Energie einsetzen will. Der Kampf gegen das System kann manchmal auch Don Quichote-artige Züge annehmen …
Wohl wahr. Aber lieber verliere ich, anstatt aufzugeben.
Was „das System“ wohl machen würde, wenn fast niemand die regulierten Börsen/Broker benutzen würde und stattdessen alle über Bisq u.ä. traden?
Dein Idealismus in allen Ehren, aber ehrlich gesagt ist es mir zur Zeit den Aufwand nicht wert, den ich in das Verstehen und Probieren alternativer Lösungen stecken müsste um das Vertrauen zu gewinnen, einen Großteil meiner Mittel darüber zu handeln. Am Ende brauchte ich ja sowieso eine Fiat Überweisung die sowieso beim FA gemeldet wird und ich bei Nachfragen einen Herkunftsnachweis erbringen müsste. Einen Vorteil - zumindest für mich - habe ich da in Verwendung von Bisq oder anderen P2P Plattformen nicht gesehen. Eine Zahlung in BTC / Bar war rechtlich von vornherein ausgeschlossen, da ist der Gesetzgeber interessanterweise auf der Höhe der Zeit .
Geht mir da ähnlich wie in der IT, natürlich weiß ich, dass Apple, Google & Co. vieles aus meinem Benutzerverhalten ablesen kann, aber die Zeit in Alternativen wie Graphene-OS etc. zu investieren, möchte ich gerade nicht aufbringen.
Das heisst, nicht, dass sich das nicht ändern könnte, wenn die Zeiten rauher werden, aber aktuell habe ich andere Baustellen/Prioritäten.
In den Jahren 2023, 2024 hatten wir deutschlandweit sinkende durchschnittliche Preise, nominal, aber vor allem massiv real nach Inflation. In den ersten vier Monaten 2025 wird nominal ein leichtes Plus ausgewiesen, was m.E. keine Aussagekraft hat. Die Preise in den Immodatenbanken sind nach wie vor überwiegend irreale Wunschvorstellungen der Verkäufer.