Bitcoin: Welche absicherrung gibt es aktuell?

Guten abend,

ich suche über ‚google‘ (Hört sich etwas komisch an :smiley: ) möglichkeiten Bitcoin einfach zu sichern bzw. eine möglichkeit die mir im Kopf herrumschwirt aber ich leider dazu nichts finde, dazu später aber.

Mir bekannte Varianten sind folgende:

  • mnemonic ( Nutze ich da ich damals noch mit Privaten Schlüsseln direkt hantiert habe ‚Man war das ein spiel mit dem Feuer‘ )

  • Passphrase (Ja das nutze ich aktuell)

  • Multisig ( Ist mir einfach zu aufwendig und birgt natürlich große gefahren könnte ich aber machen da 2x Bitbox02 und einen Ledger Nano X vorhanden sind )

Ich suche aber noch eine möglichkeit meine Sats so abzusichern das ich wenn ich welche versenden würde ein Passwort zur freigabe eingeben müsste. Ich habe mir nähmlich gedacht das müsste doch seit Taproot gehen oder irre ich mich. Denn Multisig geht ja schliesslich auch und durch Taproot sind ja viele Programmierfunktionen dazugekommen.

Hey @JohniJohni :slight_smile:

Ich verstehe nicht ganz, worum es dir genau geht. Du sagst, du besitzt bereits zwei Hardware-Wallets. Der Witz an diesen Geräten ist ja, dass man eine Transaktion nicht freigeben kann, ohne dass man vorher das Gerät mit einem Passwort entsperrt hat (1. Sicherung) und dann anschließend physisch das Gerät bedienen muss (2. Sicherung).
Versteh ich richtig, dass dir das nicht reicht?

Eine solche Passwortabfrage ließe sich sicherlich programmieren. Allerdings hat das nichts mit Taproot oder Bitcoin per se zu tun, sondern höchstens mit dem Wallet-Programm.

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Das würde aber gar nichts bringen wenn es nur die Wallet Soft-, oder Hardware kann vorallem wenn doch mal die ‚mnemonic‘ durch Diebstahl abhanden kommt.
Soweit ich verstanden habe ist Bitcoin durch Taproot programmierbarer geworden unabhängig von irgendwelcher Software. Vorallem kann man auch komplexe [Wenn] [dann] abfolgen einfügen oder andere schöne Dinge.

    1. man noch die optionale Passphrase eingeben muss (falls genutzt).

Bin auch der Meinung, dass alles sollte doch ausreichen.

Ich bin selbst immer sehr vorsichtig, hinterfrage alles und traue Hard-, sowie Software nicht. Ich meine warum sollte es soetwas nicht geben? Was spricht dagegen?

Du suchst also nach einer Passwortabfrage die auf Netzwerkebene stattfindet? Wo ist da der Unterschied zum Status Quo mit digitalen Signaturen? Um deine Bitcoin auszugeben brauchst du deine privaten Schlüssel, was effektiv nichts anderes als ein Passwort ist.

Die Sicherheit deiner Bitcoin misst sich dann daran wie schwer der Zugang zu diesen privaten Schlüsseln ist. Und diesen Zugang kannst du „off-chain“ natürlich auch mit einem zusätzlichen Passwort erschweren. Wo wäre denn der Vorteil diesen zweiten Faktor on-chain zu realisieren bzw. anders gefragt: Wo wäre dann der Unterschied zu multi-sig?

Dann hast du doch den gewünschten Effekt schon. Niemand kann, selbst wenn er deine Hardware Wallet inklusive Gerätepasswort (!) oder deine Mnemonic kennt eine Transaktion tätigen (bzw. überhaupt auf deine Wallet zugreifen), da er vorher die optionale Passphrase (ein Passwort) eingeben muss.

Ich verstehe also deine Frage bzw. dein Problem nicht so wirklich.

Nein, nicht in diesem Kontext.

Taproot ermöglicht dass komplexere Scripts günstiger sind und gleichzeitig mehr Privatsphäre bieten als bisher.

Die Bitcoin Script Sprache ermöglicht auch ohne Taproot relativ komplexe Smart Contracts. Du könntest z.B. auch in deinen Outputs festlegen dass nur auf eine bestimmte Adresse ausgegeben werden darf, was auch so etwas wie ein zusätzliches Passwort wäre, da man Zugriff auf diese zweite Wallet bräuchte.

Aber auch hier wieder: Inwiefern ist das besser oder effektiv anders als multi-sig?

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