Natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Meinungen. Aber normalerweise raten wir hier im Forum nicht davon ab.
Hier einige Gedanken aus einem älteren Thread:
Falls jemand aber einen der drei Teile findet muss er […] nur noch in der Größenordnung von 2^{80} Möglichkeiten durchprobieren. Schließlich kennt er ja schon 16 Wörter und muss nur noch die restlichen 8 erraten.
Durch den Mnemonic Split hast du also einen Verlust der kryptographischen Sicherheit, nur falls jemand einen Teil findet. Würdest du gar nicht splitten, hättest du an dieser Stelle schon einen Totalverlust.
[…]
Aber Sicherheit hat bekanntlich viele Aspekte:
Sicherheit gegen Verlust eines Teils:
Durch einen Split gewinnst du erst einmal Sicherheit, fast unabhängig von der Methode, da du einen Teil verlieren kannst und trotzdem noch zwei Teilsicherungen hast, mit denen du deine Wallet wiederherstellen kannst.
Sicherheit gegen Diebstahl eines Teils:
Durch einen Split gewinnst du auch hier erst einmal Sicherheit, unabhängig von der Methode, da das Finden eines Teils nicht zum Komplettverlust führt. Würdest du nicht splitten und jemand deine Sicherung klauen, hätte er alle 24 Wörter.
[…]
Fazit:
Je nachdem wie man seine persönlichen Kompetenzen einschätzt, können also unterschiedliche Methoden das Optimum darstellen.
Aber man kann sich ja mal durchlesen wieviele Leute hier schon ihre Coins aufgrund von Fehlern bei der Passphrase-Einrichtung verloren haben. Und im Vergleich, wievielen Leuten die Wallet gehackt wurde, weil jemand eine Mnemonic Split Teilsicherung gefunden hat (Spoiler: niemand).
Solange nichts gestohlen wird, hast du also die volle kryptographische Sicherheit.
Und wir sprechen beim Bruteforcen nicht von einzelnen Hashes oder ECC-Rechnungen, sondern von einer Key Derivation Function, die das ganze etwas ausbremst.
Aber natürlich gibt es andere, sicherere Möglichkeiten, wenn man weiß, was man tut.
Hier auch ein Artikel von @sutterseba dazu:
1 „Gefällt mir“